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    Wechsel an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)

     Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) hat eine neue Führungsspitze. Seit dem 1. Januar 2024 ist Prof. Dr. Andreas Seekamp Präsident der DGOU. Er ist Direktor der gemeinsamen Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Kiel. Stellvertretender DGOU-Präsident ist Prof. Dr. Markus Scheibel, er ist Chefarzt der Schulter- und Ellenbogenchirurgie an der Schulthess Klinik Zürich und Visiting-Professor am Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie (CMSC) der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Prof. Dr. Dietmar Pennig, pensionierter Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Handchirurgie und Orthopädie am St. Vinzenz-Hospital der Universität Köln übernimmt das Amt des Generalsekretärs. Prof. Dr. Bernd Kladny, Chefarzt der Orthopädischen Abteilung der Fachklinik Herzogenaurach, ist stellvertretender Generalsekretär. Die DGOU-Mitgliederversammlung wählte…

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    Behandlung von Schwerverletzten aus der Ukraine: Kliniken bleiben auf den Kosten sitzen

    Seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine behandeln Kliniken in Deutschland auf Veranlassung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) schwerverletzte Patienten aus der Ukraine. Doch die aufwändige Versorgung dieser Patienten ist für die engagierten zivilen Kliniken und Rehakliniken regelhaft nicht kostendeckend. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) unter den an der Behandlung beteiligten TraumaZentren der Initiative TraumaNetzwerk DGU®. „Wir behandeln die kriegsverwundeten Soldaten lange Zeit im Krankenhaus und anschließend in der Reha. Es entstehen hohe Behandlungskosten, die die Kliniken oft nicht erstattet bekommen. Wir fordern die Politik auf, nach Lösungen für ein alternatives Vergütungssystem zu suchen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Behandlung neu ankommender Patienten aus…

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    Mediziner rufen zu einem friedlichen Silvester auf

    Auf ein friedliches Miteinander in der Silvesternacht hoffen die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH). Die Mediziner verurteilen, dass der Silvester-Brauch zunehmend zweckentfremdet wird und Böller sowie Raketen auch als Kampfgerät gegen Rettungskräfte eingesetzt werden, zuletzt auch bei Demonstrationen. „Die Ereignisse aus dem letzten Jahr haben uns persönlich wehgetan und zugesetzt. Gerade in der Silvesternacht versorgen wir Böller-Verletzungen rund um die Uhr. Die Notaufnahme-Kapazitäten weiter unter Druck zu setzen, indem Helfende absichtlich verletzt werden, ist grauenhaft“, sagt Professor Dr. Steffen Ruchholtz, stellvertretender DGOU-Präsident. „Die Silvesternacht ist einer der schwierigsten Dienste des Jahres. Anders als in den anderen Notaufnahme-Nächten konzentriert sich an Silvester alles auf wenige Stunden,…

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    Mit rückenschonender Haltung Schmerzen beim Schneeschippen vermeiden

    Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) rät zu schonenden Bewegungen beim Schneeräumen zur Vermeidung von Rückenschmerzen. Denn Muskeln und Gelenke werden bei den ungewohnten Bewegungsabläufen stark belastet. Die Folge können Rückenschmerzen sein. Der erste Schneefall im Jahr lässt viele zur Schaufel greifen, um Gehwege und Zufahrten frei zu räumen. Einfache Tipps helfen, Schmerzen zu vermeiden. „Wir raten dazu, die körperliche Belastung an den eigenen Trainingszustand anzupassen, indem man zum Beispiel das Tempo und das Gewicht der Schaufel anpasst. Mit richtiger Körperhaltung und Krafteinsatz können damit auch untrainierte Menschen dem Schnee erfolgreich zu Leibe rücken“, sagt Prof. Dr. Bernd Kladny, DGOU-Generalsekretär und Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie der m&i-Fachklinik…

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    S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung wird mit 578.000 Euro gefördert

    Das Konsortium um die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erhält 578.000 Euro für ihre S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung. Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) stellt diese Summe über einen Förderzeitraum von drei Jahren für die Überarbeitung der international anerkannten und vielbeachteten Leitlinie zur Verfügung. Die geplante 5. Auflage soll im Jahr 2026 fertiggestellt werden. Das Projektteam unter der Konsortialführung der Akademie der Unfallchirurgie wird sich um wichtige Neuerungen zum Thema Gerinnungs- und Volumenmanagement kümmern und u.a. einen weiteren Schwerpunkt auf die Rehabilitation des Schwerverletzten setzen. Ergänzend wird auch die Perspektive von Patientinnen und Patienten berücksichtigt werden. „Neben der Aktualisierung und Patientenbeteiligung werden wir die Nutzungsmöglichkeiten erweitern. Ärztinnen und Ärzte erhalten zukünftig einen zeitgemäßen digitalen…

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    Fachgesellschaften und Berufsverband fordern mehr Augenmaß und mehr Mitsprache bei Krankenhausreformen

