• Medien

    Spitze des Bundesvorstands des Verbands deutscher Schriftsteller*innen im Amt bestätigt

    Nach vier Jahren wurden die Bundesvorsitzende Lena Falkenhagen, der stellvertretende Vorsitzende Sven j. Olsson und Leander Sukov erneut einstimmig in den Bundesvorstand des VS in ver.di gewählt. Peter Reuter und Krystyna Kuhn ergänzen den Vorstand als neue Beisitzer*innen. „Mit einem solchen Wahlergebnis gewählt zu werden bedeutet mir sehr viel“, sagt Lena Falkenhagen, die am 11.02.2023 im Amt bestätigte Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Die alte Vorstandsspitze wurde ohne Gegenstimmen erneut gewählt. „Ich freue mich über das Vertrauen des Verbands und nehme es in die zukünftige Arbeit für Autor*innen mit.“ Prof. Lena Falkenhagen wurde mit den beiden stellvertretenden Vorsitzenden Sven j. Olsson und Leander Sukov 2019 auf dem Jubiläumskongress…

  • Kunst & Kultur

    Leben für die Kultur

    Johann-Günther König wurde 1952 in Bremen geboren und verbrachte seine Jugend im Realschulinternat Langeoog. Nach dem Fachabitur studierte er in Bremen Sozialpädagogik.1986 wurde er promoviert. Ab den späten siebziger Jahren arbeitete er an Projekten internationaler  Kinderkulturforschung mit. Seit 1975 veröffentlicht Johann-Günther König Gedichte, Prosa, literarische Reiseführer und Sachbücher, seit den achtziger Jahren widmet er sich überwiegend kulturhistorischen und politökonomischen Themen und veröffentlicht Artikel unter anderem in der Zweiwochenschrift Ossietzky, 1984 bekam Johann-Günther König das Reisestipendium des Auswärtigen Amts und im selben Jahr den Bremer Förderpreis für Jugendarbeit. 1985 erhielt er das Amsterdam-Stipendium der Stichting Culturelle Uitvisseling und von 1984 bis 1986 das Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit 1978 ist Johann-Günther König…

  • Medien

    Lyrikbände, Erzählungen | Poetisches Lernen

    Ulrike Marie Hille wurde 1942 in Dresden geboren und wuchs in Schleswig-Holstein auf. Sie studierte in Göttingen Literaturwissenschaft und Geschichte und machte eine gestaltpädagogische Ausbildung am FrizPerls-Institut. Sie lebt seit 1973 in Bremen, zunächst als Lehrerin, ab 2001 als Dozentin für literarisches Schreiben und Lesen an der Volkshochschule und der Universität Bremen. Sie veröffentlichte Lyrikbände und Erzählungen und ein erzählendes Sachbuch zur Poetik mit dem Titel Poetisches lernen – Poesie zwischen Wissenschaft und Selbstverfahrung. Hier eine Auswahl ihrer Veröffentlichungen: – Möglichkeiten des Wiedersehens, Gedichte 1984, Baues Verlag, Bremen; – überlebensfluglied, Gedichte 1993, Sonnenreiter Publikationen, Langenhorn; – überlebensfluglied – chant d’un vol de survie, Deutschfranzösische Gedichte 2003, Atlantik Verlag, Bremen; –…

  • Medien

    Literatur und Hexen

    Dagmar Scherf wurde 1942 in Danzig geboren, wo sie ihre ersten drei Lebensjahre verbrachte. Die Familie floh 1945 nach Mittelfranken, und so wuchs sie im Altmühltal auf. Sie studierte an der Pädagogischen Hochschule in München und wurde 1973 an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mit einer Dissertation über die Lyrik Johannes Bobrowskis promoviert. Danach lehrte sei ein Jahr in Bristol und wurde für acht Jahre Verlagslektorin in Frankfurt am Main. Seit 1981 arbeitet Dagmar Scherf als freiberufliche Schriftstellerin. Von 1982 bis 1982 war sie Vorsitzende des VS Hessen. Dagmar Scherf veröffentlicht Lyrik, Erzählbände, Romane, Kinderbücher, Sachbücher, Hörspiele und Theaterstücke. In den letzten Jahren kamen Libretti für Musicals dazu. Dabei interessiert sie…

  • Kunst & Kultur

    Das Buch ihres Lebens

    Faye Cukier wurde 1922 als Fanni Cukrowski in Köln geboren und wuchs mit ihren Eltern, polnischen Einwanderinnen/Einwanderer, in Höhenberg und Mühlheim auf. Wie sie selbst erzählt, wurde sie schon als Kind wegen ihres jüdischen Glaubens verhöhnt. Als sie 1938 von Jugendlichen mit Steinen beworfen und verletzt wurde, stand für ihre Mutter fest, in diesem Land will sie nicht mehr leben. Im September 1938 gingen Mutter und Tochter nach Belgien, kurz bevor polnische Juden ausgewiesen wurden. Eine Woche nach der Progromnacht gelang auch dem Vater die Flucht. Sechs Jahre verbrachte die Familie im Untergrund in Antwerpen, Brüssel, Limburg und Dünkirchen, mehr als zwanzig Mal wechselte sie den Unterschlupf. Faye Cukier hielt…

