• Finanzen / Bilanzen

    Tarifrunde 2023: „Klare Sicht auf die Zahlen!“

    Für deutsche Textil- und Modeindustrie ist 2023 ein Schicksalsjahr: Kostendruck bringt viele Unternehmen um ihre Wettbewerbsfähigkeit. Tarifforderung der IG Metall völlig realitätsfern! Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für die rund 100 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Modeindustrie fordern die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber die IG Metall zu einer klaren und vor allem auch realistischen Sicht auf die Zahlen auf. Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite: „Der schonungslose Blick auf die Zahlen zeigt: Für uns ist 2023 ein Schicksalsjahr. Wer auf breiter Front mit historischen Rekordkosten für Energie und Rohstoffe zu kämpfen hat, kann nicht eine historisch einmalige Forderung der IG Metall nach 8 Prozent mehr für 12 Monate bezahlen!“ Die deutsche Bekleidungsindustrie…

  • Medien

    Aufhebung der Corona-ArbSchV wichtiges Signal für die Wirtschaft

    Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angekündigt, die Corona-Arbeitsschutzverordnung, die bis zum 7. April 2023 laufen sollte, bereits zum 2. Februar 2023 auslaufen zu lassen. Ein entsprechender Referentenentwurf liegt vor. Die Entscheidung begründet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit der stetigen Abnahme der Häufigkeit und Schwere von Infektionen mit SARS-CoV-2, den allgemein günstigen Prognosen hinsichtlich des mittel- und langfristigen Infektionsgeschehens sowie mit der zunehmenden Immunität in der Bevölkerung und dem Ausbleiben neuer Varianten.  Vor dem Hintergrund, dass bereits seit Mitte November Quarantäne und Absonderung in Baden-Württemberg und vielen anderen Bundesländern an den endemischen Charakter des Virus angepasst worden sind, begrüßt der Arbeitgeberverband der südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie das Vorhaben, die…

    Kommentare deaktiviert für Aufhebung der Corona-ArbSchV wichtiges Signal für die Wirtschaft
  • Bildung & Karriere

    Südwesttextil erwartet Umdenken des Bundesarbeitsministers in der Rentendebatte

    In der Debatte um ein höheres Renteneintrittsalter sieht Südwesttextil den Wert von erfahrenen Mitarbeitenden und fordert Anreize und gemeinschaftliche Lösungen statt politischer Feindseligkeit gegenüber der Wirtschaft.  Seitdem sich Bundeskanzler Olaf Scholz für stärkere Anreize für die Arbeit bis zum Renteneintritt ausgesprochen hat, wird über das Eintrittsalter diskutiert. Zuletzt veröffentlichte Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigen einen Trend zum früheren Renteneintritt. Als Arbeitgeberverband der südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sieht Südwesttextil in dieser Entwicklung ebenso ein Problem wie Bundeskanzler Olaf Scholz und kritisiert die undifferenzierte Äußerung zur Beschäftigung von über 60-jährigen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.  Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: "Das Know-how älterer Arbeitnehmer*innen ist in unserer Branche hochgeschätzt. Qualifizierte Fachkräfte sind bis…

    Kommentare deaktiviert für Südwesttextil erwartet Umdenken des Bundesarbeitsministers in der Rentendebatte
  • Bildung & Karriere

    Vertrauensarbeitszeit auch mit Pflicht zur Arbeitszeiterfassung möglich

    Auf die Begründung des Bundesarbeitsgerichts zum Zeiterfassungsurteil reagiert der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil mit Vorschlägen für die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes.  Nach den nun vorliegenden Gründen zur Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zur Zeiterfassung sind Arbeitgeber verpflichtet, Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit der Mitarbeitenden zu erfassen. Dem Betriebsrat steht aber kein Initiativrecht zur Einführung eines elektronischen Systems zu, mit dem die tägliche Arbeitszeit solcher Mitarbeitenden erfasst werden soll. Die Arbeitszeiterfassung muss sich aber nicht auf Mitarbeitende erstrecken, für die das Arbeitszeitgesetz nicht gilt, insbesondere leitende Angestellte. Dass die Vertrauensarbeitszeit unter Beachtung der Grundsätze der Entscheidung nach wie vor möglich bleibt, begrüßt Südwesttextil als Arbeitgeberverband der Textil- und Bekleidungsindustrie. Grundsätzlich positiv bewertet der…

    Kommentare deaktiviert für Vertrauensarbeitszeit auch mit Pflicht zur Arbeitszeiterfassung möglich
  • Bildung & Karriere

    Südwesttextil begrüßt Reformvorhaben für Fachkräfteeinwanderungsgesetz

    Die beschlossenen Eckpunkte der Bundesregierung bewertet der Branchenverband für die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg als zukunftsgerichtete Maßnahmen zur Bewältigung des Fachkräftemangels. Vor dem Hintergrund der immer größeren Fachkräftelücke hat Südwesttextil bereits im Oktober Erleichterungen für die Zuwanderung in den Arbeitsmarkt gefordert und die Strategien der Branche zur Ausbildung und Qualifizierung von Beschäftigten aufgezeigt.   Die Bestrebungen der Bundesregierung, die Fachkräfteeinwanderung deutlich zu modernisieren und sich damit im Wettbewerb um Fachkräfte an die europäische Spitze zu stellen, begrüßt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband. Die Textil- und Bekleidungsindustrie steht in der Zukunft vor großen Herausforderungen. 45 Prozent der Beschäftigten in der Branche im Südwesten sind älter als 50 Jahre. Hier genügt es nicht…

