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    Porsche Taycan: Verkaufstopp in Großbritannien wegen Brandgefahr der Hochvoltbatterie

    Der Druck auf Porsche wächst. Wie das britische Fachmagazin Car Dealer bereits am 30. Mai 2025 berichtete, hat Porsche UK seine Händler angewiesen, bestimmte gebrauchte Taycan-Modelle der ersten Generation vorübergehend nicht mehr zu verkaufen. Hintergrund ist eine Anordnung der britischen Driver and Vehicle Standards Agency (DVSA), die bereits im November 2024 den Rückruf „ARB6“ wegen Brandgefahr in den Hochvoltbatterien veröffentlicht hatte. Nun dürfen die betroffenen Fahrzeuge erst nach Installation einer speziellen Software zur erweiterten Batterieüberwachung wieder verkauft werden. Auch das Portal EV Powered bestätigte Anfang Juni, dass Porsche betroffenen Haltern bis dahin vorschreibt, die Batterie nur bis maximal 80 % zu laden und alle 60 Tage zur Überprüfung in die…

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    Meta-Sammelklage: Erste mündliche Verhandlung am 10. Oktober vor dem OLG Hamburg

    Die juristische Aufarbeitung des großen Facebook-Datenlecks erreicht eine entscheidende Phase. Am 10. Oktober 2025 findet vor dem Oberlandesgericht Hamburg die erste mündliche Verhandlung in der vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eingereichten Sammelklage gegen Meta Platforms Ireland Ltd. statt. Millionen Facebook-Nutzer in Deutschland sind betroffen, deren Daten im Jahr 2019 abgegriffen und 2021 im Darknet veröffentlicht wurden. Nach der letzten mündlichen Verhandlung haben Verbraucher noch drei Wochen Zeit, um sich für die Klage an- oder abzumelden. Ein Klage-Check auf der Website des vzbv zeigt, ob ein Fall zur Klage passt und wie die Teilnahme funktioniert. Anschließend erhalten Verbraucher Hinweise für den Eintrag ins Klageregister. Hier geht es direkt zur Anmeldung beim Bundesamt…

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    VW-Schadstoff-Skandal: Kraftfahrt-Bundesamt schaltet sich ein

    Der Druck auf Volkswagen wächst: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat sich in die Affäre um gesundheitsgefährdende Schadstoffe im VW Grand California nach einem Bericht von auto motor und sport vom 14. Juli 2025 eingeschalten. Grund sind laut KBA „deutlich erhöhte Konzentrationen“ von Benzol und anderen Substanzen in der Fahrerkabine. Das Bundesamt prüft aktuell, ob dadurch sogar die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer beeinträchtigt wird – und damit Belange der Straßenverkehrssicherheit betroffen sind. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer bereitet unterdessen erste Klagen gegen VW vor. Über 200 betroffene Halter haben sich bereits bei der Kanzlei gemeldet. Die Kanzlei sieht in dem Verhalten des Konzerns klare Verstöße gegen das Produktsicherheitsgesetz und bewertet die Vorgänge…

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    Corona-Soforthilfe: VGH Baden-Württemberg verhandelt Musterverfahren

    Das Ringen um die Rückzahlung von Corona-Soforthilfen geht in Baden-Württemberg in die nächste und entscheidende Runde. Am 2. Oktober 2025 verhandelt der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim mehrere Musterverfahren, mit denen eine einheitliche Linie in der Rechtsprechung erreicht werden soll. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer ist mit zwei Fällen bei dem Sammeltermin vertreten – beide konnten in der ersten Instanz am Verwaltungsgericht Stuttgart und am Verwaltungsgericht Karlsruhe gewonnen werden. Die Rückforderungsbescheide wurden jeweils für unwirksam erklärt. Für von Rückforderungen betroffene Unternehmen könnten die anstehenden Entscheidungen wegweisend sein. Die Kanzlei bietet nach wie vor eine kostenlose Ersteinschätzung im Corona-Soforthilfe-Online-Check an. Oftmals sind die Rückforderungsbescheide nicht korrekt. Das sollte von Fachanwälten überprüft…

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    Styrol, Benzol, Formaldehyd: VW-Camper Grand California unter Verdacht

    Der Schadstoff-Skandal rund um die VW-Camper Modelle Grand California und Crafter mit Hochdach verschärft sich weiter. Mittlerweile haben sich über 200 betroffene Verbraucher bei Dr. Stoll & Sauer beraten lassen. Sie berichten über schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Atemnot. Laut Artikeln der Braunschweiger Zeitung und eines ZDF-Frontal-Berichts vom 1. Juli 2025 weisen die Fahrzeuge teils hochgradige Belastungen mit den Schadstoffen Benzol, Formaldehyd und Styrol auf – Stoffe, die nachweislich reizend, nervenschädigend und krebserregend sein können. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer, bereitet erste Klagen gegen VW vor. Die Kanzlei bewertet den Fall juristisch als klaren Verstoß gegen das Produktsicherheitsgesetