Gesundheit & Medizin

Konzertierte Aktion Pflege: Es gibt noch viel Handlungsbedarf

Gesundheitsminister Jens Spahn, Familienministerin Franziska Giffey und Arbeitsminister Hubertus Heil haben heute in Berlin ihren ersten Zwischenbericht zur Umsetzung der Vereinbarungen aus der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) vorgestellt. Die Zwischenbilanz fällt aus Sicht des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) bislang gemischt aus.

„Grundsätzlich ist die Arbeit der KAP zu begrüßen, da die wichtigsten Akteure sich zusammengesetzt und Lösungen zur Behebung der Probleme in den Pflegeberufen diskutiert haben. Es ist ganz wichtig, dass hier gemeinsam mit drei Minister/innen Maßnahmen vereinbart wurden, die an vielen Stellen auch große Kompromisse erforderten“, schätzt DBfK-Präsidentin Christel Bienstein ein. Viele der Maßnahmen sind lange bekannt und erprobt, wurden aber nie konsequent genug umgesetzt.

Aus Sicht des DBfK gibt es aber auch bei den großen politischen Vorhaben zur Personalbemessung in der Langzeitpflege und im Krankenhaus sowie bei einer neuen Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen noch nicht genug Fortschritt, sondern erheblichen Nachbesserungsbedarf. „Auch in die Ausbildung muss weiter investiert werden und hier muss insbesondere die hochschulische Qualifikation in der Pflege konsequenter gefördert werden“, fordert Bienstein.

Manche der vereinbarten Maßnahmen liegen allerdings auch nicht in den Händen der Politik, etwa bei der Gestaltung von Arbeitsprozessen und Initiativen für eine bessere Mitarbeiterbindung. 

Der Zwischenbericht zur KAP ist hier abrufbar: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/konzertierte-aktion-pflege.html

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

DBfK Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
Alt-Moabit 91
10559 Berlin
Telefon: +49 (30) 219157-0
Telefax: +49 (30) 219157-77
http://www.dbfk.de/

Ansprechpartner:
Ivonne Köhler-Roth
Redakteurin Online, Social Media, Print
Telefon: +49 (30) 219157-13
Fax: +49 (30) 219157-77
E-Mail: koehler-roth@dbfk.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel