Finanzen / Bilanzen

Handelbarkeit spielt große Rolle beim Kauf von strukturierten Wertpapieren

Die meisten Privatanleger achten beim Kauf von strukturierten Wertpapieren vor allem auf die Handelbarkeit der Produkte. Das ergab die aktuelle Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV). An dieser Onlinebefragung, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 1.185 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren. Während mehr als 26 Prozent die fortlaufende Handelbarkeit für das wichtigste Auswahlkriterium halten, ist für etwas mehr als 25 Prozent die Kreditwürdigkeit des Emittenten das kaufrelevante Merkmal. Für fast ein Fünftel sind gute Erfahrungen in der Vergangenheit bei der Anbieterauswahl ausschlaggebend. Für ebenso ein knappes Fünftel kommt es auf eine enge Geld-Brief-Spanne an, wenn sie sich für einen Emittenten entscheiden. Lediglich 10 Prozent der Teilnehmer nennen die Informations- und Serviceangebote als entscheidend.

„Die Ergebnisse zeigen deutlich die Umsicht und Urteilsfähigkeit der Anleger. Insbesondere in Zeiten sehr volatiler Märkte kann es vorkommen, dass sich die Ausführungsqualität einzelner Emittenten von anderen unterscheidet. Da ist es wichtig, dass die Käufer strukturierter Wertpapiere die Emittenten zu bestmöglicher Qualität antreiben. Kundige Anleger erhöhen den Wettbewerb und tun der Branche gut“, sagt Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV. Zum Thema Bonität stellt der DDV Anlegern auf seiner Webseite http://www.derivateverband.de unter der Rubrik „Transparenz“ tagesaktuelle Informationen zur Bonität der Zertifikate-Emittenten zur Verfügung.

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