Zahlen, Fakten, Trends aus der Region

Mit einem Anteil von 31,4 Prozent an der Bruttowertschöpfung zählt die Region Heilbronn-Franken zu den größten Industriestandorten Deutschlands. Der Wert liegt laut dem neuen Statistischen Jahresüberblick der IHK Heilbronn-Franken 2023 über dem Landesdurchschnitt von 31 Prozent und deutlich über dem Bundesdurchschnitt von rund 20 Prozent.

Auf den Dienstleistungssektor entfallen 57,2 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Leistung in der Region, 42,8 Prozent auf das Produzierende Gewerbe und die Land- und Forstwirtschaft.

Aktuell sind in der Region rund 438.300 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Trotz anhaltender Konjunkturflaute ist die Beschäftigtenzahl im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2.908 Menschen oder 0,7 Prozent gestiegen. Mehr Beschäftigte gab es vor allem im Dienstleistungssektor und im Handel (insgesamt 257.954).

Im Produzierenden Gewerbe verringerte sich hingegen die Beschäftigung um 1.502 oder 0,8 Prozent auf 177.587 Menschen. Im Verarbeitenden Gewerbe fiel die Beschäftigtenentwicklung mit einem Rückgang von einem Prozent beziehungsweise 1.544 Arbeitsplätzen noch negativer aus.

Die Bevölkerung in der Region Heilbronn-Franken ist im Jahr 2024 um 0,1 Prozent oder 925 auf 935.578 Menschen gegenüber dem Vorjahr leicht gewachsen. Der Anstieg der Einwohnerzahl ist vor allem auf eine deutliche Zuwanderung zurückzuführen. Der Geburtensaldo, die Differenz aus Geborenen und Gestorbenen, war dagegen negativ. Die Bevölkerung in der Region Heilbronn-Franken bleibt mit 43,8 Jahren etwas jünger als im Land mit 44 Jahren.

Die Arbeitslosenquote in der Region Heilbronn-Franken liegt nach wie vor unter dem Landesdurchschnitt. Im November 2025 hatten im IHK-Bezirk Heilbronn-Franken 4,2 Prozent der Erwerbspersonen keine Arbeit, in Baden-Württemberg lag die Arbeitslosenquote mit 4,5 Prozent höher.

Info: Der Statistische Jahresüberblick der IHK trägt relevante Wirtschafts- und Strukturdaten unter anderem des Statistischen Landesamts für Heilbronn-Franken zusammen. Mit interaktiven Grafiken, Schaubildern und Tabellen zeigt er aktuelle Entwicklungen zu Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Industrie für Stadt und Landkreis Heilbronn, Hohenlohekreis, Landkreis Schwäbisch Hall, Main-Tauber-Kreis sowie für die Region Heilbronn-Franken insgesamt.

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