Bildung & Karriere

Lab@Home bringt das Hochschullabor nach Hause

Für ein erfolgreiches Fernstudium werden sowohl ein gutes Selbstmanagement aber auch Selbstmotivation, vor allem während der Selbststudienphasen benötigt. Die Hochschule Darmstadt setzt im berufsbegleitenden Fernstudium Zuverlässigkeitsingenieurwesen (M. Eng.) ein neues Verfahren ein, das während des Selbststudium nicht nur motiviert, sondern auch Spaß macht: Lab@Home, das sich besonders für technische Fernstudiengänge eignet, stellt den Studierenden ein Heimlabor (Platine, Bauteile, Software) zur Verfügung, welches die direkte Bearbeitung von Problemstellungen ermöglicht. Das Konzept schlägt eine Brücke zwischen dem Arbeiten in den Laboren an der Hochschule und dem selbstgesteuerten Lernen im Heimlabor.

Nach Einschätzung von Prof. Dr.-Ing. Peter Fromm, Dozent im Fernstudium an der Hochschule Darmstadt, besteht die große Herausforderung in der Fernlehre neben der Aktivierung der Studierenden u. a. darin, praxisnahes Lernen über die Distanz zu verwirklichen. Fernlehre müsse deshalb so aufgebaut sein, dass die Studierenden motiviert werden und auch Spaß am Lernen haben. Die Selbstlernphasen sollten nicht nur aus dem Durcharbeiten der Studienbriefe bestehen, sondern auch aktives Handeln beinhalten. Mit dem Lab@Home-Ansatz ist Wissensaneignung nicht auf reine Theorievermittlung beschränkt, sondern es werden in industrienahen Laborübungen aktiv Kompetenzen vermittelt im Sinne eines Learning by Doing. „Doch es wird nicht nur Theorie in Praxis umgesetzt. Dadurch, dass die Studierenden mit Engagement bei der Sache sind, steigen sie tiefer in die Materie ein und es können auch komplexe Systeme etwa im Bereich von Safety Architekturen realisiert werden“, so Fromm.

Der Lab@Home-Ansatz baut Lösungskompetenz in folgenden Stufen auf: Zunächst eignen sich die Studierenden anhand von Studienbriefen das nötige Wissen an. Online-Tutorials helfen ihnen beim Einrichten des Heimlabors. Danach arbeiten sie sich in die Laborumgebung ein und bearbeiten Übungen, deren Ergebnisse sie über die Lernplattform einsenden. In der folgenden Präsenzveranstaltung werden in den hochschuleigenen Laboren im direkten Austausch mit den Professoren Lösungen für industrienahe Problemstellungen gefunden. Anschließend erfolgt im Heimlabor die Vorbereitung auf die Prüfung, die eine eigenständige Problemlösung beinhaltet. Über den Einsatz des Heimlabors entsteht ein Austausch mit Kommilitonen – das Knüpfen von Kontakten zu Mitstudierenden (Online und Offline) trägt ebenfalls zum Lernerfolg im Fernstudium bei.

Fernstudium Zuverlässigkeitsingenieurwesen (M.Eng.)

Das berufsbegleitende Masterfernstudium Zuverlässigkeitsingenieurwesen (M.Eng.) setzt sich mit der Zuverlässigkeit, Funktionalen Sicherheit und Qualität im Hinblick auf die Einsatzfreundlichkeit und Nutzungsdauer von Produkten auseinander. Dies ist erforderlich da (elektro-)technische Systeme immer komplexer werden und Hersteller sowie Zulieferer ihren Kunden und Behörden gegenüber deren Zuverlässigkeit über den gesamten Lebenszyklus nachweisen müssen.

Dieses praxisorientierte Masterfernstudium rüstet dafür, den Zukunftsthemen der Industrie 4.0 sicherheitskritisch zu begegnen und deren Umsetzung im Unternehmen zu begleiten. Die Absolventen erwerben in sechs Semestern Regelstudienzeit den international anerkannten Studienabschluss Master of Engineering (M.Eng.).

Die Elektrotechnik gilt als einer der innovativsten und wichtigsten Branchen für den Standort Deutschland. Die Anforderungen und Methoden ändern sich ständig. Daher sind qualifizierte Fachkräfte mit Berufserfahrung gefragt. Durch die Weiterbildung auf akademischem Niveau eröffnen sich verbesserte Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. im Unternehmen – sowohl für „Young Professionals“ als auch für erfahrene Ingenieure, die ihr Wissen um zukunftsträchtige Kompetenzen erweitern möchten.

