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    Uschi, mach kein‘ Quatsch!

    Harley-Davidson und der EU-Strafzoll – eine nicht enden wollende Geschichte, die jetzt auf alles andere als ein Happy End zuzusteuern scheint. Das Damoklesschwert von 56 Prozent Zollgebühr schwebt über der am politischen Konflikt unschuldigen Company und keiner weiß, was passiert, wenn es auf sie niedersaust. Können die Präsidentin der Europäischen Kommission, der USPräsident und ihre Vertreter sich noch rechtzeitig und zielführend einigen? Für Harley-Davidson begann die Misere im Jahr 2018, als die Europäische Union beschloss, dem damaligen US-Präsidenten Trump entgegenzutreten, der protektionistische Zölle von zehn Prozent auf europäisches Aluminium und 25 Prozent auf europäischen Stahl erhoben hatte. Kurzerhand entschied sich Brüssel, auf die Einfuhr bestimmter US-Waren ebenfalls erhöhte Steuern zu erheben…

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    Wenn zwei sich streiten, trifft’s den Dritten

    Im April 2021 sorgte eine Nachricht aus Brüssel für große Verwunderung im Hause Harley-Davidson: Die EU-Kommission hat dem Unternehmen die Binding Origin Information (BOI) entzogen, was bedeutet, dass ein „Strafzoll“ fällig wird – einer, der’s in sich hat: Ab 1. Juni 2021 soll Harley-Davidson Zollgebühren in Höhe von insgesamt 56 Prozent auf jedes Motorrad entrichten, das in der Europäischen Union verkauft wird. Zur Erinnerung: Nachdem die Trump-Administration im Juni 2018 aus protektionistischen Gründen beschlossen hatte, einen Zoll von zehn Prozent auf europäische Aluminiumprodukte und 25 Prozent auf europäische Stahlprodukte zu erheben, schlug die EU zurück und veröffentlichte eine Liste von US-Produkten – darunter Motorräder mit einem Hubraum von mehr als…