Gesundheit & Medizin

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den wissenschaft­lichen Nachwuchs in Rostock und Greifswald mit 7,75 Millionen Euro

Große Freude bei Forscherinnen und Forschern an den Universitätsmedi­zi­nen in Ros­tock und Greifswald: Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Mittwoch mitteilte, wird das gemeinsam beantragte Graduiertenkolleg SYLOBIO zur Erforschung der Verträglichkeit von Biomaterialien und Implantaten für die nächs­ten fünf Jahre mit insgesamt 7,75 Millionen Euro gefördert. Die bewilligten Mittel stär­ken den Forschungsschwerpunkt HealthTech Medicine an der Universitätsmedizin Ros­tock sowie den Schwerpunkt Entzündung und Infektion an der Universitäts­medi­zin Greifswald. Das neue Graduiertenkolleg SYLOBIO wird von Prof. Dr. Rainer Ba­der aus Rostock als Sprecher koordiniert.

„Zwei von zwölf bundesweiten Förderungen für wissenschaftliche Großprojekte ge­hen in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern. Neben SYLOBIO an den Uni­ver­si­tätsmedizinen Rostock und Greifswald wurde auch ein Graduiertenkolleg der Universität Rostock zum Thema der Reduktion des Treibhausgases CO2 gefördert. Das zeigt die Stärke des Forschungsstandorts Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock.

„In den nächsten Jahren wollen wir in SYLOBIO die Verträglichkeit von Biomateria­li­en und Implantaten erforschen, die z. B. für den künstlichen Gelenkersatz bzw. für chronische Wunden eingesetzt werden. Insbesondere geht es hierbei um Partikel, die entstehen, wenn Implantate abgerieben werden. Diese können nicht nur um das Implantat herum, sondern auch im ganzen Körper Entzündungen verursachen“, sagt Prof. Dr. Rainer Bader, Leiter des Forschungslabors für Biomechanik und Implantat­technologie an der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Ros­tock und Sprecher des Graduiertenkollegs „Systemische und lokale Reaktionen bei Unverträglichkeiten gegenüber Biomaterialien für Gelenk- und Hautläsionen“ (SYLO­BIO).

„Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit mit unseren Rostocker Kolleginnen und Kollegen!“, betont Prof. Dr. Barbara Bröker, Teilprojektleiterin an der Universitäts­me­dizin Greifswald. Die Direktorin des Instituts für Immunologie ist sicher: „Im neuen Graduiertenkolleg SYLOBIO können wir wissenschaftliche Schwerpunkte von Ros­tock und Greifswald gewinnbringend kombinieren und gemeinsam an Lösungen für diese wichtigen medizinischen Probleme arbeiten.“

Auch Prof. Dr. Karlhans Endlich, Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Univer­si­tätsmedizin Greifswald lobt: „Hier zahlt sich die Landesexzellenzinitiative MV aus, mit der die Zusammenarbeit zwischen den Standorten Greifswald und Rostock wirksam gefördert wird. Bitte mehr davon!“

Graduiertenkollegs bieten dem wissenschaftlichen Nachwuchs in einer frühen Karriere­phase die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifi­zierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren.

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