Bauen & Wohnen

Spatenstich für Bundespolizei-Neubau in Offenburg

Der Spatenstich für den Neubau der Bundespolizeiinspektion Offenburg ist erfolgt. Am Mittwoch haben die Bauarbeiten für das 18-Millionen-Projekt auf dem Gelände am nördlichen Stadteingang von Offenburg begonnen: Neben Offenburgs Baubürgermeister Oliver
Martini und Investor Jürgen Grossmann sprachen Wolfgang Kuner als Vertreter der Bundespolizeidirektion Stuttgart, Armin Hansmann für die Bundespolizeiinspektion Offenburg und Markus Jörg von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).

Zum Zeitplan und den Zielen sagte Jürgen Grossmann, der das Gebäude nicht nur als Architekt plant, sondern auch als Investor finanziert: „Unser Ziel ist, dass die Bundespolizei 2024 in ihr Gebäude einziehen kann. Unser Fokus liegt auf einem in mehrfacher Hinsicht guten Gebäude: funktional und nachhaltig, aber eben auch so gut gestaltet, dass man hier gern zur Arbeit geht.“ Die Zeit, in der die Bundespolizei im ehemaligen Kreiswehrersatzamt untergebracht war, geht damit zu Ende.

„Ich freue mich für die Bundespolizei, die in etwa eineinhalb Jahren einen neuen, modernen Dienstsitz in Offenburg bekommt“, sagt dazu Offenburgs Baubürgermeister Oliver Martini. „Das ansprechend gestaltete Gebäude wird den nördlichen Stadteingang bereichern. Nach dem Neubau von Meiko und der Sanierung des Eiermann-Gebäudes ist nun die Bundespolizeiinspektion ein nächster wichtiger Baustein zur Entwicklung im Nordwesten unserer Stadt – auch im Hinblick auf den neuen Klinik-Campus in unmittelbarer Nähe.“

Wolfgang Kuner, der als Stabsbereichsleiter Verwaltung der Bundespolizeidirektion Stuttgart für die Liegenschaften der Bundespolizei in Baden-Württemberg zuständig ist, sagte, er freue sich auf das neue Gebäude der Bundespolizeiinspektion Offenburg: „Das Gebäude wird eine moderne Architektur aufweisen, und natürlich auch energetisch auf dem neuesten Stand sein. Durch die Lage des Grundstücks und die Nähe zum Bahnhof findet die Bundespolizei hier ideale Bedingungen vor.“

Das neue Bundespolizeigrundstück ist mehr als 4.000 Quadratmeter groß und Teil des rund 25.000 Quadratmeter großen Güterbahnhofareals an der Okenstraße (B3), das die Grossmann Group vor einigen Jahren erworben hat. Der Baubeginn für das Polizeigebäude mit seinen etwa 3.600 Quadratmetern Nutzfläche ist der 9. Januar. Vorbereitende Geländemaßnahmen laufen aber bereits. Die Fertigstellung ist für Juli 2024 geplant. Die Grossmann Group investiert mit dem Großprojekt auf eigenem Gelände und vermietet das Objekt, wie bei Behörden als Mieter üblich, an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

Die Offenburger Firma Wacker wird den Rohbau ausführen. Der Baukörper ist von den Grossmann Architekten als L-förmiges Gebäude mit zur Okenstraße gerichtetem Eingang geplant. „Die Ausrichtung vermittelt Offenheit“, sagt dazu Ulrich Moosmann, Geschäftsführer Rohbau bei Wacker. „Alle Vorkehrungen sind getroffen, die Bauvorbereitungen laufen bereits und wir freuen uns, beim Bau eines Polizeigebäudes in diesem Format mitwirken zu dürfen.“

Bei der Planung des fünfgeschossigen Verwaltungsgebäudes waren diverse polizeispezifische Sondernutzungen und Spezialeinbauten zu beachten. Jürgen Grossmann beschreibt den Entwurf seines Architekturbüros so: „Unsere Idee ist eine – der Nutzung entsprechende – strenge Architektur mit klarer Fassadengliederung. Die Fensterelemente sind schmal und hochkantig und geben dem Gebäude, im Kontrast zum Sockelgeschoss, eine vertikale Struktur. Aufgrund des engen Fensterrasters und der nur wenigen, tragenden Innenwände entsteht eine hohe Flexibilität, die es der Bundespolizei als Nutzer ermöglicht, auch spätere Grundrissanpassungen vorzunehmen.“

Die Bundespolizeiinspektion Offenburg ist rund um die Uhr besetzt. Neben einer 24/7-Bundespolizeiwache sind im neuen Gebäude Räumlichkeiten für die Verwaltung, die Einsatz- und Fortbildungskoordination, die Polizeitechnik sowie für den kriminalpolizeilichen Ermittlungsdienst vorgesehen. Auf dem Polizeigelände werden mehr als 50 Stellplätze angelegt, teils mit elektrischen Schnellladestationen für Polizeifahrzeuge. Zu ihrer Versorgung wird es eine eigene Trafostation zum Anschluss an das Mittelspannungsnetz geben. Das Gebäude wird mit einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung und einer Heizung über Holzpellets ausgestattet. Ebenerdig wird es einen großen Fahrradraum mit Lademöglichkeit für E-Bikes im Gebäude geben. Der Neubau wird dem Stellenzuwachs gerecht, den die Bundespolizei an ihrem neuen Inspektionssitz sowie den Revieren in Kehl und am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden erfährt.

Der Güterbahnhof Nord
Das Restareal Güterbahnhof Nord ist für weitere gewerbliche Nutzungen vorgesehen. Konkrete Planungen gibt es noch nicht, für 2023 ist jedoch ein städtebaulicher Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Stadt Offenburg geplant. Grossmann sagte: „Das Gebäude der Bundespolizeiinspektion ist das erste Gebäude auf diesem Gelände und wird mit Sicherheit Strahlkraft auf die noch folgenden Bauten haben.“ Für die nördliche Stadteinfahrt Offenburgs sei das Areal gestaltprägend, so Grossmann und daher auch in städtebaulicher Hinsicht für Offenburg sehr wichtig.

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