Luft- / Raumfahrt

Publikumspremiere für Luftfahrzeug von Fraundorfer Aeronautics

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  • Schnellstes Verkehrsmittel für mittlere Strecken; 600 km Reichweite und 200 km/h Reisegeschwindigkeit
     
  • Sicheres Luftfahrzeug auch unter schwierigen Bedingungen
     
  • Effiziente, sichere und umweltfreundliche Fortbewegung in der Luft, die unabhängig von Infrastruktur am Boden ist
     
  • Innovativer und effizienter Autorotationsrotor für neue Art von Luftfahrzeugen

Das bayerische Technologie-Unternehmen Fraundorfer Aeronautics präsentiert auf der European Rotors in Köln erstmals sein neu entwickeltes Luftfahrzeug „TENSOR 600X“ der Öffentlichkeit. Die Maschine verfügt über eine Reichweite von 600 Kilometern und eine maximale Reisegeschwindigkeit von 200 km/h.

Die TENSOR 600X ist für die persönliche Mobilität vorgesehen: So können beispielsweise Geschäftsreisen mittlerer Strecken deutlich schneller absolviert werden als mit jedem anderen Verkehrsmittel. Das Luftfahrzeug ist etwa doppelt so effizient wie ein vergleichbarer Hubschrauber. Basis dafür ist das „Fraundorfer R01 High Performance“-Rotorsystem – eine neue Generation von Autorotationsrotoren, entwickelt mit modernsten Computersimulationen. So hat Fraundorfer Aeronautics herausragende Leistungs-, Stabilitäts- und Sicherheitswerte erreicht. Die TENSOR ist ein völlig neu entwickelter Kombinations-Tragschrauber (Gyroplane) und kann in Bereichen fliegen, wo bisherige Luftfahrzeuge an ihre Grenzen kamen.

Die Technologie von Fraundorfer Aeronautics ermöglicht es, praktisch senkrecht zu starten; leise, einfach handhabbar und günstig zu fliegen. Zudem ist die Maschine sehr sicher, denn sie kennt weder Strömungsabriss noch Trudeln und unterscheidet sich damit grundlegend von anderen Luftfahrzeugen. Auch bei kritischen Wetterbedingungen fliegt die TENSOR sicher. Ein einmotoriges Flugzeug benötigt normalerweise 5.000 Meter Sichtweite und eine sichere Mindestflughöhe von 600 Metern; die TENSOR kommt mit 800 Metern Sichtweite und 150 Metern sicherer Mindestflughöhe aus. Anders ausgedrückt: Während ein einmotoriges Flugzeug aufgrund der Wetterbedingungen nur an rund 30 Prozent der Tage im Jahr fliegen kann, ist die TENSOR an 85 Prozent der Tage im Jahr realistisch nutzbar. Sie ist effizient und auf alternative Antriebe ausgelegt.

Kompakte Pilotenausbildung als Zusatzangebot

Fraundorfer Aeronautics bietet zudem eine kompakte Pilotenausbildung an. Durch moderne Schulungsmethoden, Simulatortraining und Lehrgänge im Block kann die Pilotenlizenz nach insgesamt vier Wochen Ausbildung erworben werden. Zudem bietet das Unternehmen mit der „Pilot-to-Pilot-Guidance“ eine umfangreiche Betreuung seiner Kunden in allen fliegerischen Belangen.

Bisher war Fliegen ein aufwändiges Hobby. Lange Flugvorbereitung, Vorflugkontrollen und Bodenhandling zeichneten die Privatfliegerei aus. Die TENSOR verfolgt einen komplett neuen Ansatz, der nicht nur das Luftfahrzeug, sondern auch die gesamte Kette von Ausbildung, Service, Wartung und Betrieb betrachtet. So ermöglicht es die TENSOR auch Vielbeschäftigten, Fliegen zu einem Teil der persönlichen Mobilität zu machen und so Zeit und Geld zu sparen. Die TENSOR ist in 10 Minuten Airborne, also bereit für den Abflug. Bereits heute sind 400 Flugplätze in Deutschland für Start und Landung nutzbar. Die Flügel der Maschine sind klappbar für die Hangarierung und auch für den Transport.

Fortbewegung in der Luft, die unabhängig von Infrastruktur am Boden ist

Die Technologie der TENSOR 600X ist die Basis für eine neue, deutlich leistungsfähigere Generation von Luftfahrzeugen. Damit will das Unternehmen eine effiziente, sichere und umweltfreundliche Fortbewegung in der Luft etablieren, die unabhängig von Infrastruktur am Boden ist.

„Als wir Fraundorfer Aeronautics gründeten, wollten wir nicht nur die Schönheit und Effizienz des Fliegens in den Alltag aller Menschen bringen, sondern vor allem auch Missionen im Bereich des Umwelt- und Katastrophenschutzes ermöglichen, die bisher undurchführbar waren“, sagt Christoph Fraundorfer, Gründer und CEO von Fraundorfer Aeronautics. „Wir haben über Jahrzehnte ungelöste, hochkomplexe aerodynamische Berechnungen durchgeführt. Nach sieben Jahren voller Risiken und Herausforderungen haben wir den Durchbruch geschafft.“

Die Eigenschaften der TENSOR machen dieses Luftfahrzeug sehr gut geeignet für einen Einsatz in Gebieten, wo es schwierig ist, Startbahnen zu bauen – zum Beispiel im urbanen Umfeld. Aber auch zwischen Städten sowie in schwer zugänglichen Regionen mit schwacher Infrastruktur bietet die TENSOR mit ihren Fähigkeiten große Vorteile, so beispielsweise für Rettungsdienste, bei Transportflügen oder im Katastrophenschutz.

Fraundorfer TENSOR wird Transportlogistik und Personenverkehr gestalten

Die TENSOR ist ein skalierbares Konzept, das den Luftverkehr grundlegend verändern kann. Bis Mitte des Jahrzehnts wird Fraundorfer Aeronautics mit der TENSOR 800X eine unter Europäischen Luftfahrtregularien zugelassene und gewerblich einsetzbare Weiterentwicklung der TENSOR 600X auf den Markt bringen. Diese größere Maschine hat kommerzielle Einsätze zum Ziel, zum Beispiel Personentransport, Nutzung in der Logistik oder für Versorgungsflüge in schwer erreichbare Regionen. Denn sie kann diese Anwendungsfälle deutlich günstiger und effizienter leisten als beispielsweise ein Hubschrauber.

Erfolgreicher Erstflug im Januar 2020

Die „TENSOR 600X“ von Fraundorfer Aeronautics hat im Januar 2020 nach Erhalt der vorläufigen Verkehrszulassung erfolgreich ihren Erstflug absolviert. Die Maschine befindet sich aktuell in der Zulassung. Die ersten Serienmaschinen befinden sich im Bau.

Über die Fraundorfer Aeronautics AG

Fraundorfer Aeronautics AG ist ein bayerisches Technologie- und Luftfahrtunternehmen mit Sitz in Genderkingen bei Donauwörth. Es hat durch den Einsatz modernster Simulationsmethoden eine neue Rotortechnologie entwickelt und patentiert, mit der Kombinations-Tragschrauber (Gyroplanes) zu einer neuen, leistungsstarken und umweltfreundlichen Alternative zu Flugzeugen und Hubschraubern werden.

Das Unternehmen hat die Vision, auch in Bereichen zu fliegen, in denen es bisher nicht möglich ist. Fraundorfer Aeronautics will mit seiner innovativen Technologie eine effiziente und umweltfreundliche Fortbewegung in der Luft etablieren, die unabhängig von Infrastruktur am Boden ist.

Hinter Fraundorfer Aeronautics stehen Ingenieure und Piloten mit langjähriger Erfahrung in der Luftfahrtindustrie und -forschung. Der Gründer Christoph Fraundorfer (47) begann 2007, an der Technologie zu arbeiten, die Basis für die Tensor 600X ist. Er ist Luftfahrtingenieur und Absolvent der renommierten "Empire Test Pilots‘ School" in England.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Fraundorfer Aeronautics AG
Forstmahd 3
86682 Genderkingen
Telefon: +49 (906) 97759240
http://www.fraundorfer.aero

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