-
USE-ler*innen bei den Special Olympics World Games
Noch Tage später strahlen Julia Kleyer und Kai-Jürgen Pönisch voller Stolz, wenn sie von den Special Olympics World Games erzählen. Die beiden Beschäftigten aus der USE gGmbH haben in Berlin erfolgreich Medaillen abgeräumt. Für den reibungslosen Ablauf der Spiele sorgten Sport Officials wie Dirk Netzner, der sonst in der Verwaltung des Printing House arbeitet. Bronze für das deutsche Frauenfußballteam Wenn Julia Kleyer gerade mal nicht auf dem grünen Rasen läuft, arbeitet sie in der Töpferei der USE gGmbH. Bei den Special Olympics World Games spielte sie im einzigen Frauenfußballteam, das für Deutschland antrat. Die 28-Jährige war eine von drei Berlinerinnen, die das Team aus Mönchengladbach ergänzten. Zwischen den insgesamt sieben Spielen…
-
Erklärfilm in leichter Sprache – das spannende Finale
Bereits zwei Mal berichteten wir auf unserem Blog über das spannende Filmprojekt „Erste Hilfe in leichter Sprache“, das unser Fachbereich „Menschen mit Behinderung“ umsetzt. So einiges ist in den letzten Wochen passiert und wir finden, es ist Zeit für ein Update. Sowohl über die ersten Pläne und Überlegungen als auch über die daraus folgenden konkreten Umsetzungsschritte haben wir hier im Blog bereits berichtet. Seither waren wir fleißig und haben inzwischen 12 Notfallszenen an verschiedenen Orten in Berlin abgedreht. Grundlagen der ersten Hilfe in leichter Sprache – die Filmszenen Wir erzählen in den Szenen zum einen von den Grundlagen der Ersten Hilfe und zeigen beispielsweise, wie man einen Notruf absetzt. Zum anderen stellen wir dar,…
-
Unionhilfswerker*innen erradelten rund 34.000 km beim STADTRADELN Berlin 2023
Gerade in einer Millionenstadt wie Berlin stellt sich oft die Frage, wie man am besten von A nach B kommt. Immer mehr Berliner*innen steigen für ihre täglichen Wege aufs Rad um. 19,3 Mio Radfahrer*innen wurden laut einer Zählung in 2021 an 18 Dauerzählstellen erfasst. Aber das ist für die benötigte Verkehrswende noch längst nicht genug. Dabei ist Radfahren nicht nur klimafreundlich, sondern nebenbei auch sehr gesund. Wer täglich Rad fährt, könnte sich praktisch den Weg ins Fitnessstudio sparen, denn es werden Bein-, Rücken-, Bauch-, Schulter- und Armmuskulatur optimal und schonend trainiert. Bei einer der größten Mitmachaktion, dem STADTRADELN, haben Unionhilfswerker*innen wieder bewiesen, wie oft und gern sie mit dem Rad…
-
Gemeinsam Jubeln und Anfeuern bei den Special Olympics World Games in Berlin
Als Gruppe an der größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt teilnehmen und Athlet*innen aus über 190 Nationen lautstark anfeuern – das ist "Fans in the Stands". Social Inclusion Berlin e.V. (SIB) ermöglichte und organisierte am 22. Juni 2023 einen Ausflug für eine bunt gemischte Gruppe. Beschäftigte, Bewohner*innen, wohnungslose und geflüchtete Menschen aus dem Unionhilfswerk, der Union Soziale Einrichtungen (USE) gGmbH und der GEBEWO gGmbH gingen gemeinsam zu einem Fußballspiel der Deutschen Frauen- und Männermannschaft in den Olympiapark Berlin zu den Special Olympics World Games. Mitarbeiter*innen und Freiwillige aus dem Unionhilfswerk begleiteten die Fangruppe. Kräftiges Klatschen und „Deutschland…Deutschland”- Rufe sowie jede Menge Spaß führten die beiden Mannschaften im Spiel gegen Südafrika und…
-
Wege aus der Einsamkeit, Teil 3: “«Ich fühle mich einsam» – das bringen wir nicht über die Lippen”
Einsamkeit hat in den letzten Jahren zugenommen, das zeigen Analysen. Außerdem betrifft sie auch immer mehr jüngere Menschen. In unserer Blog-Reihe „Wege aus der Einsamkeit“ beschäftigen wir uns ausführlich mit diesem Thema – mit Ursachen genauso wie mit Lösungen. Inspiriert hat uns der Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis 2022 der Unionhilfswerk-Förderstiftung. Das Motto war „Wege aus der Einsamkeit – Herausforderung für die Gesellschaft?“ Dieses Mal kommt Dr. Bischof Christian Stäblein, Juryvorsitzender des Journalistenpreises, zu Wort; mit seiner Rede, die er bei der Preisverleihung Ende November 2022 hielt. „Wege aus der Einsamkeit – das diesjährige Motto führt uns mitten hinein in ein Thema, von dem wir alle wissen, ja, womöglich sind wir selbst davon betroffen, aber…
