• Gesundheit & Medizin

    „Ich bin HEPpy“ – Wie ein Nachmittag auf dem Tempelhofer Feld für Begeisterung in der Heilerziehungspflege sorgt

    Wie wird ein Beruf zum Aha-Erlebnis? Wenn man ihn nicht nur erklärt, sondern erlebbar macht. Genau das ist uns im Rahmen der berlinweiten Aktionswoche zur Fachkräftegewinnung gelungen: mit einem „HEPpy Nachmittag“ voller Begegnung, Spiel und echter Einblicke in die Heilerziehungspflege. Heilerziehungspflege (HEP) ist ein vielfältiger Beruf, bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten und ermöglicht Inklusion und Teilhabe – dennoch ist er kaum bekannt. Für das 2024 neu gegründete „Aktionsbündnis Fachkräftegewinnung für die Eingliederungshilfe“ (AFgE) war klar: Das muss sich ändern. Deshalb wurde im Mai 2025 im Rahmen einer berlinweiten Aktionswoche auf den HEP-Beruf aufmerksam gemacht und über dessen Inhalte und Möglichkeiten informiert. Wir veranstalteten als Mitglied dieses Aktionsbündnisses am 20. Mai einen „HEPpy…

    Kommentare deaktiviert für „Ich bin HEPpy“ – Wie ein Nachmittag auf dem Tempelhofer Feld für Begeisterung in der Heilerziehungspflege sorgt
  • Gesundheit & Medizin

    Von der Lust, Dinge zu finden oder über besondere Kunst an einem einzigartigen Ort

    In einem malerischen Kunsthof im Scheunenviertel im Herzen Berlins liegt die Galerie ART CRU Berlin. Als erste Berliner Galerie konzentriert sie sich auf Kunst von Menschen mit geistigen und psychischen Beeinträchtigungen. Galerieleiterin Marie Jeschke und Künstlerin Maria-Maike Leffers geben Einblicke in einen besonderen Ort mit einem außergewöhnlichen Profil. Die Galerie will die Künstler*innen fördern, sie und ihr Werk sichtbar machen. Häufig stehen die Autodidakt*innen außerhalb des etablierten Kunstbetriebs – diese besondere Galerie trägt durch ihre Arbeit dazu bei, gesellschaftliche Stigmatisierungstendenzen abzubauen. Sie schafft einen Raum für die Begegnung des Kunstpublikums mit der einzigartigen visuellen Sprache dieser außergewöhnlichen Künstler*innen. Derzeit sind hier die Arbeiten der aus Holland stammenden Künstlerin Maria-Maike Leffers…

    Kommentare deaktiviert für Von der Lust, Dinge zu finden oder über besondere Kunst an einem einzigartigen Ort
  • Kunst & Kultur

    „Wir kamen mit dem Leiterwagen nach Berlin.“

    In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Wie fühlt es sich an, wenn ein Krieg endet, den man als Kind miterlebt hat? Zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus haben wir mit Menschen gesprochen, die das Kriegsende 1945 als Kinder und Jugendliche erlebt haben. Ihre Erinnerungen sind bewegend, erschütternd – und wichtiger denn je. Als letztes sprachen wir mit Hannelore Treutler. Die 92-Jährige blickt zurück auf eine Zeit voller Entbehrung, Hilfsbereitschaft – und einen Mai, den sie nie vergessen wird. Sie war lange Jahre Vorsitzende des Bezirksverbands Schöneberg und ist heute Stellvertreterin. Wo befanden Sie sich am 8. Mai 1945 oder…

  • Medien

    „Dann saßen wir im Keller – und der Krieg endete.“

    In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Wie fühlt es sich an, wenn ein Krieg endet, den man als Kind miterlebt hat? Zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus haben wir mit Menschen gesprochen, die das Kriegsende 1945 als Kinder und Jugendliche erlebt haben. Ihre Erinnerungen sind bewegend, erschütternd – und wichtiger denn je. Fritz Mardorf erzählt im Interview, was das Ende des Krieges für ihn als Elfjährigen bedeutete. Er ist 91 Jahre alt und wohnt im Pflegewohnheim „Dr. Günter Hesse“ des Unionhilfswerks. Eine weitere Geschichte zu diesem Thema erwartet Sie morgen. Wo befanden Sie sich am 8. Mai 1945 oder…

    Kommentare deaktiviert für „Dann saßen wir im Keller – und der Krieg endete.“
  • Familie & Kind

    „Ich möchte nicht noch mal einen Krieg miterleben.“

    In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Wie fühlt es sich an, wenn ein Krieg endet, den man als Kind miterlebt hat? Zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus haben wir mit Menschen gesprochen, die das Kriegsende 1945 als Kinder und Jugendliche erlebt haben. Ihre Erinnerungen sind bewegend, erschütternd – und wichtiger denn je. Heute erzählt uns Käti Grabowsky ihre Geschichte. Sie ist 97 Jahre alt und Mitglied im Bezirksverband Wilmersdorf des Unionhilfswerks. Zwei weitere Geschichten lesen Sie im Lauf dieser Woche. Schulzeit in Frankfurt/Oder und Rückkehr nach Berlin „1942 wurden Berliner Schüler*innen evakuiert und ich ging eine Weile lang nach…

    Kommentare deaktiviert für „Ich möchte nicht noch mal einen Krieg miterleben.“
  • Familie & Kind

