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Amundi startet den Geschäftsbereich Amundi OCIO Solutions
Amundi, der größte europäische Vermögensverwalter, hat den neuen Geschäftsbereich Amundi Outsourced Chief Investment Officer (OCIO) Solutions ins Leben gerufen. Amundi OCIO Solutions ist eine Investment- und Beratungseinheit, die Anlagedienstleistungen für institutionelle Kunden und Family Offices anbietet. OCIO-Services beinhaltet zentrale Elemente der Investment-Management-Leistungen von Amundi und werden seit über 30 Jahren für Unternehmen der Crédit-Agricole-Gruppe durchgeführt. Seit 2009 bietet Amundi OCIO-Services auch für externe Kunden an, die insgesamt ein Volumen von 44 Milliarden Euro verwalten lassen1. Mit Blick auf die zunehmend komplexeren und durch die jüngste Krise verschärften operativen und anlagetechnischen Herausforderungen für institutionelle Investoren hat Amundi im Januar 2021 offiziell die OCIO Solutions Division gegründet, die in die Amundi Multi-Asset-Anlageplattform…
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Unruhige Märkte im Zeichen der Zinsen
Die Märkte schlossen das Jahr 2020 auf einer starken Basis ab und der Wahlerfolg der Demokraten in den USA macht einen größeren fiskalischen Schub wahrscheinlicher. Das veranlasst uns dazu, unsere BIP-Wachstumsprognose für die USA für 2021 auf 5,2 – 5,7 Prozent anzuheben, einen Prozentpunkt über den bisherigen Annahmen. Dies ist eine große Divergenz zwischen den USA und dem Rest der entwickelten Märkte, wo wir unsere Prognosen gesenkt haben. Die Märkte stellen plötzlich die Annahme, dass es langfristig keine Inflation mehr geben werde, in Frage, insbesondere in den USA, inmitten einer sich beschleunigenden Wirtschaft. Die Renditen für US-Staatsanleihen sind gestiegen und die US-Zinskurve ist innerhalb weniger Tage sehr schnell steiler geworden.…
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Mit Mut in die USA – Unternehmensanleihen stärker diversifizieren
Von Gilles Dauphine, Head of Euro Fixed Income bei Amundi „Auf der Jagd nach Rendite begannen europäische Anleger vor einigen Jahren, einen Teil ihres Kreditengagements in US-Dollar-Anleihen zu allokieren. Viele von ihnen haben diese Diversifizierung jedoch aufgrund hoher Absicherungskosten wieder eingestellt. Nun hat sich die Lage aber geändert. Aufgrund von Covid-19 hat die Fed die Zinsen massiv gesenkt. Die Konsequenz: Euro- und Dollar-Zinsen näherten sich deutlich an. Dies reduziert die Absicherungskosten und macht eine Ausweitung des Anlageuniversums von einer europäischen auf eine globale Anleihebasis attraktiver. Ein weiteres Argument: Im aktuellen Szenario mit den auf lange Sicht niedrigeren Zinsen haben europäische Anleger den Anteil von Euro-Unternehmensanleihen in ihrem Portfolio bereits erhöht, was…
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Nach COVID-19: Die Folgen der expansiven Geldpolitik für die Aktienmärkte
. Von Éric Mijot, Head of Developed Markets Strategy Research bei Amundi Aktienanleger und Zentralbanken schauen auf dieselben Wirtschaftsindikatoren; zwischen Aktienmärkten und Zentralbanken besteht eine besondere Beziehung. Der Unterschied: Zentralbanken legen die Zinsen fest und haben daher Einfluss auf die Wirtschaft. Aktien zeichnen sich im Wesentlichen durch zwei Merkmale aus: 1) Sie preisen zukünftige Unternehmensgewinne und damit Wirtschaftswachstum ein. In extremen Phasen des Konjunkturzyklus weichen Aktienkurse daher von der Konjunkturentwicklung ab. Tatsächlich ist der Aktienmarkt einer der Frühindikatoren, auf die die Zentralbanken achten. 2) Aktien verstärken die Signale, die den Markt erreichen – insbesondere die Signale der Zentralbanken. Merkmale des aktuellen Zyklus Die Zinsen sind so niedrig wie nie zuvor;…
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Amundi Research: Großer Schock, große Hoffnung, große Illusionen
„In der modernen Geschichte ist das Jahr 2020 ohne Beispiel: Die Pandemie hat die Welt in die tiefste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt, die nach Angaben der Weltbank so viele Länder wie zuletzt in den 1870er-Jahren gleichzeitig getroffen hat. Die Auswirkungen sind zum Teil irreversibel. Die Welt, wie wir sie vor der Pandemie kannten, wird ziemlich sicher nicht mehr zurückkehren. Die Hoffnung auf eine schnelle Verteilung von Impfstoffen, weitere Konjunkturmaßnahmen und eine geopolitische Entspannung wirken einer Deflation entgegen, trotz Rezession konnten die meisten Märkte das Jahr daher mit Gewinnen beenden. Die Reflation könnte sich auch zu Beginn des neuen Jahres fortsetzen; um jedoch Blasen zu vermeiden und ihre Portfolios…
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CEO Wechsel bei der Amundi Deutschland GmbH zum 01.01.2021
