Mobile & Verkehr

DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. freut sich auf ein schönes Jahr für die historische Mobilität in 2024

Im alltäglichen Wahnsinn der schlechten Nachrichten könnte man in Resignation verfallen oder sich komplett in Lethargie bis zur Depression verabschieden. Vielfältige Sorgen und Nöte nehmen den Menschen die allgemeine Lebensfreude. In solchen Zeiten sorgen Aktivitäten in Hobbies mit großem Kommunikationspotential für willkommene Abwechslung. Die Beschäftigung mit der historischen Mobilität führt durch persönliche Kontakte, viele Treffen in Clubs und auf Veranstaltungen, aber auch durch hochgestreckte Daumen von anderen Verkehrsteilnehmern für schöne Stunden. Auch 2024 wird der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. alles daransetzen, für seine Mitglieder und alle Freunde älterer Fahrzeuge die politischen Bedingungen so gut wie bisher zu erhalten.

Immer am Jahresbeginn liest man von den „Neuen“. Der Kreis der H-fähigen Kraftfahrzeuge mit einem Alter von mindestens 30 Jahren bringt auch in diesem Jahr interessante Neuzugänge. 1994 gab es eine regelrechte Van-Welle. Nahezu jeder größere Hersteller hatte ein solches praktisches Fahrzeug im Programm. Heute gibt es diese Fahrzeugklasse fast nicht mehr. Hoffentlich bleiben genug Zeitzeugen erhalten.

Auch Cabriolets wie Fiat Punto, Alfa 916, Peugeot 306, Saab 900 und Mercedes W 124 kommen jetzt in den H-Bereich. Kleine Sportwagen wie ein Opel Tigra oder Fiat Coupé werden 30 Jahre alt.

In der Mittelklasse mit Audi A 4(B5), Opel Omega B und Ford Scorpio als auch dem Renault Laguna gab es Volumenmodelle, die man heute fast nicht mehr auf den Straßen sieht. Im Oberklassebereich mit Audi A 8, BMW 7er im James Bond Look, Maserati Quattroporte und Lexus LS 400 gab es interessante Angebote und für PS-Freaks Audi RS 2 Avant oder Volvo 850 T5-R.

Wieviele dieser Autos das H-Kennzeichen bekommen werden, ist nicht sehr gut vorhersehbar. Durch die bei diesen Autos fast durchweg vorhandenen Katalysatoren fällt meist der steuerliche Anreiz weg und die wenigen noch vorhandenen Feinstaubzonen sind kein Thema für alle mit grüner Plakette. Für die alternde Oldtimerszene ist aber der Nachwuchs an Liebhabern der historischen Mobilität extrem wichtig und der erfreut sich nun mal an um die 30 Jahre alten Autos.

Der DEUVET freut sich über alle „Neuen“, egal ob Fahrzeuge oder Freunde der historischen Mobilität. Die Szene kann nur mit Toleranz und Vielfalt bunt und attraktiv bleiben.

Über den DEUVET – Bundesverband Oldtimer – Youngtimer e.V.

Gegründet als „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e.V.“ im Jahre 1976 auf der VETERAMA in Mannheim. Für die Deutsche Veteranenfahrzeuggemeinschaft wurde das Kürzel DEUVET gewählt und als Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. beim Deutschen Bundestag in Berlin akkreditiert. Durch permanente Arbeit hat der DEUVET die gesetzlichen Regeln für Oldtimer-Fahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt.

Nach Beginn der Arbeit des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin im Jahr 2009 ist der DEUVET regelmäßiger Teilnehmer und ein wesentlicher Partner für Projekte und Umsetzung der aktuellen Aufgaben. Mit Gründung der Historic Vehicle Group am EU Parlament in Brüssel ist der DEUVET dort ebenfalls für die Interessen der Oldtimerfahrer tätig.

Die Geschichte des DEUVET und der deutschen Oldtimer-Szene wurde 2017 in einem Buch veröffentlicht. Titel: "Jetzt fahr‘ erst mal…". Der DEUVET gilt als die einzige demokratisch gewählte Interessen-Vertretung in Bund, Ländern und der EU. Er ist kompetenter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft und vielen Fachkreisen u.a. für Versicherungen, Oldtimer-Veranstaltungen sowie juristischen Fragen zum historischen Fahrzeug.

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