Dr. Reuter Investor Relations: Kommt die Preisuntergrenze für Seltene Erden?
Ziel: Unabhängig von China werden
Europas Wirtschaft ist bei Seltenen Erden von China abhängiger als gedacht. Das hatte erst jüngst eine Studie aus Österreich gezeigt. Im schlechtesten Fall droht ein Stillstand in europäischen Fabriken. Im Frühjahr kam es bereits zu Produktionsunterbrechungen. Der Grund ist schnell benannt: im Handelskonflikt mit den USA nutzt China seine Dominanz bei Seltenen Erden als Gegeninstrument. Betroffen sind aber auch die europäischen Partner der USA. So kontrolliert China direkt oder indirekt etwa 60 Prozent des weltweiten Abbaus der Metalle. Mit 90% ist die Dominanz bei den Verarbeitungskapazitäten noch deutlicher. Mögliche Opfer sind Autokonzerne, Windanlagenbauer oder High Tech-Industrien.
Die USA haben bereits angefangen gegenzusteuern. So investierte das Kriegsministerium unter anderem in das Unternehmen MP Materials, dass die einzige Seltene Erden-Mine (Mountain Pass in Nevada) in den Vereinigten Staaten betreibt. Dort soll die Produktion in den kommenden Jahren massiv erhöht werden. Doch das wird kaum reichen. Daher soll nun eine gemeinsame Initiative der G7-Staaten, den sieben größten westlichen Industriestaaten, die Abhängigkeit von China reduzieren.
G7 verbünden sich!
Laut Medienberichten haben die jüngsten Probleme bei der Versorgung zu einer Diskussion unter den G7-Staaten und EU-Partnern geführt. So soll bei einem Treffen in Chicago über mögliche Maßnahmen diskutiert werden. Als eine mögliche Maßnahme wird die Einführung von Preisuntergrenzen genannt. Das entspräche einem Mindestpreis für Seltene Erden und ausgewählte weiterverarbeitete Produkte. Diese Preisuntergrenze hätte Vorteile: Sie könnte für Investitionssicherheit bei der Erschließung neuer Rohstoffvorkommen sorgen. Zudem gilt dies auch für Unternehmen, die weiterverarbeitete Produkte wie Magnete aus Seltenen Erden herstellen. Dies könnte das subventionsorientierte US-System ergänzen. Dabei heißt es, dass auch die großen Rohstoffländer Kanada und Australien die Prüfung eines solchen Vorschlags unterstützen. Planungssicherheit ist bei Seltenen Erden das A&O für die Unternehmen. Denn die Gewinnung und Verarbeitung der Metalle ist kompliziert und kostet viel Geld. Zudem sind die Umweltauflagen hoch. Mit einer Preisuntergrenze im Rücken könnten mehr Unternehmen dazu gebracht werden, in entsprechende Vorkommen oder Verarbeitungskapazitäten zu investieren. Das Ziel ist es, eine Lieferkette außerhalb Chinas aufzubauen, um die Abhängigkeit westlicher Länder zu reduzieren.
Zumindest im Bereich des Bergbaus sind bisher nur wenige Unternehmen im Bereich der Seltenen Erden unterwegs. Neben MP Materials machte zuletzt St. George Mining (0,012 AUD; AU000000SGQ8) auf sich aufmerksam. Die Aktie des australischen Unternehmens hat sich in den vergangenen Monaten etwa verdreifacht und kommt aktuell auf einen Börsenwert von rund 350 Mio. australischen Dollar. St. George Mining entwickelt das Araxá-Projekt im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Auf der Lagerstätte finden sich relevante Mengen an Niobium und Seltenen Erden. Erste Meilensteine hat das Unternehmen bereits erreicht. So präsentierte St. George Mining dieses Jahr die erste JORC-konforme Ressourcenschätzung für das Araxá-Projekt. Demnach finden sich dort 41,2 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 0,68 % Niobpentoxid sowie 40,6 Millionen Tonnen mit 4,13 % an Seltenen Erden. Bei Seltenen Erden weist das Vorkommen damit eine der höchsten Grade außerhalb Chinas auf und ist vom Volumen der Mineralisierung vergleichbar mit Mountain Pass. Jüngst veröffentlichte St. George Mining zudem Bohrergebnisse mit hohen Graden an Niobium und Seltenen Erden. Diese stammen aus einem Bereich etwa einen Kilometer von der bestehenden Ressource entfernt und dürften laut CEO John Prineas das Volumen der bestehenden Ressource erheblich steigern. Zusätzlich zu dieser neuen Entdeckung setzt St George die Erweiterungsbohrungen neben dem Gebiet der bestehenden Ressource fort und plant, bis Ende 2025 eine aktualisierte Ressource bekannt zu geben.