Christian Pellis, wird zum 1. Januar 2021 zum Chief Executive Officer (CEO) der Amundi Deutschland GmbH ernannt und übernimmt die Nachfolge von Evi Vogl, die sich aus dem operativen Geschäft zurückzieht. Thierry Ancona wird zum Leiter des Drittvertriebs ernannt und übernimmt die Nachfolge von Christian Pellis. Christian Pellis, Chief Executive Officer der Amundi Deutschland GmbH Christian Pellis ist seit 2013 Leiter des Drittvertriebs bei Amundi. Vor seinem Eintritt bei Amundi war er Mitglied der Geschäftsleitung der LGT Capital Management und seit 2010 Leiter des Vertriebs. Zuvor war er elf Jahre lang bei Threadneedle Investments in verschiedenen Positionen tätigt, zuletzt als Leiter des europäischen Vertriebs. Die ersten Jahre seiner beruflichen Laufbahn…
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Vorzeitige Weihnachtsgeschenke beflügeln die Märkte
„Zum Jahreswechsel hin sorgen an den Märkten zwei Nachrichten für Optimismus. Die erste kommt aus den USA, wo die Märkte den Sieg von Joe Biden ohne eine wirkliche „blaue Welle“ als optimales Ergebnis betrachten (blau ist die Farbe der Demokratischen Partei). Ein republikanisch kontrollierter Senat und selbst ein Patt würden es dem neuen Präsidenten sehr schwer machen, extreme Maßnahmen in Form von Mehrausgaben, Gesetzesverschärfungen und Steuererhöhungen durchzusetzen. Gute Nachrichten kamen auch von Pfizer/BioNTech und Moderna, die hochwirksame Impfstoffe entwickeln. Auch andere Studien geben zunehmend Anlass zum Optimismus. Beide Nachrichten haben jedoch auch Schattenseiten: Die Märkte unterschätzen die Gefahr, dass Biden dem radikaleren Teil seiner Partei Zugeständnisse machen muss. Was die…
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Amundi schließt Kooperation mit der TARGOBANK
Amundi erweitert sein Kooperationsnetzwerk mit der TARGOBANK AG Kooperation kommt Anlegerinteresse an nachhaltigen Finanzprodukten entgegen Attraktive Konditionen für aktive wie passive Produktangebote Mit dem Ziel, das Geschäft mit Privatkunden weiter zu forcieren, sind die Amundi Deutschland GmbH und die TARGOBANK AG, eine Partnerschaft für aktive wie passive Produkte mit einem Nachhaltigkeitsschwerpunkt eingegangen. Die Kooperation startet am 1. Dezember 2020 mit einem Angebot an Amundi ETFs, die online ab einem Gegenwert von 3.000 Euro ohne Targobank-Orderprovision gekauft werden können. Zur Erweiterung des Amundi Produktangebotes für Targobank-Kunden im Bereich nachhaltiger Investments wird der Jahresstart 2021 durch eine weitere Aktion ergänzt, bei der Targobank-Kunden ausgewählte Amundi Nachhaltigkeits-Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben können. Ebenfalls zum…
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Covid-19 macht Widerstandsfähigkeit zum wichtigsten Aspekt für europäische Altersvorsorgeeinrichtungen
Hohe Unsicherheit und eine einbrechende Liquiditätsquote sorgen weltweit dafür, dass Widerstandsfähigkeit für europäische Altersvorsorgeeinrichtungen von größter Bedeutung ist Beteiligungen und Infrastruktur-Investments werden attraktiver, um eine Widerstandsfähigkeit innerhalb der Portfolios zu erreichen Sozial verantwortliches Investieren – das S in ESG[1] – rückt verstärkt in den Vordergrund Angesichts der von so viel Unsicherheit geprägten Weltwirtschaft befinden sich Pensionsfonds und andere langfristig orientierte Investoren auf einer Reise ins Ungewisse. Deshalb kommt der Widerstandsfähigkeit der Altersvorsorge-Portfolios eine immer größere Bedeutung zu. Dies zeigen die Ergebnisse des aktuellen Reports von CREATE-Research und dem größten europäischen Vermögensverwalter Amundi. 158 Fachleute aus 17 Altersvorsorgemärkten des öffentlichen und privaten Sektors, die zusammen ein Vermögen von 1,96 Billionen Euro…
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Social Bonds im Emissionsboom: In den Fußstapfen der grünen Anleihen
„Die soziale Ungleichheit hat sich durch die Corona-Krise weltweit noch verstärkt. In den drei großen Bereichen Bildung, Einkommen und Gesundheit verschärft sich die Lage immer mehr. Weitere 71 Millionen Menschen könnten 2020 zusätzlich in extreme Armut gedrängt werden. Neben dem menschlichen Aspekt hat diese Ungleichheit aber auch mikro- und makroökonomische Auswirkungen. Einkommensungleichheiten führen zu sozioökonomischen Ungleichgewichten innerhalb der Länder, die eine Bedrohung der Finanzstabilität und eine gesellschaftliche Destabilisierung mit sich bringen können. Moody’s schätzt, dass deshalb von der Gesamtverschuldung weltweit immerhin acht Billionen US-Dollar auf soziale Investitionen fallen – viermal mehr als gegen die Risiken des Klimawandels. Der Finanzierungsbedarf ist also enorm und wächst aufgrund der Coronakrise massiv; ein guter…