Kunst & Kultur

„Public Realities – Urban Fictions“: Studierende zeigen Ausstellung zwischen Konsum und Leere in leerstehender Kieler Spielhalle

Wie formen Stadt, Landschaft und Imagination unsere Vorstellung von Wirklichkeit? Mit ihrer Ausstellung „Public Realities – Urban Fictions“ hinterfragen Studierende der Muthesius Kunsthochschule, wie sich die Stadt jenseits ihrer gewohnten Ordnung denken lässt. Dazu verwandeln sie ab Mittwoch, 19. November, eine stillgelegte Spielhalle im CAP Erlebniscenter Kiel für mehrere Monate in einen temporären Ausstellungsraum. Mit ihren künstlerischen Medien reagieren die Studierenden auf den besonderen Ort: zwischen Konsum und Leere, Realität und Fiktion. Die von Axel Loytved, Professor für Künstlerische Grundlehre im Studiengang Freie Kunst, kuratierte Ausstellung „versteht sich als Einladung, die Stadt nicht nur als funktionalen Raum, sondern als ein offenes Gefüge von Beziehungen, Bedeutungen und Möglichkeiten zu begreifen“, erklärt er.

Ausgangspunkt der Ausstellung ist eine Forschungsreise nach Las Vegas: Dort haben Studierende der Muthesius Kunsthochschule im Frühjahr gemeinsam mit Prof. Axel Loytved urbane Phänomene wie Spektakel, Simulation und die Beziehung von Mensch und Umwelt untersucht. In den USA sind sie Künstler*innen und Studierenden der University of Nevada begegnet und haben mit ihnen kooperiert. Einige von ihnen tragen mit eigenen Beiträgen zur Ausstellung in Kiel bei. Neben den internationalen Perspektiven sind Arbeiten der Kieler Studierenden zu sehen: Aus ihren Erfahrungen während der Reise haben sich erste Skizzen und spontane Interventionen vor Ort ergeben. Zurück an der Muthesius Kunsthochschule haben sie ihre Ansätze und Eindrücke weiterentwickelt. 

„Die Ausstellung richtet den Blick auf das Unsichtbare im Sichtbaren – auf soziale Prozesse, ephemere Gebilde und virtuelle Räume, die unseren Alltag prägen“, erklärt Professor Axel Loytved. So verstehe sich die Schau „als Einladung, die Stadt nicht nur als funktionalen Raum, sondern als offenes Gefüge von Beziehungen, Bedeutungen und Möglichkeiten zu begreifen“. Die ehemalige Spielhalle am Hauptbahnhof Kiel lässt sich als „Liminal Space“ bezeichnen: Es ist ein Raum, der einst der Unterhaltung und dem Konsum diente – ein Schwellenraum zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Funktion und Bedeutung. 

> DieAusstellung „Public Realities – Urban Fictions. Las Vegas / Kiel“ wird eröffnet am Mittwoch, 19. November, von 18 bis 22 Uhr, im CAP Kiel Erlebniscenter, Kaistraße 54–56, 24114 Kiel. Sie ist zu sehen vom 20. November bis 7. Februar 2026: jeweils montags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr. Die Ausstellung ist ein Projekt der Muthesius Kunsthochschule, kuratiert von Prof. Axel Loytved. Unterstützt aus Mitteln für Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Kiel.

Beteiligte Künstler*innen: Bailey Anderson, Emily Budd, Marie Borgerding, Sonja Christl, Carole Flammang, Marwin González, Jane Han, Ide Ha, Daiki Kimoto, Paulina Kubiak, Karla Lagunas, Laura Liebchen, Kayla Lockwood, Axel Loytved, Lara Meise, Pia Overath, Rebecca Traver, Romina Villareal, Quin Wenn.

Weitere Informationen: https://muthesius-kunsthochschule.de/2025/11/11/studierende-zeigen-ausstellung-zwischen-konsum-und-leere/

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