Die Höckerschwans machen Spaß und bringen Spenden
In Heike Strates Buch geht es um eine junge Schwanenfamilie, die auf dem Untersee bei Radolfzell lebt. In 15 Geschichten lädt sie ein, Mama Schugga und Papa Scharly Höckerschwan in ihrem ersten Jahr als Schwaneneltern zu begleiten. Fünf quirlige Höckerschwan-Kinder waren aus den Eiern geschlüpft und nun haben die jungen Schwaneneltern alle Hände voll zu tun mit ihren Küken Archie, Leni, Bella, Kurti und Heidi. Jedes Küken hat seinen ganz eigenen Charakter und seinen eigenen Kopf, so dass es im Familienleben immer ziemlich turbulent zugeht. Mit Sascha Saatgans, dem kleinen Kater Lohengrin, dem Hund Ballauf, Bubi Badmann, Frido Fuchs und Ida Igel erleben die Höckerschwans in ihrem ersten Familienjahr spannende Abenteuer und einen unvergesslichen Sommer am Bodensee.
Doch mit Unterhaltung alleine ist es nicht getan, denn im Schlaumeierkasten, den es zu jedem der 15 Kapitel gibt, finden Wissbegierige reichlich wahre Hintergrund-Infos über die Helden, Orte und Begebenheiten der einzelnen Erzählungen. Sodass das Buch am Ende nicht nur Spaß beim Vorlesen oder Selberlesen macht, sondern die Leser nebenbei auch noch klüger werden lässt.
Wunderschöne und liebevoll gestaltete Bilder der Kinderbuchillustratorin Alexandra Suliko Matyas aus Paris machen das Buch zudem nicht nur zum Lese -, sondern auch zum optischen Vergnügen. Die kleinen Patienten des Hegau-Jugendwerks waren bei ihrer Deutschstunde der besonderen Art nicht nur von den Geschichten und den tierischen Helden, sondern auch von den Illustrationen angetan und nahmen gerne Bilder zum Ausmalen von den einzelnen Schwanenkindern mit – natürlich mit einem Original-Autogramm der Autorin versehen. Die freute sich über das rege Interesse an Papa Scharly Höckerschwan und seiner Familie und versprach darüber nachzudenken, eine Fortsetzungsgeschichte zu schreiben, um dann vielleicht mit dem Buch "Ein Winter mit den Höckerschwans" wieder ins Hegau-Jugendwerk zu kommen… (Bilder: Jagode)
Übrigens: Die landesweite Aktion Frederick Tag wurde 1997 initiiert mit dem Ziel bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Lust am Lesen zu steigern. Jährlich wirbt das Land Baden-Württemberg in der Zeit vor und nach dem 20. Oktober mit dem Frederick Tag für eine aktive Leseförderung, für eine Verbesserung der Lesekompetenz sowie für den Umgang mit Literatur. Seinen Namen hat der Frederick Tag in Anlehnung an das bekannte Kinderbuch "Frederick" von Leo Lionni bekommen.
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