Forschung und Entwicklung

Klimafreundliche Traktoren voranbringen – Bundesminister Özdemir überreicht Förderbescheide

Traktoren mit klimafreundlichen Antrieben mindern den Ausstoß von Treibhausgasen und leisten so einen Beitrag zum Klimaschutz. Im Forschungsprojekt „TrAkzeptanz“ soll untersucht werden, wie es um die Akzeptanz dieser Landmaschinen steht, die mit erneuerbaren Kraftstoffen oder elektrisch betriebenen werden sollen – und wie diese künftig erhöht werden kann. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir übergab hierfür am Dienstag, 14.05.2024, die symbolischen Förderurkunden in Höhe von insgesamt rund 1 Millionen Euro an die Projektleiter. Im Forschungsverbund arbeiten die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) und der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) zusammen.

„Es braucht Antworten, wie Höfe klimafreundlicher unterwegs sein können. Diese Transformation gelingt nur, wenn die Menschen, die sie umsetzen sollen, auch davon überzeugt sind. Und natürlich muss es sich wirtschaftlich lohnen. Mit unserer Förderung für ‚TrAkzeptanz‘ tragen wir zu klimafreundlichen und wirtschaftlichen Technologien auf dem Feld bei. Und so wie es sich gehört, werden bei dem Projekt alle Akteure einbezogen“, so Bundesminister Özdemir bei der Übergabe der Förderurkunde im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin.

„Im Projekt wollen wir herausfinden, welche Stellschrauben für diesen Wandel wichtig sind, um den Übergangsprozess erfolgreich zu gestalten“, so der Projektkoordinator Prof. Dr. Klaus Menrad, Professor für Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe der HSWT am Campus Straubing der Technischen Universität München (TUM CS). „Außerdem befassen wir uns mit der Bereitschaft der Landwirte und der Landmaschinenindustrie auf neue Technologien umzustellen sowie mit den Anforderungen der Landwirte an einen solchen Traktor“, so Menrad.

„Das Forschungsteam am TFZ untersucht, welche Vor- und Nachteile mit der Nutzung von erneuerbaren Kraftstoffen und Elektroantrieben in der Landwirtschaft verbunden sind und welche Lösungen praxisgerecht sind. Außerdem werden die Treibhausgase analysiert und bilanziert – so finden wir heraus, wie hoch der Beitrag zum Klimaschutz tatsächlich ist“, beschreibt Dr. Edgar Remmele, Abteilungsleiter Erneuerbare Kraftstoffe und Materialien, die Arbeiten des TFZ.

Im Projektverbund bildet der BBE die Schnittstelle von Forschung zur Praxis. „Wir sind als Verband mit allen Stakeholdern der Landwirtschaft, der Landtechnik sowie der erneuerbaren Mobilität eng vernetzt. Mit Ergebnisforen, Workshops und anderen Dialogformen sorgen wir dafür, dass alle relevanten Akteure einbezogen werden und die Projektergebnisse die Zielgruppen erreichen – von der Politik, über Landmaschinenhersteller, Lohnunternehmen bis hin zu den Landwirten“, so Bernd Geisen, Geschäftsführer des BBE.

Das Projekt „Akzeptanz und Effekte von klimafreundlichen Antrieben in der Landwirtschaft (TrAkzeptanz)“ ist am 1. April 2024 mit einer Laufzeit von 36 Monaten gestartet und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Klimaschutz in der Landwirtschaft“ über den Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert.

Über Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)

Der Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) ist der Dachverband des bundesdeutschen Bioenergiemarktes. Er wurde 1998 gegründet, um der Vielfalt des Bioenergiemarktes mit all seinen Erscheinungsformen und Technologielinien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor gerecht zu werden. Im BBE sind die Marktakteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette des biogenen Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarktes organisiert: vom Biomasseanbau und ihrer Bereitstellung über den Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu der Planung und dem Betrieb von Bioenergieanlagen in den unterschiedlichen Sektoren. Forschungseinrichtungen und Universitäten ergänzen das Kompetenzfeld des Netzwerkes und tragen zu einem kontinuierlichen Know-how Transfer bei.

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