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Hilfsorganisation ADRA hilft in globalem Einsatz Millionen Pandemie betroffenen Menschen

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA versorgt über 2,4 Millionen Haushalte auf der ganzen Welt, die durch die Coronavirus-Pandemie beeinträchtigt wurden. Das Hilfswerk habe in 37 Ländern mit COVID-19-Projekten Beschäftigte an vorderster Front unterstützt. Die Hilfe sei für einkommensschwache Familien, ältere Menschen sowie für jene, die infolge der Krise entlassen wurden, schreibt ADRA Europa, das Koordinationsbüro der europäischen Landesbüros.

„ADRA ist seit dem Ausbruch des Coronavirus vor Ort und hat sofort reagiert und den bedürftigsten Gebieten der Welt geholfen, um Menschen und Kommunen bei der Bewältigung der durch COVID-19 hervorgerufenen beispiellosen gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu unterstützen. Wir sind hier, um von dieser Pandemie betroffene gefährdete Familien, medizinische Fachkräfte an vorderster Front und Einzelpersonen weiterhin zu unterstützen“, berichtet Michael Kruger, Präsident von ADRA International. „Unsere Büros arbeiten mit Tausenden von Freiwilligen und vertrauenswürdigen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die Betroffenen die lebensrettenden Grundbedürfnisse, Gesundheitsinformationen, Lebensmittel, Hygieneartikel und Bargeldgutscheine erhalten, um die COVID-19-Katastrophe zu überwinden und sich von ihr zu erholen.“

Die Nothilfemaßnahmen von ADRA reichen von der Verteilung und Sicherung von Nahrungsmitteln, Gesundheitskommunikationsschulungen für systemrelevante Mitarbeiter, Lieferungen von medizinischen Hilfsgütern an Krankenhäuser, die gefährdete Gemeinschaften versorgen, Präventionsaufklärung bis hin zu Bargeldhilfe.

Europa

In Belgien bereitet ADRA Lebensmittelverteilungen an mehrere Obdachlosenheime und Dutzende von Migranten in Brüssel vor. ADRA Deutschland plant im Jemen, eine COVID-19-Klinik zu führen und engagiert sich in Somalia in der Präventionsarbeit. In Frankreich erhalten 1.700 gefährdete Familien, Migranten und Flüchtlinge Bargeldgutscheine, um dringend benötigte Waren zu kaufen. In Großbritannien unterstützt ADRA über 70 kommunale Anlaufstellen, begleitet die Arbeit von sogenannten systemrelevanten Mitarbeitern und sorgt für Ernährungssicherheit für die am stärksten gefährdeten Menschen. ADRA in Montenegro verteilt Lebensmittelpakete und Hygiene-Kits an Hunderte von älteren und isolierten Bewohnern und Alleinerziehenden, die aufgrund von COVID-19 ihre Arbeit verloren haben. In Österreich verteilt ADRA Lebensmittelpakete und bietet Lernhilfe an. In Russland stellt ADRA Gesichtsmasken her und verteilt sie an 35.000 Begünstigte in medizinischen Zentren und Altersheimen. ADRA Slowenien bot Freiwilligenschulungen für Gemeindeverantwortliche an und stellte Pflegepakete für Mitarbeiter und Bewohner von Altenheimen bereit. ADRA-Freiwillige in Spanien verteilen Lebensmittel und erstellen mit Hilfe von 3D-Druckertechnologie Hunderte von Gesichtsschutzschilden für örtliche Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen und Seniorenresidenzen, die sich um COVID-19-Patienten kümmern. Darüber hinaus arbeitet ADRA mit spanischen Regierungsbehörden zusammen, um den Obdachlosen Unterkünfte und essentielle Dienste zur Verfügung zu stellen. In Ungarn hat ADRA ein "Heimstudienprojekt" für bedürftige Studenten unterstützt und Freiwillige koordiniert, die den örtlichen Kommunen Lebensmittel und Medikamente für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Krankheiten liefern. In der Schweiz hat ADRA die Einkaufs- und Hilfsaktion „Jung für Alt“ gestartet.

Afrika

In der Demokratischen Republik Kongo (DRC) hat das Hilfswerk die laufenden Gesundheitskampagnen der Kommunen gegen andere Krankheiten wie Ebola angepasst, um die Verbreitung von COVID-19 zu verhindern und das Infektionsrisiko zu minimieren. In Gambia spendet ADRA Nahrungsmittel an über 2.500 einkommensschwache Familien und Hygienesets an Dutzende von öffentlichen Zentren. ADRA Kenia versorgt mehr als 120.000 Menschen im Land mit lebensnotwendigen Gütern und medizinischer Hilfe. In Mauretanien gibt ADRA an über 15.000 Menschen Nahrungsmittel und Hygiene-Kits ab.

Asien

In Asien verbreitet ADRA Kommunikationsbotschaften und auf Werbung basierende Kampagnen durch Videos in sozialen Medien, lokale Provinzradios, Broschüren, Plakate und Banner, um so auf die Bedeutung von sozialer Distanzierung, Hygiene und Händewaschen hinzuweisen. In Kambodscha stellt ADRA persönliche Schutzausrüstung und medizinische Hilfsgüter für mehr als 80 Gesundheitszentren und Krankenhäuser bereit. In Pakistan erhalten etwa 11.400 von der Abriegelung betroffene Tagelöhner Bargeldtransfers. Auf den Philippinen verteilt ADRA Bargeldgutscheine an Tausende von Quarantäne-Familien und etwa 43 Tonnen Zusatznahrung und Reinigungsmittel an Haushalte mit niedrigem Einkommen. ADRA geht auch auf die COVID-19-Krise in Sri Lanka ein, indem es Trockenrationspakete und Hygienesets an 6.500 Menschen verteilt, Handwaschstationen einrichtet, Schutzkleidung für Hunderte von medizinischen Fachkräften bereitstellt und öffentliche Fahrer in der richtigen Desinfektion und Reinigung von Fahrzeugen ausbildet. In Thailand erhalten fast 1.500 Menschen in neun Flüchtlingslagern Hygienekits.

Australien

In Australien unterstützt ADRA hilfsbedürftige Menschen durch Dienstleistungen wie Speisekammern, Cafés und Gemeinschaftsverpflegungsprogramme. In Neuseeland liefert ADRA landesweit Geschenkkarten für Supermärkte an 1.200 Haushalte, um 3.600 Menschen zu unterstützen, die wirtschaftlich von der Pandemie betroffen sind.

Lateinamerika

In Lateinamerika minimiert ADRA die Verbreitung von COVID-19 durch Aufklärungskampagnen für ältere Menschen, Patienten mit chronischen Krankheiten und Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Sie hat massive Präventionsbemühungen eingeleitet und mit Hilfe von Freiwilligen und Kirchen in Mexiko Tausende von Flaschen mit antibakteriellem Gel verteilt, um blinde, taube und schwerhörige Menschen zu erreichen. In Paraguay betreut ADRA mehr als 13.000 Menschen, darunter 17 Wohnheime für obdachlose und vom Menschenhandel betroffene Kinder und Jugendliche, indem das Hilfswerk Mitarbeiter des öffentlichen Gesundheitswesens und der Wohlfahrt in Gesundheitskommunikation, klinischem Management und COVID-19-Prävention, Überwachung und Patientenkontrolle schult.

Nordamerika und Karibik

In den USA und der Karibik liefert ADRA persönliche Schutzausrüstung (PSA) und lebenswichtige medizinische Hilfsgüter an Tausende von medizinischen Fachkräften in vorstädtischen Gesundheitszentren, die sich um COVID-19-Patienten kümmern, darunter das Loma Linda University Health in Kalifornien und das Adventist HealthCare White Oak Medical Center in Maryland, wo Schutzausrüstung knapp ist und die Lieferung von Bestellungen bis zu 30 Tage dauern kann. Darüber hinaus ist ADRA eine Partnerschaft mit dem in Florida ansässigen Unternehmen AdventHealth eingegangen, um Schutzausrüstung und medizinisches Material an Krankenhäuser in Jamaika und der Dominikanischen Republik zu spenden und zu versenden, wo die medizinischen Zentren ebenfalls mit einem gravierenden Mangel an Schutzausrüstung für das Personal und Material für die Patienten zu kämpfen haben.

Engagement auf der ganzen Welt

Die weltweite Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten war bei den meisten dieser Projekte ein wichtiger Verbündeter, da sie über ihr Netz von Krankenhäusern, Fernseh- und Rundfunkanstalten und Tausenden von Freiwilligen Unterstützung geleistet hat.

ADRA hat sich auch mit anderen Partnerorganisationen wie Airlink, Hongkong Adventist Hospital, AdventHealth, World Vision China und Wohltätigkeitsorganisationen der Mormonen zusammengetan, um weiterhin Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen mit medizinischen Hilfsgütern und anderen Ressourcen zu versorgen und so den betroffenen Kommunen zu helfen. ADRA weitet seine Hilfsbemühungen während der nächsten COVID-19-Reaktionsphase auf mehr als 31 zusätzliche Projekte aus, schreibt ADRA Europa.

Zur Nachverfolgung der globalen Hilfseinsätze von ADRA: https://adra.org/adra-provides-hope-during-coronavirus

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