Energie- / Umwelttechnik

Rekordtempo bei schwimmendem LNG-Terminal ist Vorbild für weitere Zukunftsprojekte

Am morgigen Samstag, 17. Dezember, nimmt das erste staatlich initiierte LNG-Terminal Deutschlands im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner den Betrieb auf.  Dazu Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena):

„Es ist eine wichtige strategische Maßnahme, dass Deutschland im Zuge der Energiekrise kurzfristig eigene LNG-Importkapazitäten aufbaut. So wird die sichere Versorgung mit Erdgas kurzfristig gewährleistet. Schwimmende LNG-Terminals, sogenannte Floating Storage Regasification Units (FSRUs), spielen dafür in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle. Die Geschwindigkeit, mit der das Vorhaben in den letzten Monaten von allen Beteiligten genehmigt und umgesetzt wurde, setzt neue Maßstäbe: Aus Jahren sind Monate geworden. Was bisher undenkbar und mit langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren verbunden war, wurde in der Energiekrise in Rekordtempo umgesetzt. Es hat gezeigt, was möglich ist, wenn Politik aus Bund und Ländern, Verwaltung und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Dies sollte zum Vorbild für andere Zukunftsprojekte werden.

Anders als neue Importpipelines sind FSRUs besser mit den deutschen Klimazielen vereinbar, weil diese nur zeitlich begrenzt eingesetzt werden. Denn in den nächsten Jahren soll nicht nur Erdgas, sondern auch aus erneuerbarem Strom klimafreundlich erzeugter Wasserstoff in Form von Ammoniak importiert werden. Neue Anbindungsleitungen am Standort sind dadurch weitestgehend auf den Zukunftsträger ausgelegt und eröffnen Deutschland einen neuen Zugang zum Wasserstoffmarkt. Auch die Region Wilhelmshaven kann strukturpolitisch von diesen Innovationen profitieren. Das erste Vorhaben in Wilhelmshaven, das morgen in Betrieb geht, ist aber nur ein erster Schritt, dem weitere FSRU-Terminals in Brunsbüttel, Stade, Lubmin sowie ein zweites Projekt in Wilhelmshaven folgen sollen. Ich bin sicher: Wilhelmshaven und der dort entstehende „Energy Hub Port of Wilhelmshaven“ haben eine große Zukunft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Transformation in Deutschland.“

Vorteil Tempo: Kampagne für schnellere Transformation

Die gegenwärtige Versorgungskrise macht deutlich, wie wichtig die Energiewende auch aus sicherheitspolitischen Gründen ist. Neben der langfristigen Aufgabe Klimaneutralität muss Deutschland akut seine Energiesicherheit stärken. Der Vorteil: Beide Ziele lassen sich durch eine schnelle Abkehr von fossilen Energieträgern erreichen. Deutschland kann den erhöhten Handlungsdruck nutzen, um die Transformation zu beschleunigen. Die entscheidenden Stellschrauben, wirksame Maßnahmen sowie passgenaue dena-Projekte und Publikationen sind jetzt unter www.dena.de/vorteiltempo abrufbar.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestrasse 128a
10115 Berlin
Telefon: +49 (30) 66777-0
Telefax: +49 (30) 66777-699
http://www.dena.de

Ansprechpartner:
Sebastian Boie
Stellv. Pressesprecher
Telefon: +49 (30) 66777-168
Fax: +49 (30) 66777-699
E-Mail: sebastian.boie@dena.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel