• Gesundheit & Medizin

    Angeborener Tumor: Teamarbeit im OP-Saal rettete Baby Sofia das Leben

        Überaus seltener Lungentumor verdrängte Lungengewebe und Herz Gemeinsame Operation durch Thorax- und Kinderherzchirurgen des Universitätsklinikums Heidelberg verlief ohne Komplikationen Sofia ist inzwischen neun Monate alt und hat sich gut entwickelt Sofias Start ins Leben war alles andere als einfach. Sechs Wochen zu früh geboren, litt sie an einem Lungentumor, der sie zu ersticken drohte. Das ist so selten, dass ihre Operation für das Behandlungsteam des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) in mehrfacher Hinsicht eine besondere Herausforderung darstellte: Aus den Voruntersuchungen ließ sich nicht eindeutig schließen, welche Art von Gewebe die Lunge des Mädchens verdrängte. Zudem erforderte der komplexe Eingriff im Brustkorb der frühgeborenen Sofia ein Hand-in-Hand-Vorgehen von verschiedenen Spezialistinnen und Spezialisten,…

  • Gesundheit & Medizin

    Nach mehr als 8.000 Operationen an Gehirn, Rückenmark und Wirbelsäule: Professor Dr. Andreas Unterberg geht in den Ruhestand

    Nach 20 Jahren als Ärztlicher Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) geht Professor Dr. Andreas Unterberg zum 30. September in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt ab 1. Oktober 2023 Professor Dr. Sandro Krieg, derzeit leitender Oberarzt der Neurochirurgischen Klinik am Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, an. "Unter der Leitung von Professor Unterberg hat sich die Neurochirurgische Klinik zu einem der führenden neurochirurgischen Zentren Europas mit besonderer Expertise in der Chirurgie von Hirntumoren, von Schädel-Hirn-Traumata sowie komplexen neurologischen Wirbelsäulenproblematiken entwickelt", führt Professor Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des UKHD aus. "Ein Erfolgsrezept war dabei sicherlich sein Augenmerk auf eine hervorragende technische Ausstattung der OP-Säle. So war…

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  • Forschung und Entwicklung

    Ursache von Medikamentenresistenz bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

    . – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler identifizieren Ursache für medikamentenresistente und -tolerante Tumorzellen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs  – Bestimmung hilft medikamentöse Therapie zu verbessern  – Ergebnisse im Fachmagazin Nature Cancer veröffentlicht Der Erfolg einer Chemotherapie zur Behandlung eines Tumors der Bauchspeicheldrüse (Pankreaskarzinom) ist abhängig vom Zelltyp des Tumors und von seinem Ansprechen auf die Chemotherapie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der University of Glasgow, identifizierten gemeinsam mit weiteren Forschenden der Universität Heidelberg und des  Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), ein Enzym, das dafür sorgt, dass eine Untergruppe der Tumorzellen im Verlauf der Behandlung nicht mehr auf die Chemotherapie anspricht. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Nature Cancer veröffentlicht. Krebserkrankungen des Pankreasganges sind die häufigsten…

  • Gesundheit & Medizin

    Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Heidelberg hat einen neuen Ärztlichen Direktor

    Privatdozent Dr. Oliver Zivanovic war elf Jahre am renommierten Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York tätig  Sein ausgewiesener Schwerpunkt ist die gynäkologische Onkologie, insbesondere Eierstockkrebs  Spezialisierung und Rekrutierung von Talenten in allen Bereichen der Frauenheilkunde soll Expertise der Klinik vertiefen und eine komplexe Versorgung von höchster Qualität sichern Seit 1. August 2023 hat die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) mit Privatdozent (PD) Dr. Oliver Zivanovic einen neuen Ärztlichen Direktor. Der Spezialist für gynäkologische Onkologie und Tumorchirurgie kehrt für diese Aufgabe nach langjähriger ärztlicher und wissenschaftlicher Tätigkeit in New York, USA, nach Deutschland zurück: "Dr. Zivanovic war elf Jahre am renommierten Memorial Sloan Kettering Cancer…

  • Gesundheit & Medizin

    Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Heidelberg bestellt Yvonne Dintelmann zur zukünftigen Pflegedirektorin

    Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) hat am 12. September 2023 einstimmig Yvonne Dintelmann zur zukünftigen Pflegedirektorin des UKHD bestellt. Sie wird am 1. April 2024 die Nachfolge von Edgar Reisch antreten, der sich nach dann 21 Jahren am UKHD in den Ruhestand verabschieden wird. Yvonne Dintelmann, 52 Jahre, ist seit Juni 2019 Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Mannheim GmbH. "Mit ihrem großen Erfahrungsschatz ist Yvonne Dintelmann eine Bereicherung für das Universitätsklinikum Heidelberg", sagt die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. "Eine zukunftsweisende Pflege trägt maßgeblich zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Universitätsmedizin bei – und ich bin zuversichtlich, dass die neue Pflegedirektorin bedeutende Impulse am Heidelberger Campus setzen wird." "Ich freue mich sehr, dass wir…

