• Finanzen / Bilanzen

    Entbudgetierung in der Primärversorgung – Chance oder Bürokratie-Monster?

    Die geplante Entbudgetierung in der primärärztlichen Versorgung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Künftig sollen hausärztliche Leistungen nicht mehr gedeckelt sein, ebenso wie bestimmte fachärztliche Leistungen nach Überweisung sowie Leistungen, die über die Rufnummer 116117 abgerechnet werden. Doch die Frage bleibt: Wie lässt sich das in der Praxis unbürokratisch umsetzen? Bürokratie statt Entlastung? Bereits heute entfallen nach Schätzungen bis zu 25 % der ärztlichen Arbeitszeit auf bürokratische Tätigkeiten. Statt einer spürbaren Entlastung droht nun ein „Bürokratie-Monster mit kleiner Wirkung“. Ärzte laufen Gefahr, bei Nichtnutzung der neuen Regelungen sogar als „desinteressiert“ abgestempelt zu werden. Warnung aus der Kassenärztlichen Vereinigung Besonders deutlich äußerte sich der Bremer KV-Chef Dr. Peter Rochell: Die…

  • Ausbildung / Jobs

    Nach Praxisabgabe angestellt: Wann gilt die Rentenversicherungspflicht für Ärzte?

    Viele Ärzte geben im Laufe ihres Berufslebens ihre eigene Praxis ab und wechseln anschließend in ein Angestelltenverhältnis, etwa in einer Klinik oder bei einem medizinischen Versorgungszentrum. Mit diesem Schritt stellt sich eine zentrale Frage: Bleibt die Mitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk bestehen oder greift die gesetzliche Rentenversicherungspflicht? Attraktivere Ansprüche im Versorgungswerk Grundsätzlich sind die Versorgungsansprüche der ärztlichen Versorgungswerke attraktiver als die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Deshalb sehen viele Mediziner ihre berufliche Altersvorsorge im Versorgungswerk besser abgesichert. Antrag auf Befreiung möglich Beim Wechsel in ein Angestelltenverhältnis kann – unter bestimmten Voraussetzungen – ein Antrag auf Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht zugunsten des Versorgungswerks gestellt werden. Die Rechtslage hierzu ist allerdings äußerst komplex…

  • Dienstleistungen

    Es geht auch anders – Warum wir unsere Ärzteschaft quälen

    „Ärzte, warum quälen wir sie?“ – diese provokante Frage steht sinnbildlich für die aktuelle Situation im deutschen Gesundheitswesen. Während andere Berufsgruppen für faire Strukturen und moderne Vergütungssysteme selbstverständlich politische Rückendeckung erhalten, arbeiten Ärzte vielerorts unter veralteten Rahmenbedingungen. Die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ist inzwischen mehr als 35 Jahre alt und bildet die heutige medizinische Realität nur unzureichend ab. Hinzu kommen Budgetierungen, Regressandrohungen und eine zunehmende Bürokratisierung, die die Freiberuflichkeit und Leistungsfähigkeit der Ärzteschaft massiv einschränken. Fehlende politische Priorisierung Obwohl auf dem Deutschen Ärztetag regelmäßig über Reformen diskutiert wird, bleibt die politische Umsetzung seit Jahren in der Warteschleife. Statt einer zukunftsorientierten Anpassung erleben Praxen und Kliniken einen steigenden Druck durch starre…

  • Dienstleistungen

    GOÄ-Novelle 2025: Ärztetag beschließt Reform – Inkrafttreten noch offen

    Der 128. Deutsche Ärztetag hat am 29. Mai 2025 einen historischen Schritt getan: Mit deutlicher Mehrheit stimmte die Ärzteschaft einer Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) zu. Damit kommt nach über einem Jahrzehnt der Diskussion Bewegung in die privatärztliche Vergütung. Allerdings ist der Zeitpunkt des Inkrafttretens weiterhin unklar. Politisch und organisatorisch liegt der Ball nun beim Bundesgesundheitsministerium. Fachkreise gehen davon aus, dass die neue GOÄ frühestens 2026 wirksam wird. Kernpunkte und Kritik Die GOÄ-Novelle sieht u. a. vor: Neues Vergütungssystem: Statt des bisherigen Steigerungsfaktors soll künftig ein pauschaliertes Zuschlagsmodell gelten. Höhere Honorierung: Eine Vergütungserhöhung um zunächst ca. 6 %, perspektivisch auf rund 13 %. Stärkere Dokumentationspflichten: Kontextfaktoren wie Dauer einer…

  • Dienstleistungen

    Nürnberger Nachrichten würdigen Lebensweg und Prinzipien des Unternehmensgründers

    Zum 50-jährigen Bestehen der Dr. Meindl u. Partner Verrechnungsstelle GmbH veröffentlichten die Nürnberger Nachrichten ein ausführliches Porträt über den Gründer und bis heute im Unternehmen aktiven Dr. Rudolph Meindl. Unter dem Titel „Abseits ausgetretener Pfade“ würdigt die Tageszeitung den Lebensweg eines Unternehmers, der mit Mut, Weitblick und Integrität eine der erfolgreichsten privatärztlichen Verrechnungsstellen Deutschlands aufgebaut hat. Ein ungewöhnlicher Weg Statt in das traditionsreiche Familienunternehmen für Bergschuhe einzutreten, entschied sich Meindl für einen eigenen Weg. Über Stationen in der Versicherungsbranche entwickelte er die Idee einer Abrechnungsstelle für Ärzte und legte 1975 den Grundstein für das heutige Unternehmen. Werte, die das Unternehmen prägen Fairness, Verantwortung und Integrität sind seit jeher die Grundprinzipien…

  • Dienstleistungen

    Dr. Meindl u. Partner Verrechnungsstelle feiert 50-jähriges Jubiläum: Ein halbes Jahrhundert Expertise in der Privatabrechnung

    Die Dr. Meindl u. Partner Verrechnungsstelle GmbH blickt auf ein halbes Jahrhundert erfolgreicher Arbeit zurück. Gegründet im Jahr 1975 von Dr. Rudolph Meindl, hat sich das Unternehmen zu einer der ältesten, inhabergeführten und umsatzstärksten Abrechnungsstellen in Deutschland entwickelt. Mit über 130 Mitarbeitern und mehr als 1.500 Ärzten und medizinischen Einrichtungen als Kunden zählt die Verrechnungsstelle heute zu den Marktführern in der Privatabrechnung. Ein Unternehmen mit Tradition und Zukunft Was vor 50 Jahren als kleines 1-Mann-Unternehmen begann, ist heute ein unverzichtbarer Partner für die medizinische Abrechnung. Jährlich bearbeitet die Dr. Meindl u. Partner Verrechnungsstelle über 1,3 Millionen Rechnungen, die nach höchsten Standards erstellt und verwaltet werden. Das Unternehmen bietet weit mehr…