• Events

    Presseeinladung: Online-Veranstaltung von MdEP Martin Häusling und dem WWF (Pressetermin | Online)

    Konsum ohne böse Nebenwirkungen – Versteckte Umweltzerstörung in unseren Lebensmitteln und Holzprodukten beenden! Freitag, 11. März von 14.00 – 16.00 Uhr Weltweit wurden zwischen 1990 und 2020 420 Millionen Hektar Wald zerstört. Ein wesentlicher Faktor für Entwaldung ist die Ausbreitung landwirtschaftlicher Flächen für die Erzeugung von global gehandelten Rohstoffen und Gütern. Zwischen 2002 und 2017 waren der Anbau von sechs Rohstoffen für etwa 80% der tropischen Entwaldung verantwortlich: Soja, Palmöl, Rindfleisch, Holz, Kakao und Kaffee. Die EU-Kommission hat reagiert und einen Gesetzesentwurf vorgelegt: Unternehmen, die bestimmte Produkte und Warengruppen in die EU einführen oder von der EU aus handeln, sollen nach dem Kommissionsvorschlag künftig nachweisen, dass die betreffenden Erzeugnisse zu…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Worte ohne Wirkung

    Am 14. März beginnen in Genf die Vorverhandlungen zur Weltnaturkonferenz (CBD COP15) in Kunming. In öffentlichen Erklärungen wie dem Leaders‘ Pledge for Nature und anderen internationalen Deklarationen haben sich Staats- und Regierungschefs zuvor bereits ambitionierte Ziele für den Erhalt der Artenvielfalt gesetzt. Ein neuer WWF-Bericht zeigt jedoch, dass sich dieses Ambitionsniveau bislang nicht in den Entwürfen für ein globales Abkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt widerspiegelt. „Zum jetzigen Zeitpunkt verfehlen die Verhandlungen das Ziel, den Naturverlust bis 2030 umzukehren. Die Versprechen, die die Staats- und Regierungschefs vor den Augen der Weltöffentlichkeit gemacht haben, lösen die bisherigen Entwürfe nicht ein. Das Ambitionsniveau muss dringend steigen“, kritisiert Florian Titze, Experte für internationale…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Hart an der Grenze

    Arten und Ökosysteme stoßen bereits bei einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von derzeit etwa 1 Grad Celsius an die Grenzen ihrer Anpassungsfähigkeit. Das zeigt der neue WWF-Bericht „Feeling the Heat – Die Zukunft der Natur bei einer globalen Erhitzung von 1,5 Grad und darüber hinaus“. Dazu hebt der Report 13 Tier- und Pflanzenarten hervor, die durch die Auswirkungen der Klimakrise bereits in akute Bedrängnis geraten, und macht deutlich, wie sich die Situation bei zunehmender Erderhitzung noch weiter verschärfen könnte. Auf diese Weise schafft "Feeling the Heat" eine anschauliche Übersicht, die die jüngsten Erkenntnisse des Weltklimarats (IPCC) anhand konkreter Beispiele zum Ausdruck bringt. Eine Million der schätzungsweise acht Millionen Arten auf der Welt…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bissen für Bissen zerstörte Natur

    Die Menschen der Europäischen Union und Großbritanniens zerstören mit ihren aktuellen Ernährungsgewohnheiten artenreiche Wälder, Grasländer und Feuchtgebiete in Südamerika. Denn pro Kopf essen sie über 60 Kilogramm Soja pro Jahr. 55 Kilogramm davon verstecken sich in verzehrtem Fleisch, Eiern, Milch oder Fisch und wurden als Futtermittel verbraucht. Das zeigt ein neuer Report im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF. Dieses Futtersoja stammt überwiegend aus Südamerika. Die Sojaproduktion dort hat sich in den letzten Jahrzehnten fast verdreifacht. Der Anbau von Soja ist ein Haupttreiber für die Zerstörung von Ökosystemen und setzt massiv Treibhausgase frei. Für die Ausweitung der Anbauflächen werden zudem Menschen vertrieben.   Die neuen Zahlen zum Sojaverbrauch für Europa und Großbritannien…

  • Finanzen / Bilanzen

    Cargills böse Welt

    Mit einem prominent besetzten Video macht der WWF Deutschland auf die gravierenden Missstände in den globalen Rohstofflieferketten aufmerksam und fordert ein Waldschutzgesetz „ohne Schlupflöcher für Superschurken“. In „Cargills böse Welt“ beschreibt Grimme-Preisträger und Tik-Toker Niklas Kolorz das zerstörerische System von Lebens- und Futtermittellieferanten wie Cargill. Der Rohstoffgigant steht in der Kritik, weil er Umweltverschmutzung, Naturzerstörung, Kinderarbeit und Gewalt gegen Indigene nicht aus seinen Lieferketten verbannt. Klaus-Dieter Klebsch, Synchronstimme von Oberschurke Thanos aus der Marvel Filmreihe, leiht dem umstrittenen Konzern in dem rund fünfzehnminütigen Video seine Stimme, außerdem spricht die bekannte Tik-Tokerin Esra Meral.   Mit dem Video informiert der WWF Deutschland eine junge Zielgruppe über die Zusammenhänge und verweist auf…

