Bund beschließt umfangreiche Unterstützung zur umfassenden Modernisierung des MARKK
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Seit vielen Jahren entwickelt sich das MARKK unter Barbara Plankensteiner und ihrem Team erfolgreich zu einem der bedeutendsten ethnographischen Museen Europas. Zugleich geht das Haus auch entschieden bei der Aufarbeitung des kolonialen Erbes voran. Teil dieses Prozesses ist auch eine Öffnung des Hauses in die vielfältige Stadtgesellschaft und ein Ausbau des internationalen, wissenschaftlichen und künstlerischen Austauschs. Die Unterstützung des Bundes ist eine große Bestätigung für die konsequente Arbeit an der Neuausrichtung des MARKK, die wir mit der Berufung von Barbara Plankensteiner kulturpolitisch begonnen haben. Hier wird ein attraktiver Ort für die Kulturen und Künste der Welt entstehen. Ich danke den Hamburger Bundestagsabgeordneten, dass sie so entschieden dabei mitwirken, diese Planungen umzusetzen.“
Finanzsenator Andreas Dressel: „Eine tolle Nachricht aus dem Haushaltsausschuss des Bundestages: Der Bund bewilligt eine Förderung von 61,5 Millionen Euro für die Grundsanierung des MARKK am Rothenbaum. Vorbehaltlich weiterer Beschlüsse von Senat und Bürgerschaft kann ich für die Stadt zusagen: Wir wollen zeitgerecht die notwendige Kofinanzierung sicherstellen. Unser Realisierungsträger Sprinkenhof steht als unser Partner für die bauliche Umsetzung im bewährten Verfahren bereit. Danke an alle, die bis hierhin mitgeholfen haben.“
Prof. Barbara Plankensteiner, Direktorin MARKK: „Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr wir uns über diese Nachricht freuen. Es ist eine großartige Anerkennung unserer Arbeit und ich bedanke mich sehr herzlich bei allen in der Stadt und dem Bund, die uns auf unserem Weg unterstützt haben. Dass 110 Jahre nach der Eröffnung des Museums eine inhaltliche und bauliche Modernisierung realisiert werden kann, ist der wichtigste Moment in der Geschichte des Hauses. Mit großer Begeisterung und viel Schwung werden wir an der neuen und dekolonialen Zukunft dieser wichtigen Institution arbeiten, an ihrer weiteren Öffnung und Zugänglichkeit für die Stadtgesellschaft und weit darüber hinaus.“
Die Renovierung soll zu einer optischen und inhaltlichen Aufwertung des historisch bedeutsamen Gebäudes, zu mehr Barrierefreiheit und einer besseren Erfahrung für alle Besucherinnen und Besucher in einem modernen, nachhaltigen und zukunftsweisenden Museum führen.
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