Partnerschaft mit US-Konzern
Das Unternehmen betont, dass fast die gesamte Lagerstätte sich innerhalb der oberen 100 Meter und damit direkt an der Oberfläche befindet. Das hält die Produktionskosten für die geplanten Tagebauerschließung niedrig. Parallel wurden geologische und geotechnische Studien gestartet. Das Ziel: die Machbarkeit des Projekts im Rahmen einer Scoping-Studie bis Ende 2025 wirtschaftlich zu bewerten. St George Mining hat zudem mit REAlloys eine strategische Allianz beschlossen. REAlloys ist ein Unternehmen für die Herstellung von nachgelagerten Magnetmaterialien, kritischen Metallen und Legierungen. Der Firmensitz befindet sich im US-Bundesstaat Ohio. Dabei bringt der neue Partner bereits Verträge der US-Regierungmit.REAlloys produziert Hochleistungs-Magnetmaterialien aus Neodym-Eisen-Bor (NdFeB) und Samarium-Kobalt (SmCo) für Organisationen der US-Regierung, darunter die Defense Logistics Agency (DLA) und das AMES National Laboratory (AMES) des US-Energieministeriums. Außerdem ist man für US-amerikanische Industrieunternehmen aus den Bereichen Verteidigung, Luft- und Raumfahrt sowie Elektronik tätig.
Niobium: Zweite Chance für St. George Mining!
Neben den wichtigen Seltenen Erden finden sich auf der Lagerstätte auch relevante Mengen an Niobium. Das Metall ist aus der modernen Industrie kaum wegzudenken. Es verleiht Stahl eine hohe Festigkeit, ohne ihn schwerer zu machen – ein Vorteil, der in Pipelines, Fahrzeugrahmen oder Hochhauskonstruktionen entscheidend ist. Trotz wachsender Nachfrage ist das Angebot begrenzt und wie bei Seltenen Erden stark konzentriert. So verfügt Brasilien nicht nur über die dritthöchsten Reserven an Seltene Erden weltweit. Es dominiert auch 90 Prozent des Weltmarktes für Niobium – hauptsächlich kontrolliert durch das Privatunternehmen CBMM, an dem sich bereits zwei chinesische Unternehmen in der Vergangenheit beteiligt hatten. Auch Niobium ist für die europäische wie US-amerikanische Industrie unverzichtbar.
Analysten raten zum Einstieg
Finanziell ist St. George Mining gut aufgestellt, um die Lagerstätte weiterzuentwickeln. Jüngst konnte die Firma 5 Mio. Dollar bei Investoren einsammeln. Dieses Jahr sollen neben der Scoping-Studie, die einen ersten Einblick in die Wirtschaftlichkeit des Projekts gibt, auch weitere Bohrungen zur Vergrößerung der Ressource stattfinden. Bezeichnenderweise befindet sich das Projekt von St. George in unmittelbarer Nähe zum Betrieb von CBMM und weist eine ähnliche Mineralisierung auf – was Vertrauen in das Potenzial von St. George weckt, ebenfalls die kommerzielle Produktion von Niob voranzutreiben.
Analysten sind optimistisch für die St. George Mining. So sieht East Coast Research Potenzial und gab im Mai ein Kursziel von 0,14 AUD aus. In einer neueren Analyse vom September hat Pitt Research sein Kaufen-Votum bestätigt und sieht einen fairen Wert für das Unternehmen von 0,18 bis 0,27 AUD je Aktie. Zuvor hatte man noch 0,13 bis 0,21 AUD je Aktie ermittelt.
Quellen:
– Studie zur Abhängigkeit Europas vom Supply Chain Intelligence Institute Austria: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://ascii.ac.at/wp-content/uploads/ASCII_PA_Studie_Seltene-Erden_DE.pdf&ved=2ahUKEwiW-4aImr-PAxWz9LsIHewiCAcQFnoECBkQAQ&usg=AOvVaw1ZjxIPsYvbh9VZDb8kiC3l
– G7 wollen Abhängigkeit von China reduzieren: https://www.reuters.com/world/china/g7-weighs-price-floors-rare-earths-counter-chinas-dominance-sources-say-2025-09-24/
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St George Mining
Land: Australien
ISIN: AU000000SGQ8
https://stgm.com.au/
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