• Verbraucher & Recht

    Rechte bei Schönheitsreparatur, Mietpreiserhöhung und Co.

    Steigende Mieten, mangelhafte Wohnungen oder Schönheitsreparaturen beim Umzug sind auch im neuen Jahr für viele Brandenburger Mieter:innen ein Thema. Die Verbraucherzentrale Brandenburg und der Mieterbund des Landes Brandenburg bieten deswegen gemeinsam drei kostenlose Online-Vorträge rund ums Mietrecht an. Eine Übersicht über die Vorträge gibt es unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/veranstaltungen/online. In der Vortragsreihe erfahren die Teilnehmenden unter anderem, was bei Mieterhöhungen zulässig ist, welche Rechte und Pflichten es bei Schönheitsreparaturen gibt und wann man die Miete mindern darf. Die Online-Vorträge richten sich an Mieter:innen und können unabhängig voneinander besucht werden. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, da die Vorträge nicht aufeinander aufbauen. Alle Vorträge dauern etwa eine Stunde. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Verbraucherzentrale verklagt Stromversorger

    Stromkosten dürfen nicht einfach steigen. Energieversorger müssen beabsichtigte Preiserhöhungen vorher mitteilen. Sie müssen ihre Kund:innen außerdem über ihr fristloses Kündigungsrecht im Falle einer einseitigen Preiserhöhung informieren. Gegen diese grundsätzliche Hinweispflicht verstößt nach Ansicht der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) die Geschäftspraxis des Berliner Unternehmens voxenergie GmbH. Daher hat sie den Stromanbieter verklagt. Der VZB liegen mehrere Beschwerden gegen die voxenergie GmbH vor. Kund:innen berichten von Strompreiserhöhungen des Unternehmens, die ihnen beispielsweise erst bei genauer Durchsicht ihrer Jahresabrechnung auffielen. „Eine Mitteilung über eine Preisänderung erhielten die Betroffenen nach eigenem Bekunden im Vorfeld nicht. Auch der erforderliche Hinweis auf ein Sonderkündigungsrecht im Falle der hier vorgenommenen einseitigen Preiserhöhungen fehlte“, berichtet Dunja Neukamp, Juristin bei…

  • Verbraucher & Recht

    Advent, Advent, der Zähler rennt

    Aufgrund festlicher Beleuchtung oder dem Streamen von Filmen und Musik haben viele Haushalte in der Weihnachtszeit einen höheren Stromverbrauch als zu anderen Jahreszeiten. Damit die Stromrechnung keine bösen Überraschungen im neuen Jahr bereithält, erklärt die Verbraucherzentrale Brandenburg, wie man gleichzeitig Geldbeutel und Klima schonen kann. Festliche Beleuchtung im Innenraum und der Hausfassade gehört für viele Verbraucher:innen zur Weihnachtszeit. Ihr dauerhafter und großflächiger Einsatz steigert jedoch die Stromkosten. „Wer dabei konsequent auf LED-Lichter setzt, spart etwa ein Zehntel des Stroms gegenüber konventionellen Glüh- oder Halogenlampen – und zwar bei einer rund 100-mal längeren Lebensdauer“, so Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Einsparpotentiale bei der Weihnachtsbeleuchtung Bis zu 10 Euro pro Monat…

  • Verbraucher & Recht

    Die ewige Frage: Cassia- oder Ceylon-Zimt?

    In der Weihnachtszeit begegnet uns Zimt besonders häufig, ob in Plätzchen oder im Glühwein. Viele Verbraucher:innen, die ihre selbstgebackenen Leckereien mit dem Gewürz verfeinern wollen, stehen vor der Frage, welche Zimtsorte sie verwenden sollen: Cassia- oder Ceylon-Zimt? Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) informiert über die Unterschiede und gibt Tipps, worauf Verbraucher:innen bei Einkauf und Verwendung achten sollten. Der Hauptunterschied der beiden Zimtsorten Cassia und Ceylon liegt im Cumarin-Gehalt. Ceylon-Zimt enthält um ein Vielfaches weniger Cumarin als Cassia-Zimt. „Zu viel Cumarin kann bei empfindlichen Personen und Kindern zu einer Schädigung der Leber führen“, warnt Carola Clausnitzer, Beraterin für Lebensmittel und Ernährung bei der VZB. Für Cumarin in zimthaltigen Lebensmitteln gelten deshalb seit…

  • Verbraucher & Recht

    Zahlungsaufforderungen von Klarna irritieren

    Brandenburger Verbraucher:innen melden derzeit gehäuft Zahlungsaufforderungen des Finanzdienstleisters Klarna Bank AB (publ), deren Ursprung ihnen unbekannt ist. Den Betroffenen gemein ist, dass ihre Daten in öffentlichen Telefonbüchern aufzufinden sind. Die Verbraucherzentrale Brandenburg gibt Tipps zum Umgang mit diesen Anschreiben. Der Brief, der als „Letzte Mahnung“ von Klarna ins Haus flattert, ist häufig der allererste Hinweis für Verbraucher:innen darauf, dass Fremde die eigenen Daten für Vertragsabschlüsse missbräuchlich genutzt haben. Die vor diesem Brief erfolgte Korrespondenz zwischen Klarna und dem Schuldner ist vermutlich über von diesem dafür eigens angelegte E-Mail-Adressen erfolgt. Erst wenn die Zahlung auch nach mehreren Mahnungen über diese E-Mail ausbleibt, greift der Zahlungsabwickler Klarna zur postalischen Erinnerung „Letzte Mahnung“.…

