• Dienstleistungen

    BDWi fordert von der Ampel die sichere Energieversorgung der Wirtschaft

    Die Energiekrise hat die deutsche Wirtschaft erreicht. Energieintensive Betriebe drohen mit Abwanderung. Insolvenzrisiken ziehen sich durch die gesamte Wirtschaft. Alle Branchen sind mehr oder weniger stark betroffen. Darum fordert der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) die Regierungsparteien auf, ihre Blockaden zu überwinden, das Energieangebot auszuweiten und die Preise wirksam abzusenken. „Whatever it takes, das muss jetzt die Marschrichtung zur Ausweitung des Energieangebots sein. Alles was da ist, muss ins Netz. Das gilt für die noch laufenden und für die bereits abgeschalteten – aber betriebsbereiten – Atomkraftwerke, für betriebsbereite Kohlekraftwerke und für die Produktion von Biokraftstoffen. Eine weitere Blockade der verantwortlichen Ministerien können wir uns nicht länger leisten. Auf der anderen Seite…

  • Ausbildung / Jobs

    Bürgergeld – falsche Anreize für den Arbeitsmarkt + Studie zu Hartz-4-Sanktionen überprüfen

    Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) kritisiert beim Bürgergeld-Vorschlag der Bundesregierung falsche Anreize auf Grund der Nichtberücksichtigung des Lohnabstandsgebots und des Verzichts auf Sanktionen. Außerdem kritisiert der Verband die Auswahl der Stichprobe bei der aktuell stark zitierten Studie zu Hartz-4-Sanktionen. „Mit dem Verzicht auf Sanktionen ähnelt das Bürgergeld dem Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens. Damit hat es negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Auf Grund der Erstattung von Wohn- und Energiekosten werden Empfänger von Bürgergeld bessergestellt als Menschen, die zum Mindestlohn arbeiten. Bei den Beratungen im Bundestag muss diesem Vorschlag das Konzept einer negativen Einkommenssteuer entgegengestellt werden. Damit könnten Geringverdiener erheblich entlastet werden“, fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Auf Grundlage einer Studie, die nicht…

  • Finanzen / Bilanzen

    BDWi unterstützt Lindners Steuervorschläge

    Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) unterstützt die Steuervorschläge von Bundesfinanzminister Lindner. Die Vorschläge entlasten auch den Mittelstand. „Die Steuersenkung muss auf jeden Fall den vollständigen Progressionsverlauf berücksichtigen. Nur so ist gewährleistet, dass auch die Mittelständler entlastet werden, die überwiegend Einkommensteuer zahlen“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „In Anbetracht der hohen Inflation ist eine Steuerentlastung unverzichtbar. Ansonsten wird für viele Arbeitnehmer von den sich abzeichnenden Lohnerhöhungen wenig übrigbleiben. Menschen mit geringerem Einkommen werden – relativ betrachtet – am stärksten entlastet. Wer das kritisiert, sollte in Zukunft nicht mehr mit relativer Armut argumentieren“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft e.V. – BDWi Universitätsstraße 2-3a 10117 Berlin…

  • Ausbildung / Jobs

    Unternehmenspraktika von Abgeordneten – mehr als 100 MdB und MdEP machen mit

    Im Rahmen der Aktion „Praxis für Politik“ bietet der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Abgeordneten aus dem Bundestag und dem Europäischen Parlament kurze Praktika in Unternehmen an, die in ihren Wahlkreisen ansässig sind. „Praxis für Politik“ stößt auch in diesem Jahr auf sehr gute Resonanz. 114 Abgeordnete sind an einem Praktikum interessiert. 65 Praktika sind bereits vermittelt.    „Der Ukraine-Krieg und die sich anbahnende Energiekrise sorgen bei Unternehmen und Belegschaften für Verunsicherung. Umso mehr freuen wir uns, dass viele Politikerinnen und Politiker den Sommer nutzen, um in den Betrieben bei der BDWi-Aktion „Praxis für Politik“ Rede und Antwort zu stehen.“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Seit dem Jahr 2003 bieten wir im Rahmen…

  • Ausbildung / Jobs

    BDWi fordert niedrigere Lohnsteuern anstatt höherer Lohnersatzleistungen

    Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) kommentiert die Debatte zu den Bürgergeld-Eckpunkten von Arbeitsminister Heil und den Steuerabsenkungsvorschlägen von Finanzminister Lindner. Trotz der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise leiden viele Betriebe und Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel. „Wir brauchen keine höheren Lohnersatzleistungen. Wir brauchen niedrigere Lohnsteuern, die für mehr Netto vom Brutto sorgen“, fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Mit dem Anstieg des Mindestlohnes verschieben sich auch die darüberliegenden Lohngruppen nach oben. Damit werden viele Jobs attraktiver. Nur entsteht durch die Einkommensteuer ein gegenläufiger Effekt. Der Anstieg der Belastung durch Steuern ist in diesem Lohnbereich besonders spürbar. Wenn dann noch die Lohnersatzleistungen deutlich angehoben werden, verpufft der Arbeitsmarkteffekt. Die Bundesregierung hat entgegen aller ordnungspolitischer Vernunft in die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Hohe Energiepreise – auch die Wirtschaft braucht Entlastung

    Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) begrüßt die Bereitschaft der Bundesregierung, vor allem die Bürgerinnen und Bürger von den hohen Energiekosten zu entlasten. Nun müssen schnell auch Entlastungen für die Wirtschaft auf den Weg gebracht werden. „Die Bundesregierung geht das Problem der hohen Energiepreise an. Gut so. Der Koalitionsausschuss zielt mit seinem Maßnahmenpaket aber vorerst vor allem auf die Endverbraucher. In einem zweiten Schritt müssen jetzt die Unternehmen wirksam entlastet werden", fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz. Viele Unternehmen hätten mit ihren Kunden langfristige Verträge abgeschlossen, die jetzt nicht mehr kostendeckend bedient werden könnten. „Was aktuell bei den Energiepreisen passiert, geht weit über kalkulierbare unternehmerische Risiken hinaus“, so Heinz, der auch vor Unternehmenspleiten warnt. Deshalb sollten…

  • Bildung & Karriere

    Resilienz und Wettbewerbsstärke – wie machen wir die deutsche Wirtschaft krisensicher?

    Russland hat uns schmerzhaft vor Augen geführt, wie fragil der Wirtschaftsstandort Deutschland ist. Wir haben uns auf einen Energielieferanten verlassen, der in der Vergangenheit zuverlässig geliefert hat und das zu attraktiven Preisen. Jetzt droht eine Beendigung der Lieferungen, die nicht ohne weiteres ersetzt werden können. Viele deutsche Unternehmen haben in Russland eigene Standorte aufgebaut, die nun im schlimmsten Fall abgeschrieben werden müssen. Nun alles in Bausch und Bogen zu verdammen, wäre dennoch ein Fehler. Ohne die über Jahrzehnte kontinuierlich entwickelten wirtschaftlichen Beziehen, wäre die deutsche Wiedervereinigung nicht möglich gewesen. Die sichere Energieversorgung aus Russland hat einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsstärke der in Deutschland ansässigen Industrie geleistet. Russland war für die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Spritsteuern senken – Preisauftrieb begrenzen

    Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) schließt sich den Forderungen nach einer Absenkung der Besteuerung von Kraftstoffen an. Diese belasten nicht nur die Pendler. Sie verstärken zusätzlich den Trend hin zu immer höheren Preisen für Konsumgüter und Dienstleistungen.  „Wenn der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine weiter eskaliert, wird ein Lieferstopp für russisches Öl wahrscheinlicher. Das wird die Spritpreise noch weiter nach oben treiben. Bereits heute haben die hohen Preise gravierende Auswirkungen und zwar insbesondere für Pendler im ländlichen Raum. Für sie wird der Weg zur Arbeit unbezahlbar. Hinzu kommt, dass der bereits anlaufende Preisanstieg für Konsumgüter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs zusätzlich befeuert wird. Darum sollte die Bundesregierung Druck aus dem…

  • Bildung & Karriere

    Mindestlohn: Vertrauen in die Tarifautonomie nicht verspielen

    Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) spricht sich gegen eine Anhebung des allgemeinen Mindestlohnes auf zwölf Euro durch die Bundesregierung aus. Laut eines von der BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) finanzierten Rechtsgutachtens verstößt der vorliegende Gesetzesvorschlag „mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen Art. 9 Abs. 3 GG und den Grundsatz des Vertrauensschutzes.“ „Mit der Anhebung des Mindestlohnes per Gesetz tut sich die Bundesregierung keinen Gefallen. Sie untergräbt das Vertrauen in die Tarifautonomie. Im schlimmsten Fall wird das Gesetz vom Bundesverfassungsgericht einkassiert. Damit würde die Koalition gleich zu Beginn der Legislatur massiv an Vertrauen und Glaubwürdigkeit einbüßen“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Besser wäre es, auf die Gesetzesinitiative zu verzichten und die Wirtschaft mit geeigneten…

  • Ausbildung / Jobs

    Arbeitszeiterfassung – Unternehmen nicht überfordern

    Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) lehnt die im Minijobgesetz geplante Neuregelung der Arbeitszeiterfassung ab. Der BDWi befürchtet bürokratische Belastungen vor allem für kleine Unternehmen und einzelne Branchen. „Wir begrüßen die geplante Anhebung der Minijobgrenze ausdrücklich. Diese ist längst überfällig. Mit der staatlichen Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro ist sie sogar alternativlos. Unverständlich ist, dass damit zusätzliche Bürokratie für die Betriebe verknüpft wird. Darum sollte die Bundesregierung auf eine Pflicht zur sofortigen digitalen Zeiterfassung im Minijobgesetz verzichten“, fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Die geplante Regelung trifft nicht nur Betriebe, die Minijobber beschäftigen. Sie trifft alle Unternehmen ausgewählter Branchen des Dienstleistungssektors. Es wird nicht damit getan sein, die Arbeitszeiten in eine…