    Anlässlich der Pressekonferenz zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie haben heute Vertreter der Fachgesellschaften und des Berufsverbands die Reformpolitik von Gesundheitsminister Lauterbach kritisiert. Die Krankenhausreform und die Reform der Akut- und Notfallversorgung gingen zwar in die richtige Richtung – in der Umsetzung werde aber eher das Einsparpotential als das Patientenwohl in den Mittelpunkt gestellt. Für eine bessere Verteilung der knappen finanziellen Ressourcen fordern die Verbände mehr Mitsprache. Die zahlreichen Reformvorhaben des Bundes haben das Ziel, auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und effiziente Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Für Orthopäden und Unfallchirurgen steht besonders die geplante Krankenhausreform in der Kritik sowie die damit verbundene Reform der Notfall- und Akutversorgung. Auch die Rechtsverordnung zur „Ambulantisierung“…

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    Der Anteil der Implantatlockerungen ist zurückgegangen

    EPRD veröffentlicht seinen Jahresbericht 2023: Endoprothetische Versorgung an Hüfte und Knie wieder auf dem Niveau der Vorpandemiezeit. Erstmalig Aussagen zur Mortalität und zur Entwicklung der Ergebnisse im Zeitverlauf. Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) hat seinen Jahresbericht 2023 veröffentlicht. Erstmals überschritten die Zahlen der ans EPRD gemeldeten Hüft- und Knieendoprothesen-OPs mit 347.702 Dokumentationen das Niveau der Vorpandemiezeit. Dies bedeutet einen Anstieg um knapp neun Prozent gegenüber dem Höchstwert aus 2019. Insgesamt wurden 177.826 Hüfterstimplantationen und 137.030 Erstimplantationen am Kniegelenk 2022 dokumentiert. Deutlicher Rückgang beim Anteil der Implantatlockerungen und sinkende Ausfallwahrscheinlichkeit in der Knieendoprothetik Mit dem aktuellen Jahresbericht veröffentlicht das EPRD erstmalig Ergebnisse im 10-Jahres-Zeitverlauf. Sie geben neue Aufschlüsse über Entwicklungen beispielsweise bei Folgeeingriffen am Hüftgelenk:…

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    Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie 2023: Auszeichnung für „Besser lümmeln“

    Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) zeichnen in diesem Jahr den Beitrag „Besser lümmeln“ von Dr. Christina Berndt mit dem Deutschen Journalistenpreis Orthopädie und Unfallchirurgie (JOU) aus. Der Artikel erschien am 28. Juli 2023 in der Süddeutschen Zeitung in der Rubrik Wissen. Die Autorin beleuchtet den Zusammenhang zwischen gesunder und krankmachender Haltung und unseren vielfältigen Emotionen. Botschaft des Textes: Eine gute Körperhaltung sieht nicht nur schön aus, sie hilft auch der seelischen Gesundheit. Der Artikel ist zudem sowohl inhaltlich wie sprachlich hervorragend referiert und beleuchtet das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie sehr facettenreich. „Besonders in einer heutzutage angespannten Zeit, bietet die Autorin eine belastbare und transparente Orientierungshilfe…

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    Digitaler, jünger, grüner: Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) startet heute in Berlin

    Mit dem DKOU startet heute in Berlin der europaweit größte und bedeutendste Fachkongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. Vom 24. bis zum 27. Oktober bietet der Kongress unter dem Motto „Kompetent in Qualität und Fortschritt“ ein internationales Forum, um über aktuelle Entwicklungen des Fachs zu diskutieren. Etwa 8.500 Ärzte, Wissenschaftler sowie Branchenvertreter werden erwartet.  Das viertägige Kongressprogramm umfasst rund 260 Veranstaltungen, darunter Vorträge und Diskussionspanels, Science Slams und Live-Operationen. Die drei Präsidenten des Kongresses haben je ein Schwerpunktthema gewählt, das sie in den Fokus stellen: erstens der Einsatz digitaler Technologien und die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI), zweitens die Nachwuchsförderung zur Bekämpfung des Ärztemangels und drittens die Schonung von Ressourcen im Klinik- und OP-Alltag.…

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    Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2023: Wissenschaftliche Exzellenz, renommierte Redner, große Vielfalt auf dem DKOU

    Mediziner und Wissenschaftler aus Deutschland und Europa nutzen den Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU), um neueste fachliche Erkenntnisse zu teilen.  Vom 24. bis zum 27. Oktober 2023 stehen in Berlin auch in diesem Jahr zahlreiche Highlights und Auftritte herausragender Persönlichkeiten auf dem Programm. Sie machen den Kongress zum internationalen Forum für medizinische und wissenschaftliche Exzellenz. Zu den Höhepunkten des Kongresses zählen die Mittagsvorlesungen, welche mit einer besonderen Würdigung der international anerkannten Redner verbunden sind. Prof. Peter Giannoudis von der School of Medicine des St. James University Hospital in Leeds, UK, wird in diesem Jahr die Harald Tscherne Honorary Lecture halten, welche am ersten Kongresstag stattfindet. Giannoudis wird aus…