Kunst & Kultur

Focke-Museum startet digitale Vortragsreihe zur historischen Entwicklung der Bremer Innenstadt

Die Innenstädte stehen vielerorts vor vielfältigen Problemen. Der Online-Handel stellt für die Kaufleute eine Bedrohung dar, verstärkt wird diese Entwicklung durch die Pandemie. Doch die von Kaufhäusern und Geschäften  geprägten Innenstädte, wie wir sie heute kennen, sind eine Erscheinung des 20. Jahrhunderts. Früher wurde dort auch Handel getrieben, Handwerker und Kaufleute wohnten und arbeiteten aber zudem in den Innenstädten.  In dieser Mischnutzung aus der Vergangenheit sehen Städteplaner*innen ein Modell für die Zukunft.

Das Focke-Museum möchte die Diskussion über die Entwicklung der Bremer Innenstadt mit Wissen um die Stadtgeschichte bereichern. Deshalb bietet es eine vierteilige digitale Vortragsreihe zur Geschichte der Stadt von 800 bis zum 20. Jahrhundert an, an der sich Landeskonservator Prof. Dr. Georg Skalecki und Stadthistoriker Dr. Jan Werquet beteiligen. Landesarchäologin Prof. Dr. Uta Halle spricht zum Auftakt unter dem Titel „Bremens Stadtentwicklung ausgegraben“ über die Zeit zwischen 800 und 1200.

Zur ältesten Stadtgeschichte Bremens gibt es nur wenige schriftliche Urkunden, zumeist mit kirchlichem und politischem Inhalt. Das Alltagsleben spiegelt sich hingegen eher in den Funden der Archäologie wider. Der Vortrag zeigt auf, was die Archäologie zum Leben in Bremen in der Zeit zwischen 800 und 1200 ausgegraben hat und was sich daraus für die Stadtentwicklung schließen lässt. Behandelt werden dabei die Themen Topographie (Düne und Hafen), Alltag (Leben, Arbeit und Handel) und Religiöse Vielfalt (Heiden und Christen).  Der zweite Vortrag, der Ende Februar stattfinden wird, behandelt die Zeit zwischen 1200 und 1500.  

Wer an dem etwa 15-minütigen Vortrag mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde am Dienstag, 26. Januar, um 19 Uhr teilnehmen möchte, meldet sich bitte unter anmeldung@focke-museum.de bis zum 25. Januar an und erhält dann den Link zugesendet. Der Vortrag wird aufgezeichnet, die anschließende Diskussionsrunde jedoch nicht.

Das Focke-Museum hat in der Pandemie seine digitalen Angebote erweitert und wird auch nach der Wiedereröffnung des Museums verstärkt Präsenz- mit Digitalangeboten verknüpfen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Focke Museum Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Schwachhauser Heerstraße 240
28213 Bremen
Telefon: +49 (421) 699600-0
Telefax: +49 (421) 699600-66
http://www.focke-museum.de

Ansprechpartner:
Anne-Katrin Endler
Telefon: +49 (421) 699600-40
E-Mail: presse@focke-museum.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel