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Geschäftsklima der Zulieferindustrie verschlechtert sich fast auf 2009er-Talsohle

Wie zu befürchten war, schlagen die Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens im Zuge der Corona-Krise auch auf das Geschäftsklima der Zulieferindustrie durch: Die Stimmung hat sich in den vergangenen Monaten drastisch verschlechtert und ist auf einen neuen Tiefstwert seit der Finanzkrise gefallen. Die aktuelle Befragung zeigt einen Saldo aus Optimisten und Pessimisten von -44,3 und liegt damit nur um 3,3 Saldenpunkte über dem niedrigsten Wert im März 2009 – dem Höhepunkt der damaligen Krise. Die kommende Mai-Befragung wird zeigen, ob damit bereits der Tiefpunkt der aktuellen Corona-Pandemie erreicht ist.

Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage hat sich während des Lockdowns in einem Rekordtempo verschlechtert und stürzt im April von -6,6 auf -37,9 Punkten ab. Eine weitere schlechte Nachricht kommt von den nochmals stark rückläufigen Erwartungen für die nächsten sechs Monate, die von -37,2 auf -50,6 Saldenpunkte fallen.

Zu beachten ist, dass sich dieser drastische April-Absturz vor dem Hintergrund der deutschlandweit ruhenden Fahrzeugproduktion ereignete – ein in der Geschichte der Bundesrepublik bislang einmaliger Vorgang. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsklimas in der deutschen Zulieferindustrie werden dementsprechend die Aussichten der Abnehmerbranchen sowie niedrigschwellige Konjunkturangebote von entscheidender Bedeutung sein.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ:

Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigte und einem Umsatzvolumen von 218 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von sieben Wirtschaftsverbänden:

  • WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin | www.wvmetalle.de
  • Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V. (BDG), Düsseldorf | www.bdguss.de
  • Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf | www.aluinfo.de
  • Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk), Frankfurt a.M. | www.wdk.de
  • Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV), Frankfurt a.M. | www.tecpart.de
  • WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen | www.wsm-net.de
  • Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt| www.ivgt.de

Hintergrundinformationen zur ArGeZ:

Die ArGeZ Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie vertritt 9.000 Zulieferer mit 1 Mio. Beschäftigten und einem Umsatz  von rd. 218 Mrd. Euro. Sie vertritt als Interessensgemeinschaft der Wirtschaftsverbände Kunststoff-, Stahlverarbeitungs-, Guss-, Aluminium-, Textil-, Kautschuk- und Metallindustrie die Belange der zumeist mittelständischen Automobil- und Zulieferfirmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

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