• Sicherheit

    TÜV Rheinland: Cybersecurity bei Aufzügen beachten

    Eine umfassende Betriebssicherheit von Aufzügen erfordert heutzutage zwingend Cybersecurity. Denn die Digitalisierung und Vernetzung von Aufzugsanlagen erhöht die Anfälligkeit für solche Angriffe, die schwerwiegende Konsequenzen haben können – von versagenden Notrufsystemen über manipulierte Steuerungen bis hin zu Ausfällen von Aufzügen. Bereits seit dem vergangenen Jahr sind die Betreiber von Aufzügen daher verpflichtet, technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz vor Cyberangriffen umzusetzen. Dies ist auch Bestandteil der regelmäßigen Aufzugsprüfungen durch die Fachleute von TÜV Rheinland. Grundlage dieser Prüfung ist eine um den Teil „Cybersecurity“ aktualisierte Gefährdungsbeurteilung. Darin legen Betreiber dar, mit welchen Maßnahmen sie für Cybersecurity sorgen. „Wir müssen die digitalen Schwachstellen erkennen, um Softwarefehler oder einen Cyberangriff zu verhindern“, erläutert…

  • Dienstleistungen

    Fußball-EM: Fanartikel sicher nutzen

    Deutschland ist im Fußballfieber – die Olympischen Sommerspiele stehen vor der Tür – Hochkonjunktur für Merchandise wie Fan- und Sportartikel. Damit Fans beim Unterstützen ihrer Sportikonen sichere und unbedenkliche Produkte verwenden, können sie ein paar Dinge beachten. Dazu gehören zum Beispiel Produktkennzeichnungen und (Warn-)Hinweise, bei Kosmetikartikeln zudem das Haltbarkeitsdatum sowie eine entsprechende Hautpflege.   Fankosmetik: auf Kennzeichnung achten Für Kosmetikartikel hat die EU-Regulierung keine Prüfzeichen oder dergleichen vorgesehen, an denen sich Verbraucher orientieren können. In jedem Fall sollten Verbraucher Warnhinweise des Herstellers wie beispielsweise „Augenpartie aussparen“ oder „Schleimhautkontakt vermeiden“ unbedingt beachten. Auch ein Ansprechpartner (Herstelleradresse) sollte auf dem Produkt vermerkt sein, der beispielsweise in Notfällen kontaktiert werden kann. Zudem sollten…

  • Maschinenbau

    TÜV Rheinland stiftet Professur an der RWTH Aachen

    Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen richtet an der Fakultät für Maschinenwesen eine von der TÜV Rheinland Stiftung finanzierte Juniorprofessur „Sicherheits- und Nachhaltigkeitsbewertungen in der Zukunftsforschung“ ein. Die neue Professur soll Methoden entwickeln, um Gefährdungen durch moderne Technologien abzuschätzen, bevor diese großflächig in der Gesellschaft verbreitet sind. Zudem geht es darum, wie bei der Zertifizierung neuer Produkte Sicherheits- und Nachhaltigkeitsaspekte rechtzeitig berücksichtigt werden können, ohne die technologische Entwicklung zu behindern. Am Lehrstuhl von Professor Achim Kampker Die Stiftungsprofessur wird am Lehrstuhl für Production of E-Mobility Components von Professor Achim Kampker angesiedelt. Sie arbeitet darüber hinaus eng mit dem Lehrstuhl für Technology Analyses and Foresight unter Leitung von Professor Michael Lauster…

  • Dienstleistungen

    Wirksamkeitskontrolle als Schlüssel zum effektiven Gesundheitsmanagement in Unternehmen

    Psychische Belastungen bei der Arbeit schaden nicht nur den Betroffenen, sie führen in Unternehmen auch seit Jahren zu steigenden Ausfallzeiten: Wie der DAK PsychReport1 zeigt, ist die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen von 2013 bis 2023 um 52 Prozent gestiegen. Unternehmen können mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen krankmachende Arbeitsbedingungen erkennen und durch geeignete Maßnahmen abfedern. „Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen stößt einen Veränderungsprozess an: Nach der Analyse und entsprechenden Maßnahmen folgt nach zwei bis drei Jahren die Wirksamkeitskontrolle. Sie ist für mich der charmanteste Schritt in diesem Prozess, denn sie zeigt, welche Maßnahmen wirken und welche angepasst werden müssen“, erläutert Dr. Maxi Robinski, Arbeitspsychologin bei TÜV Rheinland. Obwohl die Aufsichtsbehörden…

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  • Dienstleistungen

    TÜV Rheinland: Schutz vor Sommerhitze am Arbeitsplatz

    Die ersten sonnigen Tage des Jahres sorgten bereits im Frühling für sommerliche Temperaturen. Halten diese Temperaturen im Sommer über mehrere Tage oder Wochen an, erwärmen sich Büroräume und Werkshallen ohne Sonnenschutz oder Klimaanlage rasch auf 26° C und mehr. „Die Belastung durch hohe Raumtemperaturen kann zu verringerter Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche sowie verstärktem Schwitzen und Kreislaufbelastungen führen. Zudem ist die Unfallgefahr erhöht“, erläutert Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Einen Anspruch auf „Hitzefrei“ haben Beschäftigte nicht, aber die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) fordert für Arbeitsräume eine gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur. Die Arbeitsstättenregel ASR A3.5 legt fest, dass die Lufttemperatur in Arbeits- und Sozialräumen 26° C nicht überschreiten soll. Steigt die Temperatur über 30° C, müssen Arbeitgeber…

