Bauen & Wohnen

Verlässlich und krisenerprobt

Sichere Infektionskontrolle beschäftigt die Hygieneabteilungen von Kliniken und Pflegeeinrichtungen seit Jahren – derzeit aber wie selten zuvor. Vor allem wenn sich neuartige Krankheitserreger wie aktuell das Coronavirus sehr schnell und dynamisch verbreiten, können umfassende Präventions- und Hygienemaßnahmen entscheidend dazu beitragen, Infektionsketten zu unterbrechen und eine Ausbreitung einzudämmen. Gerade in Gebäuden des Gesundheitswesens ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Umgebungssicherheit noch einmal verstärkt in den Fokus gerückt. Hier spielt auch der Boden eine entscheidende Rolle. Denn aufgrund seiner großen Oberfläche bietet er Potenzial für die Anhaftung von Viren und Bakterien. Bei der Herstellung einer infektionssicheren Umgebung leisten nora Kautschuk-Beläge im Gesundheitsweisen bereits seit Jahrzehnten ihren Beitrag. Die Böden „Made in Germany“ liegen in Hunderten von Krankenhäusern weltweit und stellen dort ihre Leistungsfähigkeit – auch im Punkt Hygiene – unter Beweis. Bereits während der 2002 in China ausgebrochenen SARS-Pandemie setzten chinesische Krankenhausplaner in besonders betroffenen Regionen auf nora Beläge. Die Böden, die sich damals in der Krise bewährt hatten, kamen daher auch für die Klinik Huoshenshan, die kürzlich in Wuhan in Rekordzeit für die Behandlung von COVID-19-Patienten gebaut wurde, wieder zum Einsatz.

Vollständige Desinfizierbarkeit als Kriterium für den Einsatz in Risikobereichen

„Wenn es um unkomplizierte Reinigung und sichere hygienische Eigenschaften, verbunden mit höchster Strapazierfähigkeit geht, ist Boden nicht gleich Boden,“ erklärt Martina Hoock, nora Marktsegment-Spezialistin für das Gesundheitswesen. „Hier gibt es Unterschiede, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind, aber in kritischen Phasen einen entscheidenden Unterschied machen können.“ Denn die Stationen in Krankenhäusern und die Pflegeeinrichtungen müssen sich auf den Ernstfall, die Aufnahme zahlreicher an COVID-19 erkrankter Patienten vorbereiten, die Mitarbeiter arbeiten vielerorts am Limit. Da darf es zu keinen Verzögerungen oder Behinderungen der Abläufe durch die Reinigung der Böden kommen. nora Kautschuk-Beläge lassen sich einfach reinigen sowie vollständig desinfizieren – sie sind beständig gegen Flächendesinfektionsmittel gemäß den Listen von VAH (Verbund für Angewandte Hygiene e.V.) und RKI (Robert Koch Institut). Dies bestätigen auch Gutachten anerkannter Krankenhaushygieniker des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Gießen und Marburg aus 2016: Der Hygienestandard aller getesteten nora Kautschuk-Bodenbeläge wurde dort als sehr hoch eingestuft, womit sie für den Einsatz in Risikobereichen geeignet sind, in denen eine regelmäßige Flächendesinfektion erforderlich ist.

Umfassende Systemlösungen für Betriebsbereitschaft rund um die Uhr

Die dichte und geschlossene Kautschuk-Oberfläche der nora Böden ist die ideale Grundlage für sichere Infektionskontrolle. Eine Beschichtung ist nicht nötig, so entfällt ein Absperren von Bereichen und ein „Rund um die Uhr“-Betrieb ist gewährleistet. Dies erleichtert den Reinigungskräften die Arbeit deutlich, es ist weniger Langfristplanung erforderlich. Besonders häufig kommen im Gesundheitswesen noraplan signa und noraplan sentica aus dem nora Bahnenware-Sortiment zum Einsatz. Die Beläge überzeugen durch ihren Systemgedanken: Das umfassende Zubehörprogramm und die Möglichkeit, den Boden in verschiedenen Qualitäten wie besonderer Dicke oder Rutschfestigkeit für unterschiedliche funktionale Anforderungen im gleichen Design zu erhalten, ermöglicht eine bereichsübergreifende Verlegung im gesamten Objekt. „Gerade in Krankenhäusern oder Altenheimen werden Bereiche ausgestattet, die ganz unterschiedlichen Anforderungen genügen müssen – von der Intensivstation, über Flure bis hin zu Patientenzimmern. Systemlösungen ermöglichen einen individuellen und doch stimmigen Ansatz – nicht nur bei der Funktionalität, sondern auch beim Design,“ betont Hoock.

Forschungsprojekt zum baulichen Infektionsschutz – Architektur statt Antibiotika

Bereits seit einigen Jahren wird intensiv geforscht, um den Infektionsschutz in Kliniken zu verbessern. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang das Forschungsprojekt KARMIN („Krankenhaus, Architektur, Mikrobiom und Infektion, bei dem im Demonstrator nora Kautschukböden zum Einsatz kamen. Die Untersuchung, an der sich Architekten der Technischen Universität Braunschweig, Molekularbiologen, Mediziner und Industriepartner beteiligten, ging der Frage nach, wie eine neue Raumplanung Infektionen in Kliniken verhindern kann. Das Ergebnis war der Prototyp eines neuartigen, infektionspräventiven Patientenzimmers, das während des „World Health Summit“, der voraussichtlich im Oktober in Berlin stattfinden wird, präsentiert werden soll. Auch hierfür wurde ein nora Kautschuk-Bodenbelag ausgewählt, der seine Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit unter Beweis stellt. *

Über die nora systems GmbH

nora® by Interface ist ein weltweit führender Hersteller von Kautschuk-Bodenbelägen im Ob-jektbereich. Die nachhaltigen und leistungsfähigen nora® Premium-Kautschukböden werden seit fast 70 Jahren in Deutschland produziert. Sie schaffen Innenräume, die Gesundheit, Si-cherheit und Wohlbefinden der Gebäudenutzer fördern. nora Kautschukböden sind robust, pflegeleicht sowie ergonomisch und unterstützen eine gute Raumakustik.

Interface Inc. ist ein global agierender Bodenbelagshersteller, der sich auf CO2-neutrale texti-le modulare und elastische Bodenbeläge spezialisiert hat – darunter Luxury Vinyl Tiles (LVT) und nora® Kautschukböden. Gemeinsam mit seinen Kunden kreiert das Unternehmen nach-haltige Innenräume für höchste Ansprüche, die Wohlbefinden, Produktivität und Kreativität fördern. Interface arbeitet kontinuierlich daran, die CO2-Emissionen innerhalb der Wertschöp-fungskette durch verschiedene Maßnahmen weiter zu reduzieren und kompensiert verblei-bende CO2-Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten geprüfter Emissionsminderungs-projekte. Die Interface-Mission Climate Take Back™ lädt die Branche dazu ein, sich anzu-schließen und sich ebenfalls zu verpflichten, durch verantwortliches Handeln die Auswirkun-gen des Klimawandels rückgängig zu machen und ein lebenswertes Klima zu schaffen

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