Mit Gala und Neujahrskonzert in das neue Jahr
Der Januar startet zum Auftakt mit großen Konzerten und Wiederaufnahmen. Gleich am Neujahrstag präsentiert das Ensemble der Oper Leipzig zusammen mit dem Opernchor und dem Gewandhausorchester eine musikalische Reise rund um die Welt in einer Gala mit Klängen von Mozart, Rossini, Lehár und Strauss, sowie Evergreens von Edith Piaf bis Abba, moderiert von Malte Arkona. In der Musikalischen Komödie proben die Nachwuchsdirigentinnen und -dirigenten vom Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates für zwei festliche Neujahrskonzerte am 10. und 11. Januar: »Bonjour Paris« wirft mit Operettenkompositionen von Jacques Offenbach einen schwungvollen Blick nach Frankreich. MDR Kultur wird dieses Konzert für das Radio aufnehmen.
Wiederaufnahmen und Dernièren
Am 10. und 25. Januar ist Wagners »Götterdämmerung« in der Inszenierung von Rosamund Gilmore zum letzten Mal zu erleben – unter der musikalischen Leitung von Ulf Schirmer, mit einem hochkarätigen Ensemble und gleich mehreren Rollendebüts. »Der fliegende Holländer« in Regie und Ausstattung von Michiel Dijkema kehrt am 16. Januar auf die Bühne zurück. Wagners romantische Seefahrertragödie bleibt im Repertoire, mit Ivan Repušić am Pult, Ingela Brimberg Senta und Egils Siliņš als Holländer. Lucio Gallo gibt in dieser letzten Spielzeit von Intendant Tobias Wolff noch einmal den Falstaff am 18. Januar. Und die letzte Chance auf Konwitschnys »La Bohème« mit Olena Tokar und Matthias Stier gibt es vorerst am 24. Januar.
Operettenfans dürfen sich am selben Tag auf die Wiederaufnahme der »Fledermaus« freuen: In der Partie der Rosalinde glänzt die Diva der Musikalischen Komödie Friederike Meinke. Passend dazu bietet am 30. Januar der »Rote Teppich« exklusive Einblicke rund um »Die Fledermaus«: Da-yung Cho und Friederike Meinke tauschen sich über Rollen und Alltagsmomente aus.
Previews, Preise und Originale
Am 28. Januar laden die Oper Leipzig und die Musikwissenschaft der Universität Leipzig zu einer Preview der kommenden Uraufführung »Coming Up for Air« von Bernd Franke – ein besonderer Moment zwischen Forschung, Musik und Bühne. Nachwuchstalente aus aller Welt treffen sich am 12. Januar zum öffentlichen Wagner-Wettbewerb in Leipzig. Im Anschluss an das Preisträgerkonzert des Richard-Wagner-Verbandes am 13. Januar lädt Tobias Wolff zur persönlichen Gesprächsrunde in die »AnsprechBar« und stellt die Gewinner:innen vor.
Für das jüngste Publikum startet das neue Jahr mit vier Konzerten »Weißt du, wieviel Sternlein stehen«, einem Babykonzert der Jungen Oper Leipzig in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Leipzig – und eine liebenswerte Variante im Opernhaus zu den bereits bekannten Babykonzerten der Musikalischen Komödie.
Zwei originelle Januartermine der Oper Leipzig 2026 haben Seltenheitswert: »Quick & Dirty« ist eine Open Stage nicht nur der Ensembles, sondern auch der Menschen, die sonst backstage arbeiten. Am 31. Januar überraschen sie erneut mit musikalischer Spontaneität, Witz und Genuss im Venussaal der Musikalischen Komödie. Und alle zwei Jahre räumt der Fundus ganze Produktionen und bunte Einzelteile in allen Größen und Stilen aus und bietet sie in einer Sonderaktion im Opernhaus zu Vorzugspreisen an: Der Kostümverkauf 2026 der Oper Leipzig findet am 21. Januar 2026, 14 bis 19 Uhr statt.
Die Kartenwünsche können online unter oper-leipzig.de erfüllt werden oder über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus als auch telefonisch unter + 49 (0)341-12 61 261.
Die Oper Leipzig steht in der Tradition von über 330 Jahren Musiktheater in Leipzig: 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Leipziger Balletts. Neben dem heutigen, 1960 erbauten Opernhaus am Augustusplatz gehört die Musikalische Komödie im Stadtteil Lindenau zur Oper Leipzig, eine Spezialspielstätte für Operette und Musical mit eigenen Ensembles. Der mit über 720 Beschäftigten größte kulturelle Eigenbetrieb der Stadt umfasst insgesamt fünf ihn tragende Säulen: Oper, Musikalische Komödie, Leipziger Ballett, die Sparte der Jungen Oper und Vermittlung 360° und das Handwerk der Kostüm- und Theaterwerkstätten, die für sämtliche städtischen Bühnen produzieren.
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