  • Finanzen / Bilanzen

    Klimakrise hier und jetzt

    Der aktuelle Bericht des Weltklimarates (IPCC) führt die Auswirkungen der Erderhitzung schonungslos vor Augen und macht deutlich, wie das Artensterben und der Verlust einzigartiger Lebensräume durch die Klimakrise befeuert werden. Dabei zeigt sich, dass Arten und Ökosysteme bereits bei einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von derzeit etwa 1 °C an die Grenzen ihrer Anpassungsfähigkeit stoßen. Auch hierzulande stehen immer mehr Tiere und Pflanzen unter Druck. Diese Erkenntnisse stellt der neue WWF-Bericht „Feeling the Heat – Die Zukunft der Natur bei einer globalen Erhitzung von 1,5 °C und darüber hinaus“ anhand konkreter Beispiele dar. Dazu nimmt der Bericht 13 Arten in den Blick, die aufgrund der Klimakrise bereits in akute Bedrängnis geraten und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Der Anfang vom Ende der Plastikflut

    Die UN-Mitgliedsstaaten haben heute auf der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) in Nairobi einstimmig beschlossen, einen rechtsverbindlichen Vertrag zur Beendigung der Plastikverschmutzung auszuarbeiten. Es ist eines der anspruchsvollsten Umweltschutzvorhaben der Welt seit dem Pariser Klima-Abkommen im Jahr 2015.  Der WWF begrüßt die historische Entscheidung und fordert die Regierungen der Welt auf, diesen starken Impuls für die Beseitigung der Plastikverschmutzung gut zu nutzen. „Dass sich die UN-Mitgliedsstaaten zu einem so klaren Verhandlungsauftrag entschieden haben, markiert einen Meilenstein für den Schutz der Umwelt, insbesondere der Meere. Das kann den Anfang vom Ende der Plastikflut bedeuten“, freut sich Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz des WWF Deutschland. „Die Staatengemeinschaft hat anerkannt, dass Plastikverschmutzung eine Bedrohung…

  • Finanzen / Bilanzen

    Jedes Zehntel Grad zählt

    Die Klimakrise stellt uns alle vor eine große Herausforderung. Es zählt jeder Schritt, um die Erderhitzung zu begrenzen. Die „klimafit Challenge“ zeigt, wie auch die kleinsten Veränderungen im persönlichen Lebensstil zu wirksamen Beiträgen im Klimaschutz werden. Der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch” (REKLIM) rufen zur kommunalen „klimafit Challenge“ auf.    In einer Pilotphase können Bürger:innen der fünf Kommunen und Regionen Greifswald, Bremerhaven, Sinsheim, Landkreis Emmendingen und die Region Birkenfeld mitmachen und testen, wie viel möglich ist. Jeder oder jede dieser Pilotgemeinden kann mitmachen – noch mehr Effekt bringt es jedem und jeder, wenn sich mehrere zusammenschließen und zum Beispiel Sportvereine, Schulen, Universitäten, Wohngemeinschaften, Unternehmen etc. an…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Keine Kraft für Wasserkraft

    Wasserkraftwerke haben oft verheerende Auswirkungen für die lokale Bevölkerung und die Natur. Durch die Klimakrise können sie ihren eigentlichen Zweck – die Stromerzeugung – vielerorts bald nicht mehr zuverlässig erfüllen. Das ergibt eine WWF-Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift Water veröffentlicht wurde und auf dem WWF Wasserrisikofilter beruht. Demnach liegen im Jahr 2050 61 Prozent der Wasserkraftwerke weltweit in Regionen, in denen durch die Klimakrise ein hohes bis extrem hohes Risiko für Wasserknappheit und oder Überschwemmungen herrscht. Starkregen oder Dürreperioden könnten die Stromproduktion dann erheblich verringern und die Turbinen im Extremfall sogar lahmlegen. Außerdem ist der Ausbau der Wasserkraft eine reale Gefahr für die Artenvielfalt: 80 Prozent der Staudämme, die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Dramatisch, aber nicht überraschend

    Durch den menschgemachten Klimawandel wird sich die Erde weiter aufheizen, Extremwetterereignisse häufiger und heftiger auftreten. Dass diese Entwicklung nicht mehr rückgängig gemacht, sondern allenfalls in Schach gehalten werden kann, bestätigt der zweite Teil des 6. IPCC-Sachstandsberichts zum Thema „Klimawandel 2022: Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit“, der heute vom Weltklimarat in Genf vorgestellt wurde. Der Bericht führt schonungslos vor Augen, wie sich Geschwindigkeit und Ausmaß der Klimakrise verschärfen und dass weitreichendere Anpassungsmaßnahmen notwendig sind. Allerdings sind die Möglichkeiten der Anpassung begrenzt und einschneidende klimabedingte Schäden und Verluste bedrohen Mensch und Natur. Das effektivste Mittel im Kampf gegen diese Auswirkungen bleibt weiterhin der Klimaschutz. Anlässlich der Veröffentlichung des IPCC-Berichts kommentiert Viviane Raddatz, Leiterin…