    Kommentare deaktiviert für Südwesttextil begrüßt Reformvorhaben für Fachkräfteeinwanderungsgesetz
  • Bauen & Wohnen

    Texoversum auf der Zielgeraden

    Wer auf den weitläufigen Flächen am Rande des Hohbuch in Reutlingen unterwegs ist, erblickt es schon von weitem: am Campus der Hochschule entsteht seit Anfang des Jahres 2021 das Texoversum, umhüllt von einer transparenten Textilfassade aus Glas- und Carbonfasern. Der Bau des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands Südwesttextil ist dabei sowohl architektonisch – dank des Entwurfs von Jan Knippers Ingenieure, Menges Scheffler Architekten und allmannwappner – als auch inhaltlich ein Leuchtturmprojekt. Auf 3.000 Quadratmetern kommen in Zukunft Studierende der Hochschule Reutlingen, Auszubildende sowie Unternehmen und Forschung zusammen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie zu gestalten.  Nach dem Richtfest im Herbst 2021 ist der Bauherr Südwesttextil zuversichtlich, das Gebäude im Sommer 2023 im Rahmen einer…

  • Medien

    Anhaltende Energiekrise stellt Textiler vor die Standortfrage

    Die wirtschaftliche Situation für die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie spitzt sich zu. Ohne die schnelle Umsetzung angekündigter Maßnahmen können viele Unternehmen trotz großer Motivation ihren Standort nicht halten. Deutschlandweit sehen sich ein Drittel der Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie durch die Energiepreise existenziell bedroht, in Baden-Württemberg sogar mehr als die Hälfte der Unternehmen. Das Stimmungsbild der gemeinsamen Umfrage des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil mit dem Gesamtverband textil+mode ist dramatisch. Die sich aktuell abzeichnende leichte Erholung des Gaspreises auf hohem Niveau ist dabei noch lange keine Erleichterung. Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil, begrüßt daher die Vorschläge der „Kommission Erdgas und Wärme“: „Die Gaspreisbremse für die Industrie von 7…

    Kommentare deaktiviert für Anhaltende Energiekrise stellt Textiler vor die Standortfrage
  • Bildung & Karriere

    Neue Wege für die textile Fachkräftesicherung

    Südwesttextil setzt seit Jahren auf innovative Aus- und Weiterbildungskonzepte für KMU und fordert mit Blick auf die heute verabschiedete Fachkräftestrategie eine unbürokratische Fachkräfteeinwanderung. Als Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie begrüßt Südwesttextil die inhaltlichen Schwerpunkte der Fortsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie sowie der heute von der Bundesregierung beschlossenen Fachkräftestrategie.  Die Textil- und Bekleidungsindustrie im Südwesten stellt seit Jahren mit der überbetrieblichen Ausbildung, der Weiterbildung zum Meister und der Qualifizierung von an- und ungelernten Mitarbeitern zahlreiche Anreize und Angebote zur Verfügung.Durch den Bau des Texoversums, dem innovativen Aus- und Weiterbildungszentrum auf dem Campus der Hochschule Reutlingen, werden diese Angebote in die Zukunft getragen und weiterentwickelt. Studierenden, Auszubildenden und Beschäftigten der Textil- und…

  • Medien

    Preisspirale stoppen – mittelständische Wertschöpfung sichern

    Nach dem Wegfall der Gasumlage benötigt die energieintensive Textilproduktion wettbewerbsfähige Strom- und Gaspreise, damit Wertschöpfungsketten nicht durch die Preisspirale der Märkte gefährdet werden.  Nach den Forderungen von Südwesttextil in den vergangenen Wochen, von der Gasumlage Abstand zu nehmen, hat die Bundesregierung heute in einer Pressekonferenz einen Rückruf der umstrittenen Maßnahme zur Stabilisierung des Gasmarktes verkündet. Zuvor war selbst innerhalb der Ampel-Koalition der Sinn der Gasumlage nach der Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper in Frage gestellt worden.   Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung: „Der Wegfall der Gasumlage ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass bei der Politik angekommen ist, dass die Wertschöpfung des Mittelstands akut gefährdet…

    Kommentare deaktiviert für Preisspirale stoppen – mittelständische Wertschöpfung sichern
  • Energie- / Umwelttechnik

    Südwesttextil fordert Wegfall der Gasumlage

    Statt geforderter deutlicher Entlastungen in der Energiekrise, hält die Bundesregierung an der Gasbeschaffungsumlage fest. Südwesttextil ruft die Politik zur Streichung der zusätzlichen Belastungen auf.  Die Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper hat Diskussionen um die Verfassungskonformität der geplanten Gasbeschaffungsumlage angestoßen. Obwohl diese dadurch dauerhaft in Frage steht und auch wirtschaftlich stabile Unternehmen profitieren könnten, hält die Bundesregierung daran fest. Für die mittelständische Textilindustrie, die Gas insbesondere für hochtechnische Anwendungen braucht, kommen die Kosten zu den ohnehin bereits hohen Beschaffungspreisen für Gas hinzu. Die Umlage betrifft selbst langfristige, vor der Krise abgeschlossene Verträge.   In der Summe sind die Preissteigerungen exorbitant und können durch die Unternehmen im internationalen Wettbewerb nicht weitergegeben werden. Zehnfache Preissteigerungen…