• Mobile & Verkehr

    Konsortium unter BÖB-Führung startet IHATEC-Projekt zur Vorbereitung der Binnenhäfen auf die automatisierte Binnenschifffahrt mit über 800.000 € Fördervolumen

    Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen, das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) und das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) haben Ende Dezember 2023 den Zuwendungsbescheid für das IHATEC-Projekt „RAIN – Inland Ports’ Readiness for Automated Inland Navigation“ erhalten. In den kommenden zwei Jahren wird das Konsortium Möglichkeiten erarbeiten, wie Binnenhäfen für die automatisierte Binnenschifffahrt vorbereitet werden können. Im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Hafentechnologien“ fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) das Projekt RAIN bis zum 31.12.2025 mit insgesamt 828.561 Euro. Bei der Auftaktveranstaltung am 30. Januar in Berlin mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Verbänden sowie Wirtschaft und Forschung fiel der offizielle Startschuss für das Vorhaben. BÖB-Geschäftsführer Marcel Lohbeck: „Wir freuen…

  • Mobile & Verkehr

    BÖB kritisiert massive Kürzung der erfolgreichen SGFFG-Förderung

    73,5 Millionen Euro – noch im November 2023 haben sich die Binnenhäfen über diese Rekordsumme für Förderungen nach dem Schienen­güter­fern­ver­kehrs­netz­förderungs­gesetz (SGFFG) gefreut und bei SPD, Grünen und FDP bedankt. Ausgehend von nur 25 Mio. Euro zum Anfang der Wahlperiode hatte die Regierungskoalition das dauerhaft überzeichnete Förder­programm für die Haus­halte 2022 und 2023 jeweils deutlich aufgestockt. Mit der Bereinigungsvorlage zum Bundeshaushalt 2024 vollzieht die Bundesregierung nun eine Kehrtwende und streicht fast 50 Millionen Euro.  BÖB-Geschäftsführer Marcel Lohbeck: „Die SGFFG-Förderung ist bisher eine Erfolgsgeschichte. Die vergleichsweise kleinen Förderbeträge entfalten jeweils große Wirkung und das bereits kurz- bis mittelfristig. BÖB, ZDS und VDV hatten deshalb in ihren schienenpolitischen Vorschlägen für eine Ausweitung der För­derung…

  • Logistik

    Binnenhäfen sind essenziell für die Verkehrswende und die Sicherung des Industriestandortes Deutschland. Bund-Länder-Förderprogramm für Kai- und Uferanlagen muss ein Kernelement der Nationalen Hafenstrategie werden.

    „Binnenhäfen zwischen Wettbewerb und Transformation“ lautete das Motto der diesjährigen Jahrestagung des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen e. V. Rund 80 Teilnehmende aus der Binnenhafenwirtschaft, aus Verbänden, Politik und Verwaltung tauschten sich im Rahmen einer Podiumsdiskussion, bei der Besichtigung von Innovationsprojekten im Berliner Westhafen der BEHALA sowie beim Netzwerkabend in der Turbinenhalle aus. Im Fokus der Diskussionen standen u. a. die Transformation der Häfen zu Hubs der Energiewende und der Kreislaufwirtschaft, aber auch die Stärkung multimodaler Transportlösungen und der Wettbewerbsfähigkeit der Binnenhäfen, etwa gegenüber Logistikzentren auf der grünen Wiese.  In einer Podiumsdiskussion mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic sowie den Bundestagsabgeordneten Mathias Stein (SPD, Koordinator der Parlamentarischen…

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  • Firmenintern

    Die Binnenhäfen begrüßen den Beschluss des Haushaltsausschusses zur Fortführung des Förderprogramms Digitale Testfelder in Häfen

    Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner gestrigen Einzelplanberatung des Verkehrsetats die Finanzierung des Förderprogramms für Digitale Testfelder in Häfen sichergestellt. Mit 12 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2025 und 9 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2026 haben die Parlamentarier die Grundlage dafür geschaffen, dass bereits laufende Vorhaben in vollem Umfang umgesetzt und im kommenden Jahr auch neue Vorhaben beantragt werden können. Die Beschlüsse müssen vom Deutschen Bundestag mit dem Haushaltsgesetz 2024 formalisiert werden, das positive Signal entfaltet aber schon jetzt seine Wirkung. BÖB-Geschäftsführer Marcel Lohbeck: „Die Förderung für Digitale Testfelder in unseren Häfen ist bereits eine Erfolgsgeschichte. Die im Regierungsentwurf fehlenden Verpflichtungsermächtigungen hätten ein abruptes Ende der Förderung bedeutet. Wir haben…

  • Firmenintern

    NMK in Bremen: Binnenhäfen sehen die Nationale Hafenstrategie auf einem guten Weg, erwarten aber ein klares finanzielles Bekenntnis des Bundes zu den Häfen

    Anlässlich der 13. Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen formulierte BÖB-Präsident Joachim Zimmermann die Erwartungen der Binnenhäfen: „Wir bedanken uns beim BMDV für den bisherigen transparenten und konstruktiven Prozess zur Erarbeitung der Nationalen Hafenstrategie. Es ist uns gelungen, unsere maßgeblichen Forderungen in die Arbeitsentwürfe einzuarbeiten. Hervorheben möchte ich hier zum einen den Flächenbedarf für die Energiewende, das heißt für die Produktion, den Umschlag, die Lagerung und Bunkerung neuer Energieträger sowie für eine umfassendere Kreislaufwirtschaft und Pufferlager. Ein zweites für unsere Häfen und für eine erfolgreiche Verkehrsverlagerung essenzielles Thema ist der Bürokratieabbau bei Genehmigungsverfahren für Planung, Errichtung und Betrieb von Umschlags- und Lagereinrichtungen. Drittens brauchen wir ein stärkeres Engagement des Bundes bei Erhalt, Sanierung…