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  • Medizintechnik

    TÜV Rheinland: Röntgengeräte sorgfältig überwachen

    Jedes fünfte dentalmedizinische Röntgengerät (20 Prozent) hat einen oder mehrere Mängel. Das ist ein Ergebnis des TÜV-Röntgenreports 2024, für den TÜV-Sachverständige deutschlandweit 7.889 dentalmedizinische Röntgengeräte geprüft haben. Das häufigste Problem bei der wiederkehrenden Prüfung von dentalmedizinischen Röntgengeräten sind Mängel an der Schutzausrüstung (9 Prozent). „Seit 2020 ist bei Nutzung der Geräte eine Bleischürze oder ein Bleischild zum Schutz der Schilddrüse vorgeschrieben“, sagt Sören Schroll, Fachgebietsleiter der Medizin- und Röntgentechnik bei TÜV Rheinland „Offenbar wissen viele Arztpraxen noch nichts von der geänderten Vorschrift. Dabei ist die Anschaffung eines Bleischutzes mit etwa 100 Euro recht kostengünstig und schnell erledigt.“ Zu Mängeln führte außerdem vielfach eine Anfang 2023 eingeführte Verordnung, die forderte, dass…

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  • Bautechnik

    TÜV Rheinland: Leitern und Tritte alle zwölf Monate prüfen lassen

    Ob auf Baustellen, im Lager oder in Krankenhäusern – der Gebrauch von Leitern und Tritten gehört vielerorts zum Arbeitsalltag. Zweckmäßige Verwendung und überlegter Umgang sind wichtig, um Unfälle mit den praktischen Hilfsmitteln zu vermeiden. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Kontrolle des Materials. Schließlich müssen Arbeitgeber laut Betriebssicherheitsverordnung sicherstellen, dass Arbeitsmittel wie beispielsweise Leitern sicher verwendet werden können. Ihren Pflichten kommen Arbeitgeber durch eine Prüfung der Arbeitsmittel nach, in der Regel alle zwölf Monate – und sollten dabei nach Einschätzung von TÜV Rheinland auf das Fachwissen unabhängiger Prüforganisationen setzen. „Bei Leitern und Tritten ist ein objektives Urteil durch außenstehende Fachleute zur Sicherheit der Materialien von Bedeutung“, sagt Martin Kohl, Experte für…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    TÜV Rheinland: Erste Zertifizierung für leichte und flexible Solarfolie auf Basis organischer Photovoltaik nach IEC 61215

    TÜV Rheinland hat erstmalig eine Solarfolie, die auf einer organischen Photovoltaik (OPV) basieren, nach der Norm IEC 61215 zertifiziert. Das entsprechende Produkt der Firma Heliatek genügt damit den Qualitätsanforderungen eines der wichtigsten international anerkannten Standards für Solarmodule. Das Besondere: Im Gegensatz zu den gängigen Solarmodultechnologien, die vorwiegend auf kristallinem Silizium basieren, arbeitet die Solarfolie von Heliatek mit Zellen auf Basis organischer Halbleitermaterialien, also Verbindungen auf Kohlenstoffbasis. Dies ermöglicht leichte und flexible Solarfolien, die sich beispielsweise an Häuserfassaden oder auf Industriedächern einsetzen lassen. Das leichte Gewicht bringt zudem statische Vorteile bei der Installation mit sich. Je nach Installationsort lässt sich so der Nachteil geringerer Leistung im Vergleich zu konventionellen Modultechnologien ausgleichen.…

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  • Dienstleistungen

    Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz: Arbeitssicherheit als Frage der Unternehmenskultur

    Knapp ein Viertel (22,3 Prozent) der Teilnehmenden gab in einer aktuellen, repräsentativen Civey-Umfrage an, dass sich ihr Arbeitgeber eher oder eindeutig zu wenig für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz engagiert. Besonders verbreitet war diese Ansicht bei Angestellten (25,8 Prozent) und Beamten (25,1 Prozent) sowie bei Millenials, also in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen (26,3 Prozent). „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Einstellung der Unternehmensleitung zum Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz aufmerksam wahrnehmen und wie wichtig Engagement und die Kommunikation in diesem Bereich sind“, erklärt Lisa Bosch, Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologin sowie Expertin für Safety Culture bei TÜV Rheinland. Sicherheit muss Bestandteil der Unternehmenskultur sein Die Erfahrung…

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  • Sicherheit

    TÜV Rheinland on Cyber Resilience Act: Requirements now clearer

    Cyber Resilience Act (CRA): EU Cybersecurity Agency clarifies important questions on the application of standards / Ongoing cybersecurity risk assessment for networked products required in future / Early preparation possible and important for companies / www.tuv.com A new publication from the European Union Agency for Cybersecurity (ENISA) provides more clarity on basic cybersecurity requirements and the standards that can be applied under the Cyber Resilience Act. “The new paper provides insights into the standardization process under the Cyber Resilience Act for the first time. ENISA provides a helpful overview of the proposed requirements and their implementation in harmonized standards,” explains Felix Brombach, cybersecurity expert at TÜV Rheinland. “Security by design”…

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