  • Medien

    500 Euro Mindesthonorar für Autorenlesungen

    Der Bundesvorstand des VS unterstützt die Forderung des VS NRW, das Mindesthonorar für Autorinnen-/Autorenlesungen von 300 auf 500 Euro anzuheben. »Dieser Schritt ist lange überfällig. Der Bundesvorstand unterstützt 5 diesen Antrag des Landesverbands NRW ausdrücklich«, betont Lena Falkenhagen, die Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. »Die Delegiertenversammlung wird im Februar 2023 darüber abstimmen, ob die Honorarempfehlung für Lesungen bundesweit auf 500 Euro angehoben wird.« »Die alte Empfehlung ist zwanzig Jahre alt und muss dringend an die Inflationsrate angepasst werden«, argumentiert die Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen, Sabine Lipan. »Lesungshonorare spielen in der Mischkalkulation von Schriftstellerinnen und Schriftstellern eine große Rolle für das Einkommen.« Besondere Bedeutung erhalten Lesungshonorare im Einkommen von Autorinnen…

  • Medien

    Geistreich und unterhaltsam

    Otto Jägersberg wurde 1942 in Hiltrup geboren und lebt in Baden-Baden. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete er zunächst als Buchhändler in Berlin, Zürich und Stierstadt. Ab 1964 veröffentlichte er seinen ersten Roman bei Diogenes, nach dem zweiten begann er auch Drehbücher zu schreiben und bekam das Stipendium der Villa Massimo. 1986 war er Mitbegründer der Georg-Groddeck-Gesellschaft, die sich den Werken des Psychologen und Wegbereiters der Psychosomatik widmet. Otto Jägersberg ist seit 2011 Mitglied der Bürgerinitiative Pro Kultur-hauptstadt Freiburg und nicht nur VS-Mitglied, sondern auch Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland. 1984 erhielt Otto Jägersberg den Stuttgarter Literaturpreis. Hier eine Auswahl seiner Werke: Weihrauch und Pumpernickel – ein westpfählisches Sittenbild. Diogenes, Zürich 1964,…

  • Medien

    Kostüme und Komödien

    Rita Zimmer-Gawrikow wurde 1937 in Berlin geboren, studierte bis 1961 Malerei und arbeitete als Kostümbildnerin. 1968 schrieb sie gemeinsam mit Wolfgang Kohlhaase ein eigentlich als Hörspiel gedachtes Theaterstück Fisch zu viert, das zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Kriminalkomödien gehört. Sie schrieb noch eine Reihe erfolgreicher Hörspiele. Ihr größter Erfolg war 1975 das Hörspiel Der Schöne Hubert, das in der DDR, in Polen, Ungarn, Jugoslawien, in der CSSR und in Großbritannien gesendet wurde. Danach arbeitete sie wieder als Kostümbildnerin. Rita Zimmer lebt in Berlin. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union) Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Telefon: +49 (30) 6956-0 Telefax: +49 (30) 6956-3141 http://www.verdi.de/presse Ansprechpartner: Lisa…

  • Medien

    Kinderbücher und mehr

    Hiltraud Olbrich wurde 1937 in Herten geboren, machte eine Ausbildung zur Religionspädagogin und arbeitete mehr als zwanzig Jahr lang im Schuldienst in Baden-Württemberg. Seit 1991 lebt sie als freiberufliche Autorin im Münsterland und hat Romane, Gedicht und Lieder für Kinder und Erwachsene veröffentlicht. Sie ist Mitautorin von Grundschulwerken. Ihre Kindergeschichten wurden in mehrere Sprachen übersetzt. 1982 bekam Hiltraud Olbrich den Kinderbuchpreis der Stadt Wien für Eins zu null für Bert. Hier eine Auswahl ihrer literarischen Veröffentlichungen: SOS für Nic. Balve. 1972; Solche Strolche. 1972; Alarm für Trixis Clique. Balve 1973; Die Clique braucht Trixi. Balve 1975; Ein Freund für Pfiffi. Balve 1975; Im Netz der vier Freunde. Balve 1975; Treffpunkt…

  • Kunst & Kultur

    Vor allem: Ein Dichter

    Gerhard Tänzer wurde 1937 in Nordhausen im Harz geboren und siedelte 1955 nach Westdeutschland um, weil er in der DDR keinen Studienplatz erhalten hatte. Von 1956 bis 1962 studierte er in Göttingen Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Danach war er bis 2000 hauptsächlich in Saarlouis als Gymnasiallehrer tätig. Ab 1970 veröffentlichte Gerhard Tänzer Lyrik in Zeitschriften und Anthologien, aber auch ab 1979 in Monografien. Außerdem schrieb er Theaterstücke und Hörspiel. Und er verfasste als Sieger eines Wettbewerbs 2002 eine friedliche Version des Saarlandlieds, die seit 2003 die amtliche Landeshymne darstellt. Er lebt in Berus. 1984 war Gerhard Tänzer Mitgewinner beim Theaterstück-Wettbewerb Spielzeit-Zeitspiel Bayreuth, 1999 erhielt er den Kulturpreis für Kunst und…