Kunst & Kultur

Zufriedener Rückblick auf die Saison 2024/25

Am 29. Juni endet die Saison 24/25 an der Oper Leipzig mit »Der Rosenkavalier« im Opernhaus und einem Tag der offenen Tür in der Musikalischen Komödie. Damit schließt die abwechslungsreiche Spielzeit, die sich auszeichnete durch packende Operndramen wie »Norma« und »Pique Dame«, beeindruckende Abende des gesanglichen und spielerischen Könnens wie »Reise nach Reims«, eine gefeierte neue Choreographie von »Romeo und Julia« im Leipziger Ballett oder die deutschlandweit beachtete Musicaluraufführung von »Hello! Again?« in der Musikalischen Komödie. Im Programm wurden damit auch zentrale gesellschaftliche Themen verhandelt wie Krieg und Frieden, die Rolle von Frauen, Diversität und Gender – letzteres ausdrücklich in der besonderen Inszenierung von »Ein wenig Farbe«.  

Die Gesamtbesucherzahl stieg auf über 174.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Dabei entfallen ca. 72.000 Besucher auf die Sparte Oper, 33.000 auf das Leipziger Ballett, ca. 61.500 auf die Musikalische Komödie sowie  8000 Besucher auf sonstige Veranstaltungen. Die Auslastung liegt damit bei 70%. Hausvermietungen Führungen, Tage der offenen Tür und weitere unentgeltliche Sonderveranstaltungen sowie die theaterpädagogischen Vermittlungsangebote der Jungen Oper sind darin nicht enthalten. Diese beliebten 360°-Formate werden 2024/25 zusätzlich bis zu 10.000 kleine und große Menschen in die Spielstätten der Oper Leipzig gelockt haben.

Tobias Wolff, Intendant der Oper Leipzig: »Mit der gelungenen Mischung aus anspruchsvoller Kunst, beeindruckenden Geschichten und exzellenter Unterhaltung haben sich unsere Sparten gut präsentiert. Mein Team und ich sind sehr glücklich über den Zuspruch des Publikums und die positive Medienresonanz.«

Ausverkauft waren 24/25 sehr viele Aufführungen, so zwei Abende der Oper als Beitrag zum Schostakowitsch-Festival mit Andris Nelsons, der bei »Lady Macbeth von Mzensk« erstmals im Orchestergraben des Opernhauses dirigierte. Thomaskantor Andreas Reize übernahm erstmals eine musikalische Leitung an der Oper Leipzig mit »Amadis, der Ritter« von Johann Christian Bach. Zu dem Erfolg der Spielzeit trugen neben zehn ausverkauften Vorstellungen »Romeo und Julia« auch weitere Premieren in kuratorischer Verantwortung des neuen Ballettdirektors Rémy Fichet bei, der mit einer Hommage an Uwe Scholz und aktiver Nachwuchsförderung das Profil der Company schärfen konnte. Michael Nündel, der neue Musikdirektor der Musikalischen Komödie, bewies von Lortzing über Offenbach bis Andrew Lloyd  Webber, welche enorme Bandbreite von Genres er zusammen mit dem Spezialorchester und seinem Team in klangliche Erlebnisse verwandeln kann.

Kooperationen bereichern den Spielplan

In der Jungen Oper startete mit Sandra Janke und Marie Czilwik eine neue Doppelspitze, die u.a. mit den Spielclubs der Oper Leipzig, zusammen mit TdJW und Schauspiel Leipzig dieses Jahr das fünfte ClubFusion Festival ausrichtete. Weitere Kooperationspartner 24/25 waren das Musiktheater im Revier (Deutsche Erstaufführung »Innocence«), das Kunstkraftwerk, die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«, LOFFT – DAS THEATER, das Jazzfestival, die Opernball GmbH und das diesjährige Bachfest (Oper »Amadis der Ritter« und »Black Box« mit drei choreographischen Uraufführungen). Menschenschlangen quer über den Augustusplatz und einen Sturm von internationalen Medienanfragen verursachte in dieser Spielzeit ein bis dahin unbekanntes Werk von Wolfgang Amadeus Mozart aus den Städtischen Bibliotheken, das mit einem Quartett aus der Musikschule »Johann Sebastian Bach« in der Oper Leipzig seine deutsche Erstaufführung erlebte.

