Fahrzeugbau / Automotive

Programm und Anmeldung online – 21. Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft 2024“

Der Internationale Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft“ hat sich in den vergangenen 20 Jahren als die Leitveranstaltung der europäischen Biokraftstoffbranche und zugleich wichtiges Diskussionsforum für die deutsche, europäische und internationale Entwicklung erneuerbarer Mobilität etabliert. So konnten wir beim letzten Fachkongress im Januar 2023 über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 33 Nationen begrüßen.Technologieoffenheit steht inhaltlich als zentrale Strategie weiterhin im Fokus des Fachkongresses. Der Kongress bietet Ihnen auch in 2024 die Möglichkeit zum aktiven Austausch und Netzwerken bei einem spannenden Programm mit über 60 Vorträgen zur aktuellen Branchenentwicklung, über wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen für erneuerbare Kraftstoffe, Rohstoffe, Technologieentwicklungen, Innovationen und Absatzpotenziale in internationalen Märkten. Der Fachkongress wird wie gewohnt zweisprachig (Deutsch-Englisch) durchgeführt.

Das Motto des Fachkongresses lautet "Kraftstoffe der Zukunft 2024 – Navigator für nachhaltige Mobilität“!

Dieses Motto unterstreicht sehr treffend, dass für die ambitionierten und herausfordernden Ziele des Klimaschutzes und hier insbesondere eines nachhaltigen und klimaschonenden Verkehrssektors ein klar ausgerichteter politischer Kompass und vor Allem eine (investitions-)sichere Navigation durch den vielschichtigen Umsetzungs-Dschungel dringend benötigt werden.Denn die Herausforderungen für einen sofort wirksamen Klimaschutz sind immens: So stellt exemplarisch der im August vom Umweltbundesamt (UBA) veröffentlichte Projektionsbericht 2023 der Bundesregierung zur Analyse der aktuellen Klimaschutzpolitik klar heraus, dass die nationalen Klimaziele bis 2030 und 2045 ohne zusätzliche Maßnahmen kaum zu erreichen sind. Auch wenn die Gesamtlücke im Vergleich zur vorherigen Projektion um 70 Prozent reduziert werden konnte, beträgt sie bis zum Jahr 2030 immer noch 331 Mio. Tonnen klimaschädliche Treibhausgasemissionen. Besonders der Sektor Verkehr wird seine Ziele um kumuliert 210 Mio. Tonnen deutlich verfehlen – wie bereits in der Vergangenheit. Das Ziel der Netto-Treibhausgasneutralität bis 2045 wird unter den gegebenen Umständen nicht erreicht. Der Projektionsbericht zeigt damit sehr deutlich, dass es zusätzliche Maßnahmen braucht, um die gesteckten Klimaziele noch erreichen zu können. Diese Kernaussage lässt sich auch für den Mobilitätsbereich im europäischen und globalen Kontext treffen: die Beiträge des Verkehrssektors für einen nachhaltigen Klimaschutz sind völlig unzureichend und es bedarf hier weiterer zielführender Maßnahmen.

Es gibt jedoch sofort umsetzbare Lösungen für die dringend notwendige Transformation des Mobilitätssektors: Wir müssen insbesondere im Verkehrsbereich die Erneuerbaren Energien sofort noch zügiger, dynamischer und effizienter ausbauen, um uns so schnell wie möglich von den fossilen Energieimporten und den diesbezüglichen Abhängigkeiten zu lösen und um vor Allem die ambitionierten Klimaschutzziele noch erreichen zu können. Dies wird aber nur gelingen, wenn wir alle verfügbaren Technologieoptionen nutzen. Für einen sofort wirksamen Klimaschutz und die Energieversorgungsicherheit gehören nachhaltige Biokraftstoffe und erneuerbare Kraftstoffe unbedingt dazu.

Im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen mindern Biokraftstoffe Emissionen um bis zu 84 Prozent und sparten hierzulande allein im Jahr 2021 rund 11,1 Mio. Tonnen klimaschädliches CO2 ein. Nachhaltige Biokraftstoffe wie Biodiesel, Bioethanol und Biomethan sowie die weitere innovative Technologie-Palette der erneuerbaren Kraftstoffe sind somit das Rückgrat der Treibhausgasminderung im Mobilitätssektor. Daher gilt es, nachhaltige Biokraftstoffe und weitere erneuerbare Kraftstoffe für einen wirksamen Klimaschutz im Verkehr konsequent zu nutzen. Hierzu bedarf es national und international einer umfassenden Strategie für alternative Kraftstoffe und Antriebe. Und dies in allen Verkehrsbereichen: Denn Biokraftstoffe und erneuerbare Kraftstoffe bieten passende Lösungen für den Straßenverkehr, für den Schwerlast- und Güterverkehr, für die Luftfahrt, für die Schifffahrt, für die Land- und Forstwirtschaft sowie für den öffentlichen Personennahverkehr im kommunalen Bereich.

Wir können weder beim Klimaschutz warten noch auf den Ersatz von Erdölimporten verzichten. Denn wie bereits erwähnt: Entscheidend für den Weg in eine erneuerbare Mobilität ist ein klarer Kompass mit einer verlässlichen und investitionssicheren Navigation.

Welch hervorragender Navigator für eine nachhaltige Mobilität der Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft 2024“ ist, das wollen wir mit der zweitägigen Veranstaltung erneut unter Beweis stellen. Wirken Sie mit, sodass die erneuerbaren Kraftstoffe ihre Stärken für eine nachhaltige Mobilität und einen sofort wirksamen Klimaschutz weiter ausspielen können. Seien Sie beim 21. Fachkongress dabei, um auf dem neuesten Stand bei allen Marktentwicklungen zu sein, aktuelle Branchentrends frühzeitig zu erkennen und die Zukunftsmärkte gemeinsam proaktiv gestalten zu können. Nutzen Sie vor Allem die Gelegenheit, sich persönlich austauschen und vernetzen zu können. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auch unter: www.kraftstoffe-der-zukunft.com

Über Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)

Der Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) ist der Dachverband des bundesdeutschen Bioenergiemarktes. Er wurde 1998 gegründet, um der Vielfalt des Bioenergiemarktes mit all seinen Erscheinungsformen und Technologielinien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor gerecht zu werden. Im BBE sind die Marktakteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette des biogenen Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarktes organisiert: vom Biomasseanbau und ihrer Bereitstellung über den Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu der Planung und dem Betrieb von Bioenergieanlagen in den unterschiedlichen Sektoren. Forschungseinrichtungen und Universitäten ergänzen das Kompetenzfeld des Netzwerkes und tragen zu einem kontinuierlichen Know-how Transfer bei.

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