• Finanzen / Bilanzen

    Zweite Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst ohne Ergebnis – Kommunale Arbeitgeber bleiben zuversichtlich

    Die zweite Verhandlungsrunde für die mehr als 2,6 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ist heute in Potsdam ohne Einigung zu Ende gegangen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zeigt sich dennoch zuversichtlich für die dritte Verhandlungsrunde im März. „Die intensiven Gespräche der vergangenen zwei Tage haben wichtige Grundlagen für die weiteren Verhandlungen geschaffen“, erklärt Karin Welge, Präsidentin und Verhandlungsführerin der VKA. „Es ist ermutigend zu sehen, dass offenbar auch die Gewerkschaften zunehmend erkennen: Über 20 unterschiedliche Forderungen bedürfen gründlicher Erörterungen. Die Gespräche waren angesichts dieser sehr hohen Forderungsanzahl noch nicht so weit gediehen, dass wir ein konkretes Angebot hätten vorlegen können – zumal die Höhe der einzelnen Forderungen…

  • Firmenintern

    VKA erschüttert über Vorfall bei ver.di-Kundgebung in München

    Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zeigt sich tief erschüttert über den Vorfall in München, bei dem heute ein Fahrzeug in eine Gruppe von Menschen gefahren ist und mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer ver.di-Kundgebung verletzt wurden. Nachdem die Nachricht über den Vorfall bekannt wurde, wandte sich VKA-Präsidentin Karin Welge direkt an die Teilnehmenden der parallel in Gelsenkirchen stattfindenden Gewerkschaftskundgebung: „In solchen Momenten stehen wir zusammen – egal auf welcher Seite wir in den Tarifverhandlungen stehen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern in München.“ Die Kundgebungen in Gelsenkirchen und an anderen Orten wurden aus Respekt vor den Opfern abgebrochen. „Auch wenn die genauen Hintergründe der Tat noch unklar sind, sind wir zutiefst erschüttert. Den…

  • Finanzen / Bilanzen

    VKA kritisiert Warnstreiks im öffentlichen Dienst

    Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) kritisiert die von den Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion angekündigten neuerlichen Warnstreiks als völlig überzogen. Erste Warnstreiks hatten bereits Ende Januar, nur wenige Tage nach dem Verhandlungsauftakt, stattgefunden. „Jeder, der einmal bei Tarifverhandlungen dabei war, weiß, dass in der ersten Runde grundlegende Positionen und Ziele ausgetauscht werden müssen und die Gewerkschaften auch Zeit benötigen, ihre Forderungen zu erläutern“, erklärt Niklas Benrath, Hauptgeschäftsführer der VKA. „So haben die Gewerkschaften in diesem Verhandlungsauftakt zum Beispiel ein neues Modell zu ihrer Forderung der Ausweitung der Arbeitszeitkonten vorgestellt. Bereits vor der zweiten Verhandlungsrunde Warnstreiks durchzuführen, belastet die Bürgerinnen und Bürger. Die Gewerkschaften setzen damit ein Druckmittel ein, obwohl…

  • Finanzen / Bilanzen

    Beginn der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Kommunen und Bund

    Im Kongresshotel Potsdam haben am heutigen Nachmittag die Tarifverhandlungen für die mehr als 2,6 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen begonnen, die die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) gemeinsam mit ihrem Verhandlungspartner, dem Bund, sowie den Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion, führt. Karin Welge, Präsidentin und Verhandlungsführerin der VKA: „Das Forderungspaket der Gewerkschaften ist nicht tragbar. Gleichwohl war der Beginn der Tarifverhandlungen von gegenseitigem Respekt und der gemeinsamen Verantwortung für die Tarifautonomie geprägt. Wir haben den Gewerkschaften gegenüber deutlich gemacht, dass schon die kommunalen Regelstrukturen wie Kindergärten oder Bibliotheken seit Jahren unterfinanziert sind; hinzu kommt eine dramatische Verschärfung ihrer schwierigen Finanzlage durch zusätzliche Aufgaben und Ertragsminderungen. Die Gesamtverschuldung…

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    VKA-Verhandlungsführerin Karin Welge zu den Tarifverhandlungen im kommunalen öffentlichen Dienst: „Wir setzen auf einen konstruktiven Dialog“

    Im Vorfeld der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst, die am heutigen Nachmittag in Potsdam beginnt, erklärt Karin Welge, Präsidentin und Verhandlungsführerin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA): „Der öffentliche Dienst steht für Verlässlichkeit und Stabilität – Werte, die gerade in der jetzigen gesellschaftlichen Lage besonders wichtig sind. Deshalb brauchen wir in der aktuellen Tarifrunde Lösungen mit Augenmaß. Die finanzielle Situation der Kommunen ist mehr als ernst: Die historische Verschuldung von 160 Milliarden Euro setzt uns klare Grenzen. Bei rund 2 Prozent Inflation und stagnierender Wirtschaft wirken Entgeltforderungen von 8 Prozent, die sich aufgrund des geforderten Mindestbetrags von 350 Euro für die Kommunen tatsächlich auf 10 Prozent summieren, geradezu realitätsfern. Die geforderten…

