• Verbraucher & Recht

    „Sprechen wir doch einmal über ungewollte Abtreibungen.“

    Zu erneuten Forderungen nach Abschaffung des § 218 StGB sagte Alexandra Linder, Vorsitzende des BVL e.V., heute: Während aktuell allerorten der Lebensschutz in den Vordergrund gestellt wird, soll er genau dort abgeschafft werden, wo er am meisten gebraucht wird: bei den Menschen, die ihre Grundrechte noch nicht, nicht mehr oder gar nicht selbst vertreten können. Um diese Menschen zu schützen, sind unter anderem Euthanasie und Abtreibung nicht zulässig. Bei der erneut erhobenen Forderung nach Freigabe der Abtreibung wird stetig über „ungewollte Schwangerschaften“ gesprochen. Sprechen wir doch einmal über ungewollte Abtreibungen. Denn wer will, dass Abtreibung freigestellt wird und Frauen im Schwangerschaftskonflikt zu Hause abtreiben, ignoriert bewusst folgende Tatsachen: Die meisten…

  • Gesundheit & Medizin

    „Eine Pandemie auszunutzen, um seine Ideologie voranzutreiben, ist an Zynismus kaum zu überbieten.“

    Zur gestrigen Pressemeldung von Pro Familia und weiteren Vereinen sagte Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht e.V., heute: Wir tun zur Zeit zu Recht alles, um gefährdete Menschenleben zu schützen. Der Lebensschutz, der eigene Verzicht für das Leben anderer hat oberste Priorität. Abtreibungsvereinen wie Pro Familia und weiteren kleinen Gruppierungen, die von Pro Familia-Aktivisten gegründet werden und in der Regel aus wenigen, häufig denselben Personen bestehen (Doctors pro choice; Prochoice Deutschland), geht es jedoch nur darum, in einer Risikosituation ihre frauenverachtende Ideologie durch die Hintertür durchzubringen. Zunächst ist es verwunderlich, darauf hinzuweisen, dass Frauen momentan der illegale Weg in die Niederlande und nach Großbritannien für Abtreibungen nach der 12. Woche…

  • Gesundheit & Medizin

    Abtreibung als Mittel zur Senkung der Müttersterblichkeit ungeeignet

    . Zum Weltfrauentag am 08. März sagte Alexandra Linder, Vorsitzende des BVL e.V., heute in Berlin: Die Müttersterblichkeit, die Todesfälle im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt umfasst, kann durch flächendeckende medizinische Versorgung weltweit nachhaltig gesenkt werden. Manche Organisationen jedoch, darunter die International Planned Parenthood Federation mit ihrer deutschen Gründungsorganisation Pro Familia sowie weitere an Abtreibung verdienende Organisationen wie Marie Stopes International, verlangen vorrangig eine flächendeckende Versorgung mit Abtreibungseinrichtungen. Die Zahlen von angeblich bei illegalen Abtreibungen in Ländern mit Abtreibungsverbot sterbenden Frauen werden hierbei geschätzt beziehungsweise hochgerechnet (13 % Anteil an der Müttersterblichkeit). Am Bedarf der Frauen weltweit geht diese Forderung vorbei. Aus welchen Gründen gibt es Abtreibungen in sogenannten Entwicklungsländern?…

  • Verbraucher & Recht

    „Beratungsstellen müssen überprüft werden, ob sie ihrem Auftrag überhaupt nachkommen wollen.“

    Die vom Statistischen Bundesamt herausgegebene Abtreibungsstatistik 2019 kommentierte Alexandra Linder, Vorsitzende des BVL e.V., heute in Berlin: Die gute Nachricht der Abtreibungsstatistik 2019 ist, dass die offizielle Zahl der kriminologischen Indikation, Abtreibung nach Vergewaltigung, auf 17 gesunken ist. Alle anderen Zahlen sollten die Entscheidungsträger auf die Fakten aufmerksam machen, die hinter dieser Statistik stehen: Berlin ist mit 232 Abtreibungen auf 1.000 Geburten „Abtreibungshochburg“. Beratungsstellen, denen es offenbar nicht gelingt, gemäß § 219 hin zum „Leben mit dem Kind“ zu beraten, sollten also explizit in Berlin daraufhin geprüft werden, ob sie ihrem Auftrag überhaupt nachkommen wollen. Die Tatsache, dass einige staatliche Beratungseinrichtungen offen die Freigabe der Abtreibung propagieren und damit das…