• Verbraucher & Recht

    Weniger Zucker ist die beste Alternative

    Haushaltszucker gilt als Mitverursacher von Krankheiten wie Karies, Übergewicht oder Diabetes. Auf der Suche nach anderen Möglichkeiten stoßen Verbraucher:innen im Handel auf ein großes Angebot: von Kokosblütenzucker über Agavendicksaft bis hin zu Stevia. Zuckeralternativen liegen im Trend, sind aber kein sinnvoller Ersatz. Sie sind teurer und haben eine schlechtere Klimabilanz als Haushaltszucker. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) empfiehlt: lieber weniger süßen. Zuckeralternativen: keine gesundheitlichen Vorteile, dafür teurer und meist mit hohem CO2-Fußabdruck Der Handel bietet eine Vielzahl an Produkten, die herkömmlichen Haushaltszucker ersetzen sollen. Anbieter:innen bewerben natürliche Zuckeralternativen wie Kokosblütenzucker und Agavendicksaft häufig als gesünder, da sie geringe Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen enthalten. „Um aus den wenigen guten Nährstoffen einen…

  • Verbraucher & Recht

    Neue Verbraucherzentrale in Cottbus

    Das rote Band durchgeschnitten und auf in die neuen Räume – am 12. August hat die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) gemeinsam mit Verbraucherschutzstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer und weiteren Gästen die Beratungsstelle in Cottbus an einem neuen Ort eröffnet. In den historischen Räumlichkeiten der denkmalgeschützten Tuchfabrik (Rosenstraße 1) steht den Bürgerinnen und Bürgern ab sofort das gesamte Beratungsspektrum der VZB zur Verfügung. Zur Einweihung sagte Verbraucherschutzstaatssekretärin Heyer-Stuffer: „Mit den neuen Räumen in der denkmalgeschützten Tuchfabrik hat die Verbraucherzentrale in der Cottbuser Innenstadt jetzt eine attraktive und barrierefreie Anlaufstelle, um Bürgerinnen und Bürger bei allen Fragen des Verbraucherschutzes und bei Rechtsproblemen optimal zu informieren. Das neue Beratungszentrum platziert das Thema Verbraucherschutzrechte direkt im Stadtzentrum,…

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    Die Kraft der Sonne nutzen

    Die kostenfreie Energie der Sonne schont den Geldbeutel und nutzt der Umwelt. Viele Menschen denken daher darüber nach, sich eine Solaranlage anzuschaffen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg gibt Tipps, wie Solaranlagen am rentabelsten betrieben werden und ob sich ein Kauf oder die Miete lohnt. Für Interessierte bietet sie am 31. August einen kostenlosen Online-Vortrag zu diesem Thema. Strom selbst erzeugen und die Umwelt entlasten Private Haushalte können mit einer Solaranlage aktiv an der Energiewende mitwirken und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Vorteil erzielen. Ein Grund dafür sind die hohen Strompreise in Deutschland, von denen man sich so teilweise unabhängig macht. Mit einer eigenen Anlage lassen sich bis zu 30 Prozent des benötigten Stroms im…

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    Abzockalarm: Fake-Inkassoschreiben kursieren

    Deutschlandweit wenden sich zur Zeit zahlreiche verunsicherte Verbraucher:innen an die Verbraucherzentrale Brandenburg. Sie haben Post von dem vermeintlichen Inkassounternehmen Köln Euro Inkasso AG aus Köln erhalten. Die Verbraucherzentrale rät: „Zahlen Sie auf keinen Fall!“ Die Masche ist bekannt und offenbar immer wieder lukrativ für die Macher: Verbraucher:innen erhalten ein vermeintliches Inkassoschreiben, gespickt mit allerlei Begrifflichkeiten, die den Betroffenen vorgaukeln sollen, sie hielten ein hochoffizielles Schreiben in den Händen. So ist von einem Zahlungsbefehl, einer Genehmigung des Gerichtshofes, von gerichtlichen Mahnbescheiden und Pfändungen die Rede. Als Grund für die Zahlungsforderung in Höhe von beispielsweise 348,60 Euro wird ein vermeintlicher Vertrag mit der „Deutschen Gewinner Zentrale Lotto 6-49“ angegeben. Die Überweisung soll…

  • Verbraucher & Recht

    Nachsendeauftrag einrichten: Richtig hinsehen spart Geld

    Steht ein Umzug an, können Verbraucher:innen im Internet im Handumdrehen einen Nachsendeauftrag einrichten. Viele landen durch Suchmaschinen auf Seiten von Drittanbietern. Nur wer genau hinschaut, sieht: Den Auftrag, den Nutzer:innen über die Seiten stellen, leiten die Dienstleister lediglich weiter – und kassieren dafür rund 100 Euro im Jahr. Verbraucher:innen, die nur Nachsendungen von einem Zusteller benötigen, zahlen gegenüber der direkten Beauftragung ein Vielfaches. Wer möchte, dass die Post Briefe zu einem neuen Wohnort umleitet, richtet einen Nachsendeauftrag ein. Den Service können Interessierte in der Regel bequem online beauftragen. „Suchen Nutzer per Suchmaschine, landen sie unter anderem bei Drittanbietern. Diese stehen durch Anzeigen sogar häufig an oberster Stelle“ so Michèle Scherer,…