Die Hochschule Darmstadt führt das Fernstudium in Kooperation mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg und dem zfh – Zentrum für Fernstudien in Hochschulverbund durch. Beim zfh können sich Fernstudieninteressierte bis zum 15. Januar 2020 online bewerben: www.zfh.de/anmeldung

Weitere Informationen zum Fernstudium finden Interessierte unter: www.fernmaster.de

Über zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund

Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 14 Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den zfh-Verbund. Darüber hinaus kooperiert das zfh mit weiteren Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 80 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind nahezu 6.200 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund
Konrad-Zuse-Straße 1
56075 Koblenz
Telefon: +49 (261) 91538-0
Telefax: +49 (261) 91538-23
http://www.zfh.de

Ansprechpartner:
Ulrike Cron
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (261) 91538-24
Fax: +49 (261) 91538-724
E-Mail: u.cron@zfh.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

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Ausbildung / Jobs

Lab@Home bringt das Hochschullabor nach Hause

Für ein erfolgreiches Fernstudium werden sowohl ein gutes Selbstmanagement aber auch Selbstmotivation, vor allem während der Selbststudienphasen benötigt. Die Hochschule Darmstadt setzt im berufsbegleitenden Fernstudium Zuverlässigkeitsingenieurwesen (M. Eng.) ein neues Verfahren ein, das während des Selbststudium nicht nur motiviert, sondern auch Spaß macht: Lab@Home, das sich besonders für technische Fernstudiengänge eignet, stellt den Studierenden ein Heimlabor (Platine, Bauteile, Software) zur Verfügung, welches die direkte Bearbeitung von Problemstellungen ermöglicht. Das Konzept schlägt eine Brücke zwischen dem Arbeiten in den Laboren an der Hochschule und dem selbstgesteuerten Lernen im Heimlabor.

Nach Einschätzung von Prof. Dr.-Ing. Peter Fromm, Dozent im Fernstudium an der Hochschule Darmstadt, besteht die große Herausforderung in der Fernlehre neben der Aktivierung der Studierenden u. a. darin, praxisnahes Lernen über die Distanz zu verwirklichen. Fernlehre müsse deshalb so aufgebaut sein, dass die Studierenden motiviert werden und auch Spaß am Lernen haben. Die Selbstlernphasen sollten nicht nur aus dem Durcharbeiten der Studienbriefe bestehen, sondern auch aktives Handeln beinhalten. Mit dem Lab@Home-Ansatz ist Wissensaneignung nicht auf reine Theorievermittlung beschränkt, sondern es werden in industrienahen Laborübungen aktiv Kompetenzen vermittelt im Sinne eines Learning by Doing. „Doch es wird nicht nur Theorie in Praxis umgesetzt. Dadurch, dass die Studierenden mit Engagement bei der Sache sind, steigen sie tiefer in die Materie ein und es können auch komplexe Systeme etwa im Bereich von Safety Architekturen realisiert werden“, so Fromm.

Der Lab@Home-Ansatz baut Lösungskompetenz in folgenden Stufen auf: Zunächst eignen sich die Studierenden anhand von Studienbriefen das nötige Wissen an. Online-Tutorials helfen ihnen beim Einrichten des Heimlabors. Danach arbeiten sie sich in die Laborumgebung ein und bearbeiten Übungen, deren Ergebnisse sie über die Lernplattform einsenden. In der folgenden Präsenzveranstaltung werden in den hochschuleigenen Laboren im direkten Austausch mit den Professoren Lösungen für industrienahe Problemstellungen gefunden. Anschließend erfolgt im Heimlabor die Vorbereitung auf die Prüfung, die eine eigenständige Problemlösung beinhaltet. Über den Einsatz des Heimlabors entsteht ein Austausch mit Kommilitonen – das Knüpfen von Kontakten zu Mitstudierenden (Online und Offline) trägt ebenfalls zum Lernerfolg im Fernstudium bei.

Fernstudium Zuverlässigkeitsingenieurwesen (M.Eng.)

Das berufsbegleitende Masterfernstudium Zuverlässigkeitsingenieurwesen (M.Eng.) setzt sich mit der Zuverlässigkeit, Funktionalen Sicherheit und Qualität im Hinblick auf die Einsatzfreundlichkeit und Nutzungsdauer von Produkten auseinander. Dies ist erforderlich da (elektro-)technische Systeme immer komplexer werden und Hersteller sowie Zulieferer ihren Kunden und Behörden gegenüber deren Zuverlässigkeit über den gesamten Lebenszyklus nachweisen müssen.

Dieses praxisorientierte Masterfernstudium rüstet dafür, den Zukunftsthemen der Industrie 4.0 sicherheitskritisch zu begegnen und deren Umsetzung im Unternehmen zu begleiten. Die Absolventen erwerben in sechs Semestern Regelstudienzeit den international anerkannten Studienabschluss Master of Engineering (M.Eng.).

Die Elektrotechnik gilt als einer der innovativsten und wichtigsten Branchen für den Standort Deutschland. Die Anforderungen und Methoden ändern sich ständig. Daher sind qualifizierte Fachkräfte mit Berufserfahrung gefragt. Durch die Weiterbildung auf akademischem Niveau eröffnen sich verbesserte Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. im Unternehmen – sowohl für „Young Professionals“ als auch für erfahrene Ingenieure, die ihr Wissen um zukunftsträchtige Kompetenzen erweitern möchten.

Die Hochschule Darmstadt führt das Fernstudium in Kooperation mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg und dem zfh – Zentrum für Fernstudien in Hochschulverbund durch. Beim zfh können sich Fernstudieninteressierte bis zum 15. Januar 2020 online bewerben: www.zfh.de/anmeldung

Weitere Informationen zum Fernstudium finden Interessierte unter: www.fernmaster.de

Über zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund

Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 14 Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den zfh-Verbund. Darüber hinaus kooperiert das zfh mit weiteren Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 80 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind nahezu 6.200 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.

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