Saar-Arbeitsmarkt weiter unter Druck
„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juli kommt nicht überraschend – er entspricht dem saisonüblichen Verlauf. Besorgniserregend ist jedoch das Ausmaß: Mehr als 40.000 Arbeitslose in einem Juli gab es zuletzt im Pandemiejahr 2020. Trotz einer leichten konjunkturellen Aufhellung bleibt der Arbeitsmarkt im Saarland erheblich unter Druck. Dafür sorgen nicht nur saisonale Effekte, sondern vor allem strukturelle Standortschwächen: hohe Kostenbelastungen, eine in Teilen der Wirtschaft schwache Nachfrage sowie tiefgreifende Transformationsprozesse in Richtung Digitalisierung und Dekarbonisierung. All das wird insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe zu weiterem Personalabbau führen. Umso dringlicher ist nun eine umfassende wirtschaftspolitische Reformagenda der Bundesregierung, die der Wirtschaft in ihrer ganzen Breite wieder neuen Schwung verleiht. Der politische Handlungsdruck ist seit dem jüngsten Zoll-Deal der EU mit den USA noch einmal deutlich gestiegen, denn dieser droht, die exportorientierte Saar-Industrie besonders hart zu treffen. Was jetzt zählt, sind Taten statt Worte. Substanzielle Fortschritte müssen schnell sichtbar werden, um die Unternehmen zu entlasten, Beschäftigung zu sichern und vor allem Vertrauen in den Standort und in die wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (31. Juli) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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