  • Verbraucher & Recht

    Von Eiern und ihrer unklaren Herkunft

    Regionalität wird als Kaufkriterium für Verbraucher:innen immer wichtiger. Das nutzen Anbieter aus und werben mit entsprechenden Botschaften. Irreführend wird es dann, wenn die Produkte gar nicht aus der Region stammen. So geschehen bei zwei verschiedenen Eierverpackungen, auf denen groß mit „unsere Landwirte“ geworben wurde. Die Eier stammten jedoch aus einem Legebetrieb in den Niederlanden. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) hat beide Anbieter wegen Irreführung abgemahnt. Die Discounter-Kette Lidl hat sich einsichtig gezeigt und verpflichtet, nicht mehr so zu werben. Der Produzent, der die Eier in einer Brandenburger Kaufland-Filiale verkauft, wollte bislang nichts ändern. Die VZB bereitet daher eine Klage vor. Wo regional drauf steht, muss auch regional drin sein Die Herkunft…

  • Verbraucher & Recht

    Strom sparen im Urlaub: Einfach abschalten?!

    Kommende Woche beginnen die Sommerferien in Brandenburg und viele Familien werden wieder in den Urlaub fahren. Bevor die Reise losgeht, sollten Verbraucher:innen die Wohnung oder das Haus nach unliebsamen Energiefressern überprüfen und diese Geräte während der Abwesenheit in den Sommerschlaf versetzen. Mit ein paar Handgriffen sparen Urlauber:innen Geld und tun gleichzeitig etwas für die Umwelt. Rundgang durch die Wohnung hilft, keinen Energiefresser zu vergessen Der einfachste Schritt ist, vor der Abreise alle nicht benötigten elektrischen Geräte auszuschalten oder deren Stecker ziehen. Leuchtende Lämpchen und Displays, die die Uhrzeit anzeigen, geben einen Hinweis darauf, wer vom Stromnetz zapft. Doch Achtung: „Einige Geräte ziehen auch Strom im Standby, ohne dass ein Lämpchen…

  • Verbraucher & Recht

    Nicht zahlen, bitte!

    Regelmäßig berichten Verbraucher:innen, dass sie Pakete mit Waren erhalten, die sie gar nicht bestellt haben. Anschließend setzen die unseriösen Verkäufer sie mit Zahlungsaufforderungen unter Druck. Was Verbraucher:innen tun können, wenn sie Ziel dieser Masche geworden sind, erklärt Stefanie Kahnert, Juristin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Müssen Verbraucher:innen für nicht bestellte Ware zahlen? Stefanie Kahnert: „Auf keinen Fall. Denn nur weil sie ein Paket erhalten, entsteht kein Kaufvertrag, der sie zu irgendeiner Zahlung verpflichtet. Auch dann nicht, wenn das Unternehmen das in einem beiliegenden oder späteren Schreiben behauptet.“ Dürfen Betroffene die nicht bestellten Produkte behalten oder müssen sie diese an den Verkäufer zurückschicken? Kahnert: „Verbraucher sollten besser immer klären, wie es zu…

  • Verbraucher & Recht

    Bausparvertrag prüfen und böse Überraschungen vermeiden

    Viele Anfragen erhält die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) aktuell zu Ärger mit Bausparkassen. Dabei geht es oft um Vertragskündigungen und nicht ausgezahlte Bonuszinsen. In einem Fall verlangte eine Bausparkasse von einem Kunden gar eine Nachzahlung von knapp 30.000 Euro an Regelsparbetrag. Die VZB erklärt, was Betroffene tun können. In der Vergangenheit haben viele Bausparkassen ihre Tarife als attraktive Sparanlage verkauft. So bieten einige alte Bausparverträge aus heutiger Sicht eine hohe Guthabenverzinsung, die sich oft aus einer Grundverzinsung und einer Bonuszahlung zusammensetzt. „Aktuell kündigen viele Bausparkassen diese Bausparkonten und trennen sich so von den für sie unrentablen Verträgen“, berichtet Anett Fajerski, Finanzexpertin bei der VZB. Dabei verweigern sie nicht selten auch die…

  • Essen & Trinken

    Kuchen, Croissants und Fertigsuppen: Wo sich Alkohol versteckt

    Viele Hersteller kennzeichnen Lebensmittel mit Alkohol unzureichend, wie eine Produktauswahl der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) zeigt. Oft ist der Hinweis nur schwer lesbar im Zutatenverzeichnis angegeben. Vor allem Schwangere, Eltern und abstinente Alkoholiker:innen sind aber auf eine eindeutige und leicht verständliche Kennzeichnung angewiesen. Die Verbraucherzentrale fordert Nachbesserungen bei der Kennzeichnungspflicht. Mangelnde Kennzeichnung kann gesundheitsgefährdend sein Ohne Bedenken hatte eine Verbraucherin verpackte Kuchenriegel einer bekannten Marke gekauft. Diese wollte sie ihrer Enkelin als Snack mit in die Kita geben. Beim Öffnen der Verpackung bemerkte sie jedoch einen deutlichen Alkoholgeruch. Sie las daraufhin die Zutatenliste auf der Verpackungsrückseite und musste feststellen, dass Alkohol als Zutat angegeben war. „Der Fall der Verbraucherin ist kein…