• Internet

    Mitgliederbindung in Verbänden – wie erreicht man eine größere Mitgliederzufriedenheit?

    Harald Lehmann: Herr Bosse, Sie haben unterschiedliche Erfahrungen im Verbandswesen gemacht: einerseits bei Industrie- und Handelskammern (IHK) mit Pflichtmitgliedschaft, und haben anderseits erfolgreich eine deutsche Auslandshandelskammer (AHK) von einem fast reinen Beratungsunternehmen in eine Mitgliederorganisation verwandelt. Was sollten Organisationen mit freiwilliger Mitgliedschaft beachten? Lars Bosse: Ich muss erst einmal vorausschicken, das die Veränderung bei der AHK Polen einem gewissen Druck von zehn großen deutschen Unternehmen entsprungen ist, die bereits vor meiner Arbeitsaufnahme gedroht hatten, öffentlichkeitswirksam auszutreten. Zudem gab es im Vorstand der Kammer eine große Bereitschaft, neue Wege gehen zu wollen. Wir haben in mehren Stufen mit Mitglieder-Befragungen, mit den Ergebnissen der neu eingeführten Ausstiegsinterviews und einer Mitarbeiterarbeitsgruppe aus allen…

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  • Bautechnik

    Neues Heizungsgesetz rettet Tiny House Hersteller

    Der Bundesverband Mikrohaus würdigt den Kompromiss zur GEG-Novelle als realistisch und konstruktiv. Die Gefahr zahlloser Betriebsschließungen von Mikrohaus-Herstellern konnte durch die erfolgreichen Einwände des Bundesverbandes Mikrohaus abgewendet werden. Ungeachtet des bundesweit steigenden Interesses an kleinen eigenständigen Wohneinheiten blieb es weitestgehend unerkannt, dass durch die geplante Novelle des Gebäudeenergiegesetzes GEG der gesamte Tiny House-Markt zum Scheitern verurteilt gewesen wäre. Der Grund lag in der völlig ungeeigneten Heizungslösung für Mikrohäuser. Die anfangs allein priorisierten Wärmepumpen-Heizungsanlagen eignen sich für Mikrohäuser nicht. Sie haben keine Heizungskeller und Platz für Speichersysteme, die wasserführende Flächenheizungen speisen. Wirtschaftlich macht es keinen Sinn, allein für eine Heizung 20-40.000 Euro für ein Mikrohaus auszugeben, welches selbst nur 120.000 Euro…

  • Kommunikation

    Milliarden-Verschwendung bei Flüchtlingsunterkünften

    Beim Bau und Betrieb von Flüchtlingsheimen werden massiv Steuergelder verschwendet: Wertbeständigkeit, Nachhaltigkeit oder umweltgerechte Heizung spielen im Verwaltungshandeln keine Rolle. Der Bundesverband Mikrohaus mahnt alternative Lösungen an. Im Flüchtlingsjahr 2015 schaffte allein das Bundesland Schleswig-Holstein mehr als 10.000 Wohncontainer für 150 Mio. Euro an. Drei Jahre später verschenkte die Verwaltung die Container für einen Euro pro Stück, weil als Lösung nur behelfsmäßige Container oder nicht baugenehmigungsfähige Wochenendmobilheime eingekauft wurden. Die sind zudem teuer im Einkauf, in der Errichtung und im Unterhalt. Fast ohne Dämmung und mit ineffizienten und ökologisch fragwürdigen Elektroheizungen widersprechen sie den Nachhaltigkeitszielen der meisten Parteien und auch im Jahre 2023 hat sich an dieser Vorgehensweise trotz negativer…

  • Dienstleistungen

    GEG gilt nicht für Mikrohäuser unter 50qm

    Seit dem 01. Januar 2023 müssen alle Neubauten in Deutschland die verschärften umwelttechnischen Anforderungen für den Energieeffizienzhaus-Standard „Primärenergie-EH55“ erfüllen. Die Bedingungen bedeuten insbesondere für Mikrohaus- bzw. Tiny House-Hersteller zusätzliche Anstrengungen, da diese bereits systembedingt nur dünne Wände ermöglichen, sollen dicke Wände nicht die knappe Wohnfläche noch weiter verringern. Daher werden regelmäßig neue Versuche unternommen die umwelttechnischen Vorgaben zu umgehen oder auszuhebeln. Der Bundesverband Mikrohaus e.V. nimmt daher zu aktuellen Vermutungen in den sozialen Medien Stellung. Schon vor einigen Jahren verbreitete sich die falsche Behauptung, dass umwelttechnische Anforderungen für Mikrohäuer unter 50 qm nicht gelten würden. Dabei wird z.B. Bezug auf § 104 Gebäudeenergiegesetz genommen, nach dem Gebäude unter 50 qm…

  • Dienstleistungen

    Wie Tiny House-Käufer künftig ein passendes Grundstück finden!

    Die Berufsakademie Mecklenburg-Vorpommern hat den ersten Zertifikatslehrgang „Tiny House-Profi-Makler“ aufgelegt. Dreizehn Immobilienmakler aus ganz Deutschland konnte die ersten Urkunden entgegennehmen. Die Nachfrage nach kleinen Baugrundstücken für kleine Wohngebäude steigt enorm. Hingegen ist das Angebot von geeigneten Grundstücken noch sehr überschaubar. Das will der Bundesverband Mikrohaus jetzt in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie Mecklenburg-Vorpommern ändern. Im ersten zweiteiligen Zertifikatslehrgang „Tiny House Profi-Makler“ wurden jetzt dreizehn Immobilienmakler aus ganz Deutschland qualifiziert, Grundstücke hinsichtlich ihrer Bebaubarkeit mit und der Teilbarkeit für ortsveränderliche Wohngebäude – sogenannten Tiny Houses – zu prüfen und diese dann in Kombination mit geeigneten Mikrohäusern anzubieten. Mikrohäuser werden mit bis zu 50 qm Wohnfläche als vollwertige Wohnhäuser mit bis zu drei Zimmern definiert.  „Wir…

  • Dienstleistungen

    Der Immobilienmarkt befindet sich in einem radikalen Wandel

    Extreme Zinssteigerungen, steigende Inflation, schärfere baurechtliche Anforderungen, Beeinträchtigung von Nachschubwegen und konsequente Verunsicherung der Bevölkerung haben dazu geführt, dass die Nachfrage nach Immobilien bundesweit rückläufig ist. Überall? Nein, nicht ganz! Die Nachfrage nach kleinen Häusern – sogenannten Minihäusern oder Tiny Houses – scheint nach wie vor ungebrochen zu sein, – sowohl von finanziell wohl situierten Best Agers als auch von gewerblichen Interessenten. Die Berufsakademie Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit dem Bundesverband Mikrohaus möchte den professionellen Immobilienmakler mit einem Webinar die besonderen Anforderungen und Wettbewerbsvorteile für die Beurteilung und Vermarktung von Minihäusern und Grundstücken näher bringen. Ziel des Webinars ist es, die Makler in die Lage zu versetzen, ihren Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket…