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Schlichten statt richten – 50 Jahre erfolgreiche Schiedsstelle der Kfz- Innung München-Oberbayern

Die Schiedsstelle der Kfz-Innung München-Oberbayern feiert sein 50-jähriges Bestehen. Wenn Autokunde und Kfz-Meisterbetrieb auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen, dann hilft die Schiedsstelle sachkundig, zeitsparend und kostenfrei. In über 90 Prozent der Fälle wird eine außergerichtliche Einigung herbeigeführt.

1970 startete die Kfz-Innung München-Oberbayern neben Hamburg als erste Kfz-Schiedsstelle Deutschlands. Inzwischen gibt es bundesweit 100 solche Einrichtungen. Welche zuständig ist, richtet sich nach dem Geschäftssitz des involvierten Kfz-Betriebes. Wenn die Kommunikation nicht mehr klappt, hilft die Schiedsstelle als neutrale Kommission für den Verbraucherschutz. Privatpersonen und Innungsbetriebe sparen sich Nerven, Zeit und Geld. Das Erfolgsrezept lautet: Man nehme jede Menge Fachwissen, eine Portion Menschenkenntnis und eine gute Prise Einfühlungsvermögen. Dass das Konzept rundum stimmig ist, beweisen die Zahlen. Von den jährlich ca. 1900 eingehenden Kundenanfragen regelt die Schiedsstelle weit mehr als 90 Prozent ganz unbürokratisch ohne Verhandlung im Vorverfahren.

Führt dieser erste Einigungsvorschlag noch nicht zum Erfolg, werden die zerstrittenen Parteien zur mündlichen Hauptkommission in die Innung eingeladen. Die Schiedsstellen-Kommission ist ausschließlich mit Fachleuten besetzt. Geleitet wird sie von einem zum Richteramt befähigten vorsitzenden Juristen. Außerdem gehören je ein Vertreter des Kfz-Gewerbes und des ADAC sowie ein öffentlich bestellter und vereidigter Kfz-Sachverständiger der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT) dazu. Bei Streitigkeiten aus Reparaturaufträgen ergänzt ein Sachverständiger einer anerkannten Prüforganisation, wie etwa Dekra oder TÜV, das Gremium. Dadurch werden sowohl Handwerks- als auch Verbraucherinteressen gleichermaßen berücksichtigt. Dafür sind aktuell in wechselnder Folge knapp 20 Personen ehrenamtlich für die Schiedsstelle der Kfz-Innung München-Oberbayern tätig.

„Von jährlich ca. 1900 eingehenden Kundenanfragen landen nach vorheriger Vermittlungstätigkeit durch die Experten der Kfz-Innung weniger als 10 Prozent in einem förmlichen Schiedsverfahren.“ berichtet Johann Bader, Obermeister der Kfz-Innung München-Oberbayern, nicht ohne Stolz. „Ein Schlichtungsergebnis kann durchaus innerhalb weniger Wochen erzielt werden und spart – im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren – Zeit und Geld für beide Parteien.“

Die Schiedsstelle wird übrigens nur dann tätig, wenn Reparatur und Service beziehungsweise Gebrauchtwagenkauf bei einem Meisterbetrieb der Kfz-Innung durchgeführt werden – sichtbar am blau-weißen Meisterschild. „Dieses Meisterschild ist Ausdruck des Qualitätsversprechens unserer Kfz-Meisterbetriebe“, so Bader. „Falls – wider Erwarten – Meinungsverschiedenheiten auftreten – ist es außerdem zusätzliche Sicherheit für die Autofahrer.“

Weitere Informationen gibt es unter www.kfz-innung.de/…

 

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