  • Mobile & Verkehr

    BÖB zum Regierungsentwurf für den Verkehrshaushalt 2024

    Gestern hat das Bundeskabinett den Regierungsentwurf für das Haushaltsjahr 2024 beschlossen. Es ist ein Entwurf mit Licht und Schatten. Die für die Binnenhäfen wichtigen Förderprogramme für nicht bundeseigene Eisenbahnen und den Kombinierten Verkehr werden deutlich gestärkt. Angesichts der allgemeinen Haushaltslage und den Verteilungskämpfen innerhalb der Bundesregierung im Rahmen der Haushaltskonsolidierung gab es zwischenzeitlich auch Befürchtungen zu Haushaltskürzungen im Bereich der Wasserstraße. Für die Wasserstraße sieht die Bundesregierung nun 1,77 Milliarden Euro vor – rund 400 Millionen Euro mehr als 2023, aber auch etwa 200 Millionen Euro unter dem tatsächlichen Bedarf von jährlich 2 Milliarden Euro. BÖB-Präsident Joachim Zimmermann: „Die Anhebung des Wasserstraßenetats auf 1,77 Milliarden Euro ist ein Schritt in die…

  • Logistik

    Binnenhäfen fordern Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und stellen konkrete Forderungen an die Nationale Hafenstrategie

    Beim Parlamentarischen Abend der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt an Bord des Fahrgastschiffes MS Phantasia diskutierten rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus dem Deutschen Bundestag, der Verwaltung, Verbänden sowie Unternehmerinnen und Unternehmern über Perspektiven für das System Wasserstraße. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Dieter Janecek sowie Mathias Stein, Mitglied des Deutschen Bundestages und Koordinator der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt hoben in Ihren Begrüßungsvorträgen die Bedeutung der Binnenhäfen für die deutsche Volkswirtschaft und die anstehenden gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Transformationsprozesse hervor und sicherten ihre politische Unterstützung zu. Lukas Benner, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), plädierte in einer engagierten Diskussion für praxisnahe Vereinfachungen bei Planung und Genehmigung sowie für eine bedarfsgerechte Finanzierung der Bundeswasserstraßen. In seinem…

  • Logistik

    Abbau bürokratischer und regulativer Hemmnisse für die Verkehrsverlagerung muss Ziel der nationalen Hafenstrategie werden

    Binnenhäfen als Schnittstellen zwischen Straße, Schiene und Wasserstraße sind Architekten der multimodalen Logistik und damit Motoren der Verkehrsverlagerung. Durch Bündelung von Logistik- und Wertschöpfungsprozessen vermeiden Binnenhäfen zusätzlichen Straßengüterverkehr und sind Garanten für wirtschaftliches Wachstum und gute Arbeitsplätze in ihren Regionen sowie Tore der lokalen Wirtschaft zum globalen Markt. Eine nachhaltige und klimaneutrale Logistik funktioniert nur mit Binnenhäfen. Als Drehscheiben für die Energiewende und Zentren der Kreislaufwirtschaft haben Binnenhäfen zukünftig weitere wichtige gesellschaftliche Aufgaben zu erfüllen. Allerdings leiden Häfen in Deutschland bereits heute an zunehmenden Anforderungen und Auflagen für die Errichtung und den Betrieb von Umschlag- und Lagereinrichtungen für viele heute gängige Güterarten. Dies führt dazu, dass die an die Binnenhäfen…

  • Firmenintern

    duisport wird Mitglied im Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen

    Im Rahmen der diesjährigen transport logistic Messe besiegelten die Duisburger Hafen AG (duisport) und der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen den Eintritt des größten Binnenhafens der Welt in den Bundesverband. „Der Duisburger Hafen ist unabweisbar ein Branchenriese mit großer Strahlwirkung im In- und Ausland. Das Tätigkeitsspektrum des Duisburger Hafens und seiner Tochtergesellschaften reicht weit über das klassische Vermietungs- und Verpachtungsgeschäft hinaus und umfasst u. a. die Entwicklung von integrierten Hafen- und Logistikkonzepten, die Abwicklung internationaler multimodaler Logistikdienstleistungen sowie eine Vielzahl von Mehrwert- und Beratungsdienstleitungen. Gleichzeitig treibt duisport die Transformation des Hafens in Richtung Klimaneutralität und Digitalisierung massiv voran. Der Duisburger Hafen ist ein Paradebeispiel für einen modernen Full-Service-Hafen. Umso mehr freuen wir uns,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Dynamik in Richtung Klimaneutralität“ funktioniert nur mit Schiene und Wasserstraße

    Mit dem Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung hat die Regierungskoalition wichtige und sinnvolle Impulse für die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur gesendet. Aus Sicht der Binnenhäfen, der Bauindustrie und des VBW gibt es mit Blick auf das System Wasserstraße aber auch großen Nachbesserungsbedarf. Joachim Zimmermann (bayernhafen), Präsident der Binnenhäfen: „In den Binnenhäfen wird rund ein Drittel des in Deutschland jährlich anfallenden Schienengüterverkehrs abgewickelt. Die Binnenhäfen sind gewillt und in der Lage, einen deutlich größeren Beitrag zur Verkehrsverlagerung und zur Erreichung der Modal-Split-Ziele für Schiene und Wasserstraße zu leisten. Wir sehen allerdings seit Längerem, dass das vorgelagerte Eisenbahnnetz derzeit nicht in der Lage ist, die zusätzlich benötigten Kapazitäten aufzunehmen. Daher begrüßen wir die…