Familie & Kind

Kinderbetreuung wird durch Home-Office digitaler

Deutsche Eltern wollen auch nach der Corona-Krise überwiegend im Home-Office arbeiten und setzen dabei verstärkt auf digitale Kinderbetreuung, um Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie für die das HR-Startup voiio bundesweit 800 Eltern befragt hat. Demnach sagen acht von zehn Studienteilnehmern (81%), dass ihre Home-Office-Erfahrungen in den letzten Monaten dafür gesorgt haben, Arbeitgeber mit Home-Office-Modellen attraktiver zu sehen als andere. Im Schnitt würden Eltern zukünftig gerne 45% ihrer Arbeitszeit von zu Hause aus leisten. Vor der Krise lag dieser Wert bei 35%. Zudem: 59% der Eltern, die vor der Krise noch nicht von zu Hause gearbeitet haben, wollen das zukünftig verstärkt tun und achten daher ab sofort in Stellenanzeigen und auf Karrierewebseiten vor allem auf Arbeitgeber, die Home-Office-Konzepte anbieten. Der Anteil der Eltern, die in der Krise auf virtuelle Kinderbetreuung setzen, ist mit der gestiegenen Arbeitszeit im Home-Office ebenfalls deutlich angestiegen. So nutzten bislang während der Krise 27% der Befragten diese Möglichkeit. Fast drei Viertel davon (74%) gaben an, dass ihnen das in der herausfordernden Zeit bisher geholfen habe, Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen. Ganz hoch im Kurse stehen dabei virtuelle Nachhilfe (54%), digitale Sportkurse für Kinder (45%) sowie virtueller Musikunterricht (35%). 28% nutzten solche Möglichkeiten in Kooperation mit ihrem Arbeitgeber.

Berufliche Leistung der Eltern leidet unter Home-Schooling – besonders bei Frauen
Eines der größten Probleme aus Sicht der Eltern von schulpflichtigen Eltern war und ist während der Corona-Krise der gestiegene Aufwand durch die schulische Betreuung der Kinder. 70% der Befragten berichten von einem Mehraufwand dafür. Und dieser hat deutliche Auswirkungen auf die berufliche Leistung der Eltern. So geben 39% der Mütter an, dass diese unter dem Home-Schooling gelitten habe. Bei den Eltern insgesamt liegt dieser Anteil bei 31%. Mehr als die Hälfte (55%) davon klagen darüber ihr berufliches Pensum nicht mehr zu schaffen, 59% berichten von zunehmenden Unkonzentriertheiten, 47% bemerken einen deutlichen Energieabfall und 37% eine höhere Fehleranfälligkeit. Zudem geben insgesamt 26% an, dass das familiäre Miteinander unter der Doppelbelastung leide. Ergänzend dazu fühlen sich viele Eltern im Home-Schooling alleine gelassen und vermissen die aktive Unterstützung aus den Schulen. 45% der Eltern von schulpflichtigen Kindern wünschen und wünschten sich während der Krise in ihren Home-Schooling-Bemühungen mehr Unterstützung von Lehrern und Lehrerinnen. Nur etwas mehr als die Hälfte ist in diesem Kontext zufrieden mit der Hilfe aus den Bildungseinrichtungen.

Digitalisierung verändert auch die Herangehensweise an Kinderbetreuung
Eine nachdrückliche Antwort, die Eltern im Kopf haben wenn es zukünftig darum geht, Home-Office und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen sind digitale Betreuungsangebote. Wir haben gesehen: Mehr als ein Viertel der Eltern griffen bereits während der Krise auf derartige Möglichkeiten zurück – mehr als ein Viertel sogar als Zusatzleistung ihres Arbeitgebers. 91% derjenigen, die für ihre Kindern Online-Nachhilfe-, Sportkurse oder anderweitige digitale Möglichkeiten organisierten, würden das aufgrund ihrer positiven Erfahrungen auch nach der Krise sofort wieder tun. Und auch bei denjenigen, die noch keine Erfahrungen diesbezüglich sammelten, sind nun 51% offen dafür.

„Auch aufgrund der anstrengenden Erfahrung im Zusammenhang mit der Schulbetreuung von zu Hause aus, bei gleichzeitiger Leistungserwartung im Job, suchen Eltern und Arbeitgebern nach Möglichkeiten, die ihnen helfen, beides in den Griff zu bekommen. Digitale Kinderbetreuung wird daher sicher ein wichtiger Baustein der „New-Work-Arbeitswelt“ von morgen sein. Nicht umsonst sagen deutlich mehr als die Hälfte aller befragten Eltern aus unserer Studie, dass sie hier zukünftig mehr ausprobieren möchten als in der Vergangenheit. Die gegenwärtige Krise ebnet der Digitalisierung also den Weg in die virtuelle Kinderbetreuung“, so Björn Wind, Geschäftsführer von voiio.

Über die Studie
Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von voiio 800 Eltern mit Kindern zwischen 0 und 15 Jahren, die im Zuge der Corona-Krise im Home-Office gearbeitet haben. Der Befragungszeitraum lag Mitte Juni 2020. Die Befragten lagen alle zum Zeitpunkt der Befragung im Alter zwischen 18 und 59 Jahre und befanden sich in einem Arbeitsverhältnis. Die komplette Studie steht hier gratis zum Download bereit: https://voiio.de/studie/

Über die voiio GmbH

voiio ist einer der führenden Anbieter für betriebliche Kinderbetreuung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Als solcher hilft das Berliner Startup seinen Partner-Unternehmen dabei, Betreuungsangebote für Eltern in der Belegschaft zu schaffen, die sowohl qualitativ zertifiziert als auch sicher sowie arbeitnehmerfreundlich sind. Mit seinem Angebot schafft voiio eine einfache digitale Lösung, die Beruf und Familie miteinander verknüpft, so dass teilnehmende Unternehmen ihre betrieblichen Benefits im Bereich der Familienfreundlichkeit zur Ferienbetreuung ausbauen können.

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