  • Gesundheit & Medizin

    Medizinische „Big Data“ als Wirtschaftsgut: Entwicklung eines „Digital Twin“ zur KI-unterstützten Therapie des Hochrisiko-Prostatakarzinoms

    Konsortium unter Leitung der Urologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg entwickelte Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) für die Tumortherapie der Zukunft / Förderung durch Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und DLR-Projektträger mit rund 9,5  Millionen Euro Fördervolumen und einem Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro / Präsentationen der Projektergebnisse fand im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 29. August statt Mit einer großen Ergebnispräsentation am 29. August 2023 hat das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt CLINIC 5.1 (Comprehensive Lifesciences Neural Information Computing) seinen Abschluss gefunden. Die groß angelegten Konsortialprojekte OP 4.1 und CLINIC 5.1 unter Federführung der Urologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz…

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  • Gesundheit & Medizin

    Schnellere und zuverlässigere Schlaganfalldiagnostik dank künstlicher Intelligenz

    . – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Universitätsklinikums Bonn entwickelten Algorithmus zur automatisierten Auswertung von CT-Bildern – Für Forschungszwecke über Website kostenlos nutzbar – System ist mehreren kommerziell verfügbaren KI-Produkten zur Schlaganfalldiagnose deutlich überlegen – Ergebnisse im Journal "Nature Communication" erschienen Plötzlich auftretendes, anhaltendes Kribbeln im Arm oder ungewöhnlich heftige Kopfschmerzen? Die Frage, ob es sich dabei um einen Schlaganfall handelt, ist selbst nach der Computertomographie (CT) bisweilen nicht leicht zu beantworten. Unterstützung bei der Diagnose – oder dem Ausschluss – von Schlaganfällen bietet ein neues Analyseprogramm, das Teams des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen…

  • Gesundheit & Medizin

    Anita und Friedrich Reutner Preis für Dr. Simone Feurstein und Dr. Shirin Nkongolo

    Wissenschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg und mit dem Anita und Friedrich Reutner Preis ausgezeichnet / Forschungsarbeiten zu Hepatitis-B-Virus-Infektionen und genetischen Grundlagen bei Blutkrebsarten Die Wissenschaftlerin Dr. Shirin Nkongolo erforscht molekulare Grundlagen für das bessere Verständnis der Folgen einer chronischen Hepatitis-B-Virus (HBV)-Infektion. Dr. Simone Feurstein beschäftigt sich intensiv mit genetisch vererbbaren Varianten bei Blutkrebsformen, den hämatologischen Krebserkrankungen. Hierfür sind die beiden Ärztinnen jetzt mit dem Anita und Friedrich Reutner Preis der Medizinischen Fakultät Heidelberg ausgezeichnet worden. Der Stifter Professor Dr. Friedrich Reutner, Ehrensenator der Universität Heidelberg, unterstützt mit dem jährlich vergebenen und mit 10.000 Euro dotierten Preis Nachwuchswissenschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät Heidelberg, die noch keine etablierte Position…

  • Gesundheit & Medizin

    Neuer Therapieansatz für das Broken-Heart-Syndrom

    Forschung zum Takotsubo-Syndrom auch bekannt als Broken-Heart-Syndrom / Kardiowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg untersuchen im Tiermodell einen entzündungsauslösenden Signalweg und zeigen die herzschädigende Auswirkung von Stresshormonen / In einem neu etablierten Tiermodell für das Broken-Heart-Syndrom konnten immunsupprimierende Medikamente die gestressten Herzen schützen und das Überleben verlängern / Publikation im Fachmagazin Nature Cardiovascular Research Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben im Tiermodell beim Broken-Heart-Syndrom ─ medizinische Fachbezeichnung ist das Takotsubo-Syndrom (TTS) ─ die schädigenden Auswirkungen von Stresshormonen auf das Herz und die zugrundeliegenden Mechanismen untersucht. Dabei haben sie einen Signalweg identifiziert, der Entzündungen im Herzen fördert. Zwei immunsupprimierende Medikamente, die diesen Signalweg hemmen, zeigten in Experimenten eine schützende…

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    Neuer Infektionsmechanismus beim Coronavirus entdeckt

    . – Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg erforschen molekulare Zusammenhänge, die Infektion und Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 begünstigen  – Ergebnisse bieten Ansatzpunkt für die Entwicklung antiviraler Therapien Das Virus SARS-CoV-2, das für die COVID-19-Pandemie verantwortlich ist, löst in den infizierten Zellen eine Stressreaktion aus, die das Eindringen des Virus in die Zellen erleichtert. Auf der Suche nach dem zugrundeliegenden molekularen Mechanismus identifizierten Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sowie der Universität Bristol einen zellulären Faktor mit dem Namen NUAK2. Dessen Menge wird durch die SARS-CoV-2 vermittelte Stressreaktion erhöht und er begünstigt den…