Familie & Kind

Adventistische Organisationen leisten Nothilfe nach den Taifunen auf den Philippinen und in Vietnam

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern haben die Taifune „Kalmaegi“ und „Fung-Wong“ in den vergangenen Tagen die Philippinen und Vietnam schwer getroffen. Ganze Dörfer wurden überflutet und unzählige Häuser zerstört. Die Strom- und Wasserversorgung ist zusammengebrochen. Mehr als 1,6 Millionen Menschen sind von den Auswirkungen der Unwetterkatastrophe betroffen – viele von ihnen haben ihr Zuhause verloren. Auf den Philippinen suchen derzeit rund 128.000 Familien in 5.000 Evakuierungszentren Schutz. In Vietnam stehen in der Stadt Hue aber auch den umliegenden Provinzen ganze Stadtteile unter Wasser.

Nothilfe ist angelaufen

Die Hilfsorganisation Adventist Development and Relief Agency (ADRA) Philippinen und der Sozialdienst Adventist Community Services (ACS) starteten umgehend ihre Notfallmaßnahmen, um den betroffenen Regionen zu helfen. Dabei arbeiten sie auch mit dem Roten Kreuz und weiteren lokalen Partnern zusammen. Als unmittelbare Reaktion auf die Katastrophe aktivierte ADRA Philippinen sein Protokoll zur schnellen Bedarfsermittlung (Rapid Needs Assessment, RNA) und begann mit der Koordination der ehrenamtlichen Helfer von Adventist Community Services (ACS). Mithilfe des eingesetzten RNA-Tools werden Echtzeitdaten von kirchlichen Netzwerken, kommunalen Einsatzkräften und lokalen Behörden gesammelt, um das Ausmaß der Schäden zu bewerten und den dringenden humanitären Bedarf zu ermitteln. Viele adventistische Kirchengemeinden in den betroffenen Gebieten haben ihre Räumlichkeiten als Notunterkünfte und Verteilungszentren für Hilfsgüter geöffnet. Die Koordination von ADRA mit lokalen Behörden und gemeindebasierten Gruppen stellt sicher, dass die Hilfe die am stärksten gefährdeten Menschen erreicht, darunter Kinder, Frauen und ältere Evakuierte. Evakuierungszentren werden mit dem Aufbau einer Wasser- und Hygieneversorgung unterstützt. Nahrungsmittel, Trinkwasser und Hygieneartikeln, aber auch Planen, Schlafmatten, Baumaterialien und Solarleuchten werden verteilt. Zusätzlich wird eine psychosoziale Betreuung etabliert, um insbesondere Kinder, Frauen und ältere Menschen dabei zu unterstützen, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.

Erweitertes Hilfsprogramm zum Wiederaufbau

In Zusammenarbeit mit Regierungsstellen auf den Philippinen und Vietnam wird ein erweitertes Hilfsprogramm vorbereitet, das auch den Wiederaufbau zum Ziel hat. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Wiederherstellung landwirtschaftlicher Produktion, Reparaturen von Wohnhäusern, Bereitstellung von Schulmaterialien sowie der Versorgung mit Medizin, sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen. Über kontinuierliches Monitoring, Haushaltsbefragungen bei den Betroffenen und enge Abstimmung mit lokalen Behörden und Partnern stellt ADRA sicher, dass die Hilfe zielgerichtet und wirksam umgesetzt wird.

Unterstützung von ADRA Deutschland

Auch ADRA Deutschland e.V. unterstützt die Maßnahmen zur Soforthilfe, die derzeit in den betroffenen Ländern geleistet werden, so Andreas Lerg, Pressesprecher von ADRA Deutschland in einer Pressemitteilung. Spenden für ADRA Deutschland unter dem Stichwort „Nothilfe“ kämen den betroffenen Familien zugute. Spendenkonto: IBAN DE36 3702 0500 0007 7040 00 oder unter adra.de/spenden.

Über ADRA International

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA wurde 1956 von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet. ADRA International besteht als Netzwerk aus 119 eigenständigen nationalen Büros mit insgesamt rund 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden, die weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durchführen. ADRA Philippinen wurde 1984 gegründet. ADRA Deutschland wurde 1987 gegründet ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der „Aktion Deutschland Hilft“ und „Gemeinsam für Afrika“. Informationen: www.adra.de.

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