  • Finanzen / Bilanzen

    Durchbruch in Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern

    Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und der Marburger Bund haben sich auf einen Tarifabschluss für die mehr als 61.000 Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern geeinigt. Sowohl die Große Tarifkommission des Marburger Bundes als auch der Gruppenausschuss der VKA für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen haben dem Verhandlungsergebnis gestern am späten Abend zugestimmt. Streiks an den kommunalen Krankenhäusern sind damit vorerst abgewendet. „Nach intensiven Verhandlungen und Sondierungen ist es uns gelungen, ein ausgewogenes Gesamtpaket zu schnüren, das sowohl den berechtigten Interessen der Ärztinnen und Ärzte als auch der schwierigen wirtschaftlichen Situation der kommunalen Krankenhäuser Rechnung trägt. Mit einer Laufzeit von 30 Monaten geben wir allen Beteiligten ferner eine hohe Planungssicherheit.", erklärt Dirk…

  • Finanzen / Bilanzen

    Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern

    Der Marburger Bund hatte im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, die kommunalen Krankenhäuser ab dem 15. Januar bestreiken zu wollen. Gleichwohl hatten sich die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und der Marburger Bund am 7. und 8. Januar zu neuerlichen Gesprächen in Berlin getroffen. Obwohl auch diesmal keine Einigung erzielt werden konnte, scheint der Marburger Bund von seiner Totalblockade abzurücken. „Seit unserer letzten Verhandlungsrunde sind einige gesetzliche Regelungen für die kommunalen Kliniken konkretisiert worden, sodass wir nun präziser kalkulieren können, welche finanziellen Belastungen einer Tarifeinigung für die kommunalen Krankenhäuser verkraftbar wäre. Auf dieser Grundlage haben wir noch einmal die finanziellen Rahmenbedingungen dieser Tarifverhandlungen geprüft“, erläutert Dirk Köcher, Verhandlungsführer auf Seiten der VKA,…

  • Finanzen / Bilanzen

    VKA kritisiert Urabstimmung des Marburger Bundes als kontraproduktiv

    Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zeigt Unverständnis für die von der Ärztegewerkschaft Marburger Bund eingeleitete Urabstimmung über Streikmaßnahmen. „Die Urabstimmung ist das Ergebnis einer gezielten Eskalation des Marburger Bundes, das die wirtschaftliche Realität und Leistungsfähigkeit unserer Krankenhäuser völlig ignoriert“, erklärt Dirk Köcher, Verhandlungsführer der VKA und Kaufmännischer Direktor des Städtischen Klinikums Dresden. „Die kommunalen Kliniken stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand“, so Köcher. „Wir sprechen hier nicht von Sparsamkeit, sondern einzig und allein von Existenzsicherung – das muss aus unserer Sicht ein Anliegen sein, das auch die Ärztinnen und Ärzte mit uns teilen.“ Die VKA habe mehrfach konstruktive Vorschläge für ein Gesamtpaket eingebracht, das viele der zentralen Forderungen des…

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    „Die Gewerkschaft unterschlägt den Ärztinnen und Ärzten zentrale Informationen zu den Verhandlungen“

    In ihrer Pressemitteilung vom 16. November 2024 wirft die Ärztegewerkschaft Marburger Bund der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) eine Eskalation der Tarifverhandlungen vor. So habe die VKA in der vierten Verhandlungsrunde Verbesserungen des Schichtdienstes in Aussicht gestellt, hierzu dann aber in der jüngsten Runde vom 14. bis zum 15. November 2024 keine Verhandlungsbereitschaft mehr gezeigt. Das jüngste Angebot der VKA sei „inakzeptabel“, so die Gewerkschaft, die ihre Mitglieder nun in einer Urabstimmung über einen Vollstreik abstimmen lässt. Dabei unterschlägt die Gewerkschaft den Ärztinnen und Ärzten jedoch wichtige Informationen zu den bisherigen Verhandlungsrunden. „Die kommunalen Kliniken können nur mit sehr geringen Erlössteigerungen kalkulieren. Das haben wir gegenüber dem Marburger Bund seit…

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    Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern

    5,5 Prozent Gehaltsplus, die Erhöhung des Nachtzuschlags von 15 auf 20 Prozent sowie 500 Euro steuerfreie Einmalzahlung bei einer Laufzeit von 30 Monaten: Mit diesem Paket ist die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) in der fünften Verhandlungsrunde auf die Ärztegewerkschaft Marburger Bund zugegangen. Der Marburger Bund beharrt indes auf seinen Maximalforderungen und ist nicht bereit, über dieses Angebot der VKA zu verhandeln. „Dass der Marburger Bund auf seinen Maximalforderungen beharrt, ist in Anbetracht der historisch schwierigen finanziellen Lage der kommunalen Krankenhäuser nicht nachvollziehbar und lässt uns ratlos zurück“, fasst Dirk Köcher, Verhandlungsführer der VKA und Kaufmännischer Direktor des Städtischen Klinikums Dresden, zusammen. Trotz prekärer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen habe man dem Marburger Bund…