-
„Wenn die Beschäftigten gern zur Arbeit kommen, dann hast du etwas richtiggemacht.“
Vom Wandelnden Blatt bis zum streichelbedürftigen Hängebauchschwein sind im Haus Natur und Umwelt in der Berliner Wuhlheide verschiedenste Tierarten vertreten, um die sich Tierpfleger Gerrit Harre gemeinsam mit seinem inklusiven Team leidenschaftlich kümmert. Bereits sein Freiwilliges Ökologisches Jahr hat Gerrit Harre vor einigen Jahren in der Tierpflege der USE absolviert. Die USE hat er zwar danach immer wieder verlassen, aber nur, um kurze Zeit später wieder zurückzukehren. Heute stellen wir Ihnen Gerrit Harre einmal näher vor. Einmal war es die Lust, fremde Länder und ihre Tierwelt zu entdecken, für die er die USE verlassen hat. Zum Work and Travel hat es ihn nach Australien gezogen, zum Tauchen nach Thailand. Aber…
-
Die Suche nach dem Kompromiss
Die Koalitionsverhandlungen in Berlin zwischen CDU und SPD standen unter schwierigen Vorzeichen. Neben der schon an sich problematischen Suche nach Kompromissen schwebte immer die Frage im Raum, ob die Mitglieder der SPD dem Ergebnis zustimmen werden. Am Ende wurde der Koalitionsvertrag von allen angenommen, und es gibt einen Machtwechsel in der Stadt. Aber wie wirkten sich diese Rahmenbedingungen auf die Inhalte des Vertrags aus, z. B. in den Themenfeldern Arbeit und Soziales? Unter anderem in diesem Bereich konnte das Unionhilfswerk seine Expertise einbringen. Ringen um die Erhöhung des Landesmindestlohns Wenn man sich den Koalitionsvertrag im Kapitel „Arbeit und Soziales“ näher anschaut, dann werden die schwierigen Rahmenbedingungen sehr deutlich. Vor allem…
-
Was kann ich für meine seelische Gesundheit tun?
In den Jahren 2019 bis 2021 führten erstmalig psychische Erkrankungen in Berlin zu den meisten Krankschreibungen*. Jede*r kann sich denken oder hat es bereits selbst gespürt, was heutzutage zu dieser Entwicklung führen kann. Denn man muss psychisch schon stabil sein, um Krisen wie Pandemie mit Lockdown, Ukraine-Krieg vor der Haustür gepaart mit Energiekrise und Inflation locker wegzustecken und sich nicht verunsichern zu lassen. Es können erste dunkle Gedanken entstehen und diese wiederum können zu einer psychischen Krise führen, die Arbeit, Wohnen und Sozialleben beeinträchtigen kann. Wie gut ist es dann zu wissen, dass es gerade in Berlin und im Unionhilfswerk seit vielen Jahren eine große Angebotsvielfalt gibt, um Betroffene aufzufangen…
-
Good bye Nürnberg – Werkstätten:Messe zum letzten Mal in Bayern
Seit fast zwei Jahrzehnten versammelte sich einmal im Jahr die bundesweite Werkstattszene in Nürnberg, um Neuigkeiten aus der Branche zu zeigen, sich auszutauschen und fortzubilden. Schon vor der Pandemie wurde an einem neuen Konzept gearbeitet und nach einem anderen Austragungsort gesucht. 2025 wird es dann weitergehen – wahrscheinlich in Leipzig. Ein wenig Wehmut wehte dann auch durch die Messehallen, aber auch viel Neugierde, Begeisterung und Wissensdurst. Der Berliner Platz lag im Zentrum und war nicht nur deswegen gut besucht. Die USE bot hier wieder begehrte Mitmachangebote: Der Modellbau präsentierte eine historische Tram, die – und das war das eigentliche Highlight – mit einem Fahrrad stromlos angetrieben werden konnte. Nicht nur die beiden…
-
Ein Ort für alle – Barrierefreiheit im Strandbad Plötzensee
Strandbad-Betreiber Michel Verhoeven und der Unionhilfswerker Andreas Stoltz (Fachkraft in der Betreuung der Besonderen Wohnform "Joachim-Fahl-Haus") haben Großes vor: Dieses Jahr soll das Strandbad Plötzensee weitestgehend barrierefrei werden. Ein Ort für Begegnungen – ein Ort für alle. An fünf Nachmittagen im Sommer werden so „inklusive Strandtage“ stattfinden können. Die Besondere Wohnform “Joachim-Fahl-Haus”, ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung, und das Strandbad Plötzensee sind direkte Nachbarn am Weddinger Nordufer. Man kennt sich, man mag sich, man hilft sich. Die Bewohner*innen vom Joachim-Fahl-Haus besuchen das Freibad und die schöne Strandbar am Plötzensee gern. Problematisch dabei ist, dass einige Bewohner*innen im Rollstuhl fahren oder stark mobilitätseingeschränkt sind. An den Strand, ans Wasser und zur Strandbar kann…