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Skaleneffekte lassen Preise für Elektrolyseure sinken

Die Produktion von Wasserstoff gilt weltweit als Zukunftsmarkt. Die Elektrolyseurhersteller verzeichnen eine bis dato unbekannte Nachfrage. Zahlreiche neue Akteure drängen auf das Feld. Was heißt das für Technologien und Preise? Und wann kann grüner Wasserstoff mit fossil erzeugtem Wasserstoff konkurrieren? Die Fachzeitschrift HZwei hat für ihre Januar-Ausgabe eine Umfrage gemacht und eine Marktübersicht erstellt.

Die HZwei-Redaktion hat die Anbieter von Elektrolyseuren um ihre Einschätzung zu verschiedenen Marktfragen gebeten und in anonymisierter Form festgehalten. Insgesamt haben 15 Unternehmen an dieser Umfrage teilgenommen.

Hersteller rechnen mit 10 bis 20 % günstigeren Elektrolyseuren innerhalb von zwölf Monaten

Die Auswertung der Antworten ergab, dass die Preise für Elektrolyseure, Stacks und Komplettsysteme bei zwei Dritteln der Hersteller in den vergangenen 24 Monaten um bis zu 20 Prozent gesunken sind. Für die nächsten zwölf Monate rechnet die Hälfte damit, dass die Geräte um weitere zehn Prozent günstiger werden. Fünf Hersteller rechnen sogar mit bis zu 20 Prozent niedrigeren Preisen. Das ist eine ähnliche Entwicklung wie in der Photovoltaik in den 2000er und 2010er Jahren.

Fast übereinstimmend gaben die Anbieter an, die Skalierung der Produktion sei der wesentliche Grund für die sinkenden Preise. Das passt zu den Angaben in der Marktübersicht, die begleitend zur Umfrage erstellt wurde: Die allermeisten Elektrolyseure werden mittlerweile in Serie gefertigt, aber nur wenige Hersteller gaben an, bereits eine Massenproduktion erreicht zu haben.

Grüner Wasserstoff könnte noch vor 2030 konkurrenzfähig werden

Zwei Drittel der Teilnehmer der Umfrage rechnen damit, dass grüner Wasserstoff 2030 mit dem grauen Wasserstoff, der aus Erdgas erzeugt wird, preislich mithalten kann. Zwanzig Prozent gehen sogar davon aus, dass das schon 2025 der Fall sein wird. Hierbei ist allerdings nur die Produktion eingerechnet, nicht der Transport, der je nach Entfernung und Transportweg einen nennenswerten Anteil am Preis ausmachen kann. Doch voraussichtlich sind die Entfernungen gar nicht so lang wie von einigen erwartet: Der Großteil nennt Europa als wichtigsten Absatzmarkt.

Diese Ergebnisse werden diese Woche im neuen HZwei-Heft und im Februar auch auf Englisch in dem ebenfalls im Hydrogeit Verlag erscheinenden e-journal H2-international veröffentlicht.

HZwei – Das Magazin für Wasserstoff und Brennstoffzellen
Hrsg.: Dipl.-Ing. Sven Geitmann, Hydrogeit Verlag, Oberkrämer
ISSN 2367-393X, Heft-Nr. 1, Januar 2022

www.hzwei.info/hefte/januar-2022/

Über Hydrogeit Verlag

Der Hydrogeit Verlag wurde 2004 von dem Diplom-Ingenieur Sven Geitmann in Kremmen bei Berlin gegründet. Es ist der erste und einzige Fachverlag für Wasserstoff und Brennstoffzellen. Der Kleinverlag, heute mit Sitz in Oberkrämer, beschäftigt sich mit zukunftsweisenden Technologien und informiert in Büchern, e-books und Unterrichtsmaterialien sowohl über Wasserstoff und Brennstoffzellen als auch über erneuerbare Energien und alternative Kraftstoffe. Außerdem zählen die Fachzeitschrift HZwei, das Magazin für Wasserstoff und Brennstoffzellen, sowie das englischsprachige e-Journal H2-international, the e-journal on hydrogen and fuel cells, zum Sortiment. Sven Geitmann befasst sich seit 1997 mit H2- und BZ-Technik.

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