  • Verbraucher & Recht

    Das Dilemma mit den Lieferfristen

    Viele Händler haben derzeit Lieferschwierigkeiten. Was Verbraucher:innen beim Online-Kauf beachten sollten, damit die bestellten Geschenke rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegen, erklärt die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB). Die VZB erreichen immer wieder Beschwerden von Verbraucher:innen, die die Folgen aktueller Lieferengpässe zu spüren bekommen. „Nicht immer gehen Online-Shops mit Lieferverzögerungen von vornherein offen um – hat das doch häufig einen direkten Einfluss auf die Kauflust der Verbraucher:innen“, sagt Dunja Neukamp, Juristin bei der VZB. Stattdessen werden auf den Produktseiten konkrete Lieferzeiten angegeben und die Kund:innen dann vertröstet. Auch kommt es vor, dass in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eigentlich verbindliche Lieferzeitangaben wieder relativiert werden. Manche Online-Händler behalten sich zudem pauschal das Recht vor, den Vertrag…

  • Verbraucher & Recht

    Endlich abgeschafft: die Vertragsverlängerungsfalle

    Am 1. Dezember tritt ein Gesetz in Kraft, das viele Verbraucher:innen freuen dürfte: Mit der Novelle des Telekommunikationsgesetzes gehören automatische Vertragsverlängerungen um ein weiteres Jahr der Vergangenheit an. Auch bekommen Kund:innen festgeschriebene Rechte, wenn der Anschluss zu langsam ist oder gar nicht mehr funktioniert. Die Verbraucherzentrale Brandenburg erklärt die wichtigsten Änderungen. Kürzere Kündigungsfristen bei automatischen Vertragsverlängerungen von Telefon-, Internet- und Mobilfunkverträgen Ein großes Ärgernis für Mobilfunk-Kund:innen war bislang die automatische Vertragsverlängerung um einen festen langen Zeitraum. Hatte man nicht rechtzeitig daran gedacht, seinen 24 Monate laufenden Vertrag zu kündigen, verlängerte sich der Mobilfunk- oder Internetvertrag gerne mal um weitere 12 Monate. Damit ist nun Schluss: Neue Verträge dürfen zwar, wie…

  • Verbraucher & Recht

    Bei Online-Anzeigen aufs Impressum achten

    Wer einen Handwerker braucht, sucht mittlerweile häufig online. Bei Kleinanzeigen-Portalen gibt es viele Angebote, in Brandenburg inserieren neben deutschen auch viele polnische Anbieter:innen. Bevor man beauftragt, sollte man die Identität des Vertragspartners checken. Sonst kann es im Reklamationsfall schwierig werden, die eigenen Rechte durchzusetzen. Ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) zeigte: Die meisten der geprüften Inserate verfügten zwar über genügend Angaben, um den Anbieter zweifelsfrei zu identifizieren, aber es gibt auch Mängel. In neun Prozent fehlten die Grundangaben zur Identität sogar gänzlich! Kommerzielle Angebote auf eBay Kleinanzeigen und Co. müssen einige Pflichtinformationen enthalten. Das ist wichtig, damit Verbraucher:innen nachträglich Dienstleistungen und Produkte reklamieren können. Aufgrund vieler Anfragen und Unsicherheiten von…

  • Verbraucher & Recht

    Verbraucherzentrale erhebt erste Musterfeststellungsklage in Brandenburg

    Jahrelang hat die Sparkasse Barnim ihren Prämienspar-Kund:innen zu wenig Zinsen bezahlt. Um den Betroffenen zu ihrem Recht zu verhelfen, hat die VZB nun eine Musterfeststellungsklage gegen das Geldinstitut erhoben – es ist die erste ihrer Art im Bundesland Brandenburg. Sobald das Klageregister geöffnet wird, können sich geprellte Sparer:innen der Klage anschließen. Klein gedruckt, aber mit großen finanziellen Auswirkungen für betroffene Kund:innen: Mit fehlerhaften Zinsklauseln hat die Sparkasse Barnim für ihre Langzeitsparverträge „Prämiensparen flexibel“ nach Ansicht der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Etwa 1.600 solcher Prämienspar-Verträge hatte die Sparkasse in einem Schwung gekündigt. Im Anschluss daran ließen etliche Betroffene bei der VZB die Zinsen nachrechnen. Diese Nachberechnungen legen…

  • Verbraucher & Recht

    Sparbuch, Bausparen, ETF: Wie Geld anlegen für Kinder und Enkel?

    Banken und Sparkassen nutzen den heutigen Weltspartag, um Kindern das Sparen schmackhaft zu machen. Vielerorts gibt es kleine Präsente sowie angeblich maßgeschneiderte Anlageprodukte für Eltern oder Großeltern, die für ihren Nachwuchs Geld zurücklegen möchten. Doch viele der angebotenen Produkte sind teuer und ungeeignet. Die Verbraucherzentrale Brandenburg rät, erst den eigenen Bedarf zu klären, dann Angebote zu prüfen und bestenfalls zu kombinieren. In Online-Vorträgen bieten Expert:innen auch live Hilfestellung zum Thema.   Viele Finanzprodukte für Kinder sind ungeeignet Eltern auf der Suche nach Alternativen zum Sparbuch bieten Kreditinstitute häufig Produkte an, die langfristig höhere Rendite und einen Schutz vor Inflation bieten sollen. „Viele dieser Produkte, wie beispielsweise Indexpolicen, Ausbildungsversicherungen, Bausparverträge oder Aktienfonds…