    Märchenzauber als Brücke zwischen den Generationen

    Menschen mit Demenz und Kinder leben oft in unmittelbarer Nachbarschaft, ohne sich jemals zu begegnen. Anders ist es seit Anfang des Jahres in unserem Pflegewohnheim in der Martin-Hoffmann-Straße in Berlin-Treptow – dort begegnen sich Kinder und Senior*innen einmal im Monat, um sich miteinander in eine Märchenwelt entführen zu lassen. Was dabei geschieht, das erfahren wir an einem Donnerstagvormittag im frühlingshaften März im Pflegewohnheim „Alt-Treptow“. Hier entsteht im Begegnungsraum auf einem der Wohnbereiche eine märchenhafte Frühlingsatmosphäre. Bunte Frühlingsblumen werden arrangiert, ein sternenklarer Märchenvorhang ziert die Fenster, der Ohrensessel wird mit Blumengirlanden verziert – der Märchenstuhl. Auch die 5- bis 6-jährigen Kita-Kinder aus der benachbarten Kita „Heureka“ haben sich auf diesen besonderen Moment…

  • Kunst & Kultur

    „Kurios und zauberhaft“ – Die MoArts begeistern mit neuer Ausstellung

    Am 28. März 2025 war es wieder so weit: Die MoArts Kunstgruppe des Unionhilfswerks lud zur Vernissage ihrer neuesten Ausstellung ins SOS-Kinderdorf in Moabit ein. Zahlreiche Besucher*innen kamen, um die kreativen Werke zu bestaunen. Auf zwei Etagen sowie im Außenbereich zeigten die MoArts ihre Arbeiten – von farbenfrohen Collagen bis hin zu großformatigen Acrylbildern. Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Mai 2025 geöffnet – ein Besuch lohnt sich. Begeisterte Künstler*innen im Rampenlicht Birgitta von Homeyer und Irina Wußmann, Leiterinnen und Kuratorinnen, eröffneten gemeinsam den feierlichen Nachmittag und stellten die einzelnen Künstler*innen auf der Bühne vor. Die Freude über die Anerkennung war groß: Alle bekamen die Gelegenheit, ein paar Worte…

    Kommentare deaktiviert für „Kurios und zauberhaft“ – Die MoArts begeistern mit neuer Ausstellung
  • Gesundheit & Medizin

    Vom Informatiker zum Pflegefachmann: Dorjjagdag Gankhuyags mutiger Neustart in Berlin

    Vor drei Jahren tauschte Dorjjagdag Gankhuyag seine Heimat Mongolei gegen ein neues Leben in Berlin – und den Schreibtisch gegen die Pflege. Heute arbeitet er als examinierter Pflegefachmann im Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“ und unterstützt dort Menschen mit psychischen Erkrankungen. Seine Geschichte erzählt von Mut, kulturellen Unterschieden und dem starken Willen, neu anzufangen. Warum er sich für die Pflege entschieden hat und was ihn in Deutschland besonders überrascht hat, verrät er im Interview. Vor gut drei Jahren kam Dorjjagdag Gankhuyag aus der Mongolei nach Berlin, um hier eine Ausbildung zum Pflegefachmann zu beginnen. In seiner Heimat hatte der 31-jährige Informatiker nach abgeschlossenem Studium zwei Jahre lang Journalismus studiert. Seit März 2024…

    Kommentare deaktiviert für Vom Informatiker zum Pflegefachmann: Dorjjagdag Gankhuyags mutiger Neustart in Berlin
  • Gesundheit & Medizin

    Maris und die PAPILLONS: Wie ein besonderes Theaterprojekt Herzen verbindet

    Mit gerade einmal sieben Jahren wirkte Maris im Theaterstück „Die Anprobe“ des Ensembles PAPILLONS mit. Dieses einzigartige Theaterprojekt bringt Menschen mit und ohne Demenz zusammen, um auf der Bühne Geschichten und Lebensfreude zu teilen. Seit 2016 arbeitet das Ensemble unter der Leitung von Christine Vogt im Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“. Es fördert den intergenerativen Austausch und lässt die älteren Teilnehmer*innen, deren Erinnerungen und Persönlichkeiten oft im Hintergrund stehen, in den Mittelpunkt rücken. Zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen hatte Maris mit den PAPILLONS eine unvergessliche Zeit. Seine Mutter begleitete ihn zu den Proben und erlebte die Premiere hautnah mit. Gemeinsam blicken sie auf diese besondere Zeit zurück. Ein unerwarteter Beginn Manchmal…

    Kommentare deaktiviert für Maris und die PAPILLONS: Wie ein besonderes Theaterprojekt Herzen verbindet
  • Gesundheit & Medizin

    „Ich konnte viele Glücksmomente schenken“

    Wenn ein geliebter Mensch geht, bleiben Erinnerungen – und manchmal auch besondere Begegnungen. Thorsten Bartelt, Lebens- und Sterbebegleiter, hat Hannelore Hauke und ihren Mann in einer schweren Zeit unterstützt. Wie er Trost spendete und kleine Glücksmomente schuf, erzählt dieser bewegende Beitrag von Claudia Pfister. Ich treffe Thorsten Bartelt an der Gartenpforte zu einem schmucken Einfamilienhaus im Reinickendorfer Ortsteil Hermsdorf. Der 63-Jährige hat diesen Ort oft besucht, denn Thorsten Bartelt ist Lebens- und Sterbebegleiter. Ein Ehrenamt, das er seit gut drei Jahren für den Hospizdienst Nord des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrie im Unionhilfswerk ausübt. Sein Besuch gilt der 83-jährigen Hannelore Hauke, deren Ehemann Eckbert Hauke vor kurzem verstorben ist. Was diese Begleitung Thorsten Bartelt und…