Kunst & Kultur

Mit roten Stiefeln auf Rebhuhnjagd

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Premiere am 9. November 2025, 15 Uhr, Großes Haus
Der gestiefelte Kater
Märchen von Thomas Freyer nach den Brüdern Grimm

Regie: Martin Philipp
Ausstattung: Toto
Musik: Nebojša Krulanović
Licht: Harald Emrich
Dramaturgie: Christine Härter

Kater: Joachim Foerster
Hans, Rebhuhn, Zauberer: Felix Lydike
Prinzessin, Rebhuhn, Zauberer: Cosima Fischlein
Gustav, Rebhuhn, Zauberer: Gabriel Kemmether/Sven Mattke
König, Rebhuhn: Arlen Konietz

Mit roten Stiefeln auf Rebhuhnjagd
»Der gestiefelte Kater« erobert zur Winterzeit das Große Haus

»Ein Kater bin ich und auch nicht. Denn manches ist recht sonderlich an mir. Das kann man schnell erkennen…«, so begrüßt der Kater alle kleinen und großen Märchenfreunde in der Weihnachtszeit.  Welches Katzentier kann schon sprechen und zieht freiwillig Stiefel an? Der Märchenklassiker »Der gestiefelte Kater« hat am 9. November um 15 Uhr im Großen Haus Premiere. Angelehnt an das Märchen der Brüder Grimm, erzählt Thomas Freyer die Geschichte vom Kater, der seinem Herrn einen besseren Platz in der Welt verschaffen will, als Familienstück im besten Sinne, nämlich ganz und gar ausgehend von seinen Figuren, deren Nöte Kindern und Erwachsenen gleichermaßen nahe sind. Liebenswert und unzufrieden, egoistisch, wohlmeinend und unbedarft versuchen sie, ihr Leben ein Stück besser zu machen. Und wäre der Kater nicht gewesen, wäre es wohl keinem von ihnen je gelungen. Martin Philipp (Regie) und Toto (Bühne und Kostüme) bringen das Märchen mit einer opulenten Ausstattung, einem großen Spaß an dem anarchischen Humor der Geschichte und einem spielfreudigen Ensemble auf die Bühne.  Den Soundtrack entwickelt Nebojša Krulanović. Für die Rolle des gestiefelten Katers kehrt Joachim Foerster, der hier von 2014-2016 Ensemblemitglied war, ans Theater Heilbronn zurück.

Zum Inhalt

Der Müllerbursche Hans (Felix Lydike) ist zunächst sehr unglücklich, dass er von seinem Vater nicht die Mühle und nicht den Esel, sondern nur einen unnützen Mäusefresser geerbt hat. Zudem haben ihn seine großen Brüder vom Hof gejagt. Doch Hans soll sich nicht grämen, meint der Kater. Er bittet Hans darum, ihm rote Stiefel zu besorgen und dann werde er schon sehen: »Eines Tages kommt die Zeit. Bin nämlich unverschämt gescheit«, verspricht der Kater. Und das ist er, wohl wahr.

Bald geht er in seinen eleganten Stiefeln im königlichen Schloss ein und aus. Dort ist es ein wenig turbulent, denn der König (Arlen Konietz) ist pleite und musste alle seine Diener entlassen. Nur ein einziger ist geblieben, der arme Gustav (Gabriel Kemmether/Sven Mattke). Der muss Jäger, Koch, Narr und Hofmusiker in einer Person sein. Zudem muss Gustav auch noch für die Bespaßung des königlichen Nachwuchses sorgen, denn die Prinzessin (Cosima Fischlein) langweilt sich den lieben langen Tag, weil der Vater sie immer dann zum »Spielen« schickt, wenn es spannend wird. Dabei ist sie doch gar kein Kind mehr. 

Manchmal weiß Gustav wirklich nicht, wo ihm der Kopf steht, zumal der König eine echte Nervensäge ist. Der scheucht den armen Diener hin und her und wünscht sich auch noch sein Leibgericht – Rebhühner. Dabei gibt es im ganzen Reich keine Rebhühner, nirgends. Doch der Kater weiß, woher er das seltene Federvieh bekommt und ein guter Jäger ist er obendrein. Außer seiner Leibspeise hat der König nur noch einen Wunsch, einen Gatten für seine Tochter. Als Mann für die nette Prinzessin würde sich Hans sehr gut eignen. Und so macht der schlaue Kater den Müllerburschen kurzerhand zum Grafen und besorgt ihm auch noch ein tolles Schloss und Felder, Wiesen und Wälder, die eigentlich einem bösen Zauberer gehören. Dass das alles gar nicht nötig gewesen wäre, weil die Prinzessin den Hans auch so mag, würzt das bekannte Märchen vom gestiefelten Kater mit einer zusätzlichen Prise Humor.

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