Sonstiges

Der CO2-Fußabdruck im Abo von ForTomorrow

Im November 2016 verabschiedete die Bundesregierung den Klimaschutzplan 2050 und damit das Ziel, weitgehend treibhausneutral zu werden. Das durch den Menschen freigesetzte CO2 verstärkt den Treibhauseffekt, was dazu führt, dass die Durchschnittstemperatur der Erde stetig steigt, Pole und Gletscher abschmelzen, der Meeresspiegel steigt, Pflanzen- und Tierarten endgültig verschwinden. Im Zukunftsszenario ohne Klimaneutralität kann es zur Überschreitung gefährlicher Kipp-Punkte kommen und dadurch können große Teile der Welt unbewohnbar werden. Naturkatastrophen können auf den Klimawandel und auf die CO2-Emissionen zurückgeführt werden.

Das junge Start-up ForTomorrow unterstützt dabei, den globalen Ausstoß von CO2-Emissionen zu verringern und ein klimaneutrales Leben zu ermöglichen. Wie das funktioniert, verrät Gründerin Ruth von Heusinger im Beitrag für die IBT. ForTomorrow hat als Unternehmen der Sozialen Ökonomie den GründungsBONUS der IBB Business Team GmbH in Anspruch genommen, um zu wachsen und erste Mitarbeiter:innen langfristig zu beschäftigen.

Beschreiben Sie Ihr Geschäftsmodell

Auch mit den ambitionierten Länderzielen der Vereinbarung von Paris steuern wir momentan auf 3,7 Grad Erderhitzung zu. Es ist höchste Zeit, dass wir alle ins Handeln kommen. Über die gemeinnützige GmbH ForTomorrow bieten wir seit März 2020 Klima-Abos an, mit denen jede Person ihren CO2-Ausstoß über Klimaschutzmaßnahmen in Europa kompensiert und Teil einer Community wird, die Schritt für Schritt ihr Leben klimafreundlicher gestaltet.

Wir sind der Überzeugung, dass alle zu effektivem Klimaschutz vor Ort beitragen können. Im Gegensatz zu anderen Kompensationsanbietern, deren Maßnahmen CO2-Reduktionen in Entwicklungsländern bewirken, geben wir durch unsere Klima-Abos einen direkten Hebel, die europäische Wirtschaft zum klimafreundlicheren Wirtschaften zu zwingen. Dies schaffen wir, indem wir über den europäischen Emissionshandel den großen Emittenten in Europa (z. B. Kohlekraftwerken) Emissionsrechte wegkaufen.

Und zusätzlich holen wir durch Neuaufforstung in Deutschland CO2 wieder aus der Atmosphäre für eine lebenswerte Zukunft.

Die Klima-Abopreise sind Spenden und können von der Steuer abgesetzt werden. Von den Spenden nehmen wir maximal 15 %, um
unsere Kosten zu decken. Der Rest geht vollständig in unsere Klimaschutzmaßnahmen.

Was war der Auslöser für Ihre Gründung?

Ich habe im EU-Emissionshandel gearbeitet und bei einem freiwilligen Kompensationsanbieter, dessen Maßnahmen CO2-Reduktionen in Entwicklungsländern bewirken. Dort kam öfter die Frage, was wir tun könnten, um über die Kompensation eine CO2-Reduktion in Europa zu bewirken. So kam die Idee, Privatpersonen und Unternehmen zu ermöglichen, mit ForTomorrow über den EU-Emissionshandel zu kompensieren und zusätzlich über lokale Aufforstung CO2 aus der Luft zu holen. So können wir hier bei uns den Weg in eine klimaneutrale Zukunft beschleunigen. 

Was waren Ihre größten Herausforderungen im Gründungsprozess?

Genau als unsere Klima-Abos Ende März 2020 buchbar wurden, kam der erste Lockdown. Ich habe ForTomorrow mit Eigenmitteln gegründet und war die einzige Vollzeitkraft. Doch durch die monatelange Kita-Schließung musste ich auf Teilzeit gehen, um meine Kinder, damals 2 und 4 Jahre, zu versorgen.

Wie sieht die Zukunft Ihres Unternehmens aus?

ForTomorrow soll neben dem B2C Bereich auch im B2B Bereich wachsen und wir möchten unseren Service auf andere EU-Länder ausweiten. Es sind verschiedene Kooperationen geplant, über die wir unseren Effekt für den Klimaschutz weiter vergrößern können. Außerdem planen wir, unsere Tipps für ein klimafreundlicheres Leben und Wirtschaften noch individualisierter geben zu können. 

Der GründungsBONUS hat dem Unternehmen dabei geholfen, längerfristig zu planen und zu wachsen. Das verschaffte den Gründer:innen Sicherheit für die nächsten beiden Jahre, um den Klimaschutz weiterhin aktiv voranzutreiben.

Sichern Sie sich Ihr Klima-Abo und besuchen Sie die Website von ForTomorrow.

Neben dem GründungsBONUS können Unternehmen der Sozialen Ökonomie die Förderprogramme Coaching BONUS und Transfer BONUS in Anspruch nehmen.

Über die IBB Business Team GmbH

Die IBB Business Team GmbH (IBT) ist eine 100%ige Tochter der Investitionsbank Berlin und setzt im Auftrag des Landes Berlin bewährte Förderinstrumente um. Das Portfolio umfasst Förderungen zu den Themen Existenzgründung & Beratung, Innovation & Digitalisierung, Mobilität sowie Energie & Nachhaltigkeit.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

IBB Business Team GmbH
Bundesallee 210
10719 Berlin
Telefon: +49 (30) 2125-2358
Telefax: +49 (30) 2125-4680
https://www.ibb-business-team.de

Ansprechpartner:
Yvonne Deininger
Marketing, PR/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 / 2125-4612
E-Mail: yvonne.deininger@ibb-business-team.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel