Mobile & Verkehr

VAG hat alle Aufzüge und Rolltreppen an der Stadtbahnbrücke erneuert

  • Mehr Barrierefreiheit, mehr Zuverlässigkeit und bequemere Umstiege zwischen Hauptbahnhof und Stadtbahnbrücke
  • Stufen der zweiten Rolltreppe mit Willkommensbotschaften
  • OB Horn, Staatssekretärin Zimmer und
    VAG-Vorstände begrüßen Fahrgäste mit Blumen

Rot-weiße Willkommensgrüße an der Stadtbahnbrücke in Freiburg: Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat am Mittwoch, 9. Juli, die zweite Rolltreppe am Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Ein Hingucker dabei: Die Willkommensbotschaften in mehreren Sprachen auf den Stufen.

Oberbürgermeister Martin Horn, Staatssekretärin Elke Zimmer sowie die Vorstände der Freiburger Verkehrs-AG, Oliver Benz und Stephan Bartosch, weihten die neue Rolltreppe ein und begrüßten die ersten Fahrgäste zur Eröffnung mit Blumen.

Damit sind die Erneuerungsarbeiten der technischen Anlagen an der Stadtbahnbrücke abgeschlossen. Für die Modernisierung der fünf Aufzüge und zwei Rolltreppen zwischen den Gleisen der Deutschen Bahn und der Stadtbahnhaltestelle „Hauptbahnhof“ hat die VAG knapp 6,4 Millionen Euro investiert. Bund (2,1 Millionen Euro) und Land (0,6 Millionen Euro) fördern die Erneuerung mit Mitteln aus den Infrastrukturprogrammen (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz – GVFG).

Fahrgäste profitieren nun von bequemeren Umstiegen zwischen Bahn und Stadtbahn, von einer höheren Zuverlässigkeit der Aufzüge und Rolltreppen – und aufgrund der verbesserten Barrierefreiheit.

Weitere Modernisierungen am Hauptbahnhof

Oberbürgermeister Martin Horn lobte die Erneuerung: „Das ist ein großer und wichtiger Schritt für mehr Komfort und Barrierefreiheit am Hauptbahnhof. Die VAG ist vorangegangen und sorgt für eine deutliche Verbesserung für Tausende Reisende, die jeden Tag am Freiburger Hauptbahnhof unterwegs sind.“ Horn betonte bei der Eröffnung erneut, dass nun auch die Deutsche Bahn zugesagt habe, den Hauptbahnhof ab Herbst 2026 zu modernisieren. „Mit einer zweiten Unterführung, barrierefreien Bahnsteigen, mehr Aufzügen und neuen Dächern machen wir unseren gesamten Hauptbahnhof fit für die Zukunft.“

Staatssekretärin Elke Zimmer sprach von einem „echten Mehrwert“ für Freiburg. „Als zentraler Knotenpunkt der Region gewinnt der Hauptbahnhof weiter an Bedeutung – dank der erneuerten Aufzüge und Rolltreppen wird der Umstieg nun spürbar komfortabler. Als Land unterstützen wir Kommunen dabei, den ÖPNV für alle zugänglicher zu machen.“

In den zurückliegenden Monaten hatte die VAG die alten Aufzüge und Rolltreppen aus dem Jahr 1984 komplett erneuert. Die alte technische Anlage war unter anderem aufgrund von Verfügbarkeiten bei den Ersatzteilen zunehmend störungsanfällig.

Die neuen Aufzüge sind nicht nur in Sachen Barrierefreiheit deutlich größer und komfortabler, sie benötigen auch rund 50 Prozent weniger Strom als die alten. Genauso sind die neuen Rolltreppen deutlich wirtschaftlicher im Betrieb. Außerdem hat die VAG die Stufen mit einem farbigen Einklemmschutz verschönert.

Trotz herausfordernder Abstimmungsprozesse blieben die Arbeiten innerhalb des angenommenen Zeit- und Kostenrahmens, hob VAG-Vorstand Stephan Bartosch hervor. „Der Planungsaufwand war enorm, denn die Arbeiten fanden während des laufenden Bahnbetriebs statt. Wir mussten die Zeitfenster minutengenau und mit 40 Wochen Vorlauf anmelden – beispielsweise den Ein- und Aushub der Aufzugschächte“, erläuterte Bartosch. „Dass dies alles ohne größere Komplikationen geklappt hat, ist nicht selbstverständlich.“

Die Materialien und die Technik der neuen Aufzüge und Rolltreppen sind nun hochwertiger und moderner.

Außerdem sind die Aufzüge und Rolltreppen fernüberwacht – so kann bei einer Störung möglichst schnell reagiert werden, sei es aus der Ferne, mit eigenem geschulten Personal vor Ort oder mit dem Servicepersonal des Herstellers, notfalls mit Ersatzteilen. 

Ärger über Vandalismus

„Nicht nur für mobilitätseingeschränkte Personen, sondern auch für Fahrgäste mit viel Gepäck oder Kinderwagen ist der Umstieg von den Zügen auf die Stadtbahn spürbar bequemer geworden“, sagte Oliver Benz und ergänzte: „Die Zufriedenheit unserer Fahrgäste steht für uns an erster Stelle und die Erneuerung der Aufzüge und der beiden Rolltreppen sind ein weiterer wesentlicher Baustein in diese Richtung.“ Benz bedankte sich bei allen Fahrgästen für ihre Geduld und ihr Verständnis für die Einschränkungen während der langen Bauphase.

Die VAG-Vorstände berichteten aber außerdem auch von einem anhaltenden Ärgernis: „Leider haben randalierende Personen schon mehrfach Scheiben an den Aufzügen zerstört oder diese willentlich stark verschmutzt. Ebenso haben mutwillige Beschädigungen an der Rolltreppe bereits zu mehrfachen Ausfällen geführt. Trotz der Überwachung mit Kameras haben manche Menschen offenbar keine Skrupel, die Fahranlagen als wichtige Hilfsmittel für beeinträchtigte Personen zu beschmutzen oder zu beschädigen. Dafür haben wir keinerlei Verständnis.“

Die jeweiligen Echtzeit-Betriebszustände der Aufzüge und in wenigen Wochen auch die der Rolltreppen können auf der Webseite (www.vag-freiburg.de/aufzug) eingesehen werden. Im Fall von unerwarteten Störungen können mobilitätseingeschränkte bahnreisende Personen, die das Gleis wechseln müssen, weiterhin den unterstützenden Service der Deutschen Bahn nutzen. Telefon: 0761/212-1055.

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