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Zwei Botschafterinnen der Stadt Esslingen verabschieden sich in den Ruhestand

Gleich zwei Stadtführerinnen gehen in diesem Sommer in den wohlverdienten Ruhestand. „Urgesteine“ unter den ca. 40 Touristenführern sind sie beide – voll von historischem Wissen und Anekdoten rund um die ehemalige freie Reichsstadt. Kaum jemand weiß mehr über die Geschichte der Stadt.

Heidi Gassmann und Irmgard Jessel sind vor Jahrzehnten nicht zufällig, sondern ganz bewusst und mit viel Freude in die Rolle der Stadtführerin geschlüpft. Sowohl die Stadt wie auch die Esslinger Stadtmarketing & Tourismus GmbH schätzten immer schon ihr Fachwissen. Beim letzten Stammtisch der Stadtführer auf dem diesjährigen Estival würdigte Geschäftsführer Michael Metzler ihre Verdienste. „Das Engagement und der große Einsatz, mit dem beide in Sachen Außendarstellung der Stadt über Jahrzehnte hinweg Menschen für die Historie der Stadt begeistert haben, war außerordentlich. Unermüdlich und bei jedem Wetter führten sie die Besucher nicht nur zu den architektonischen Highlights, sondern auch in die verborgenen Ecken und Winkel Esslingens.“  Und davon gibt es in der Altstadt so einige.

Heidi Gassmann hat ihr ganzes Leben in Esslingen verbracht – und war rund 40 Jahre als Stadtführerin im Einsatz. Wie viele Gruppen die ehemalige Grundschullehrerin in dieser Zeit durch die Innenstadt geführt hat, lässt sich nicht mehr sagen: Es waren unendlich viele. Oft ist sie auch für kurzfristig erkrankte Kolleginnen und Kollegen eingesprungen und hat der EST damit aus der Patsche geholfen. Schließlich hätte sonst eine Gruppe, die vielleicht von weit herkam, enttäuscht auf dem Marktplatz gestanden. „Ich hatte es ja nicht weit, wohne ja hier“, meint sie. Bekannt war sie überall als die „Frau mit der Dasch´ ‘“ – ihre große Handtasche war immer ihr Markenzeichen. Wer nun denkt, dass Heidi Gassmann den Ruhestand wörtlich nimmt und ihre Aktivitäten einstellt, täuscht sich: Die bekannteste Stadtführerin Esslingens wird weiterhin Interessierte zu Vorträgen über die Stadtgeschichte zu sich nach Hause einladen.  „Das macht mir immer noch Freude“, lächelt sie verschmitzt.

Auch Irmgard Jessel ist schon lange mit dabei: Über 18 Jahre hat sie die ganze Bandbreite von Gästegruppen durch Esslingen geführt. Ihr Interesse beschränkte sich nicht alleine auf den Altstadtrundgang, den Klassiker der EST-Führungen. Sie war auch in vielen Spezialthemen zu Hause. Mit viel Wissensdrang erarbeitete sie sich die Inhalte für besondere Themenführungen. „Bedeutsame Frauen Esslingens“, der „Literarische Rundgang“ oder „Der Ebershaldenfriedhof“ zählten zu ihren Steckenpferden. Ihre Gäste führte sie mit viel Herzblut und Begeisterung. Mit der schwäbischen Mentalität freundete sich schnell an, obwohl sie ursprünglich aus dem hohen Norden Deutschlands stammt. „Ich habe mich von Anfang an in dieser schönen Stadt zu Hause gefühlt. Die Esslinger haben mir den Start sehr leicht gemacht“, resümiert sie lächelnd.

„Ob sie nach so vielen Jahren noch einen Lieblingsort in der Stadt haben?“, fragt Geschäftsführer Metzler die beiden. Nein, den haben sie nicht, sagen beide wie aus einem Munde. „Es gibt nach wie vor viele schöne Orte hier.“

Die Esslinger Stadtmarketing & Tourismus GmbH wie auch die Stadt Esslingen bedanken sich bei Heidi Gassmann und Irmgard Jessel für den unermüdlichen und leidenschaftlichen Einsatz und wünschen noch viele gesunde Jahre.

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