Tobias Wolff: »Apropos gelungene Kooperationen möchte ich auch ausdrücklich unseren Förderkreisen von Oper, Ballett und Musikalischer Komödie von Herzen danken, mit deren Unterstützung so viele anregende und wichtige Projekte realisiert werden konnten.«

Nachhaltigkeit bleibt im Fokus

Ein wichtiges Zukunftsprojekt bindet die Theaterwerkstätten der Oper Leipzig in der Dessauer Straße ein. Die Stadt Leipzig erhielt eine Förderung der Kulturstiftung des Bundes für eine umfangreiche Konzeptentwicklung bis 2027, die die Produktion für alle Bühnen der Stadt durch u. a. Künstliche Intelligenz, Kreislaufwirtschaft und innovative Vernetzung optimiert. Das entspricht den Zielen in sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit, die sich die Oper Leipzig seit 2022 gesetzt hat und die sie als Eigenbetrieb der Stadt Leipzig konsequent durch die gelungene DIN- Zertifizierung weiterverfolgen wird. Die Spielzeit 24/25 verbuchte auch bauliche Erfolge der Spielstätten hinsichtlich Denkmalpflege, Barrierefreiheit und zukunftssicherer Ausstattung. Im Opernhaus konnte die moderne Inspizientenanlage mit über 50 km neu verlegten Leitungen fertiggestellt werden. Mit der Fassadengestaltung der Musikalischen Komödie ist auch deren umfassende Restaurierung sichtbar abgeschlossen. Ein neues Tastmodell für blinde und sichteingeschränkte Personen lädt dort zum Entdecken von Architektur und Texturen ein.

Beflügelter Start in den Sommer

Am 30. Juni gehen Bühne, Werkstätten und Verwaltung der Oper Leipzig in die Sommerpause. Die neue Spielzeit beginnt am 31. August mit der Matinée zu »Così fan tutte«, der ersten Premiere am 13. September. Der freie Vorverkauf für das Programm der Oper Leipzig 2025/26 startete vielversprechend mit einer Verdoppelung der Verkäufe des ersten Tages auf fast 10.000 Tickets, einige Vorstellungen sind bereits ausverkauft. In der Zeit vom 7. Juli bis einschließlich 11. August 2025 sind Kasse und Abonnementbüro im Opernhaus ebenfalls in der Sommerpause. Der Telefonservice ist zusätzlich noch bis 11.7. erreichbar und startet bereits am 4.8. wieder. Die neue Vorteilskarte »KlassikMatch Card« ist erstmals erhältlich ab der vollständigen Wiedereröffnung am 12.8.2025, online und an den Kassen sowohl von Oper Leipzig als auch Gewandhaus zu Leipzig.

Tickets 2025/26

Die Kartenwünsche können auch in der Sommerpause online unter oper-leipzig.de erfüllt werden oder ab dem 12.8.24 wieder in vollem Umfang über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus als auch telefonisch unter + 49 (0)341-12 61 261.

Über Oper Leipzig

Die Oper Leipzig steht in der Tradition von über 330 Jahren Musiktheater in Leipzig: 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Leipziger Balletts. Neben dem heutigen, 1960 erbauten Opernhaus am Augustusplatz gehört die Musikalische Komödie im Stadtteil Lindenau zur Oper Leipzig, eine Spezialspielstätte für Operette und Musical mit eigenen Ensembles. Der mit über 720 Beschäftigten größte kulturelle Eigenbetrieb der Stadt umfasst insgesamt fünf ihn tragende Säulen: Oper, Musikalische Komödie, Leipziger Ballett, die Sparte der Jungen Oper und Vermittlung 360° und das Handwerk der Kostüm- und Theaterwerkstätten, die für sämtliche städtischen Bühnen produzieren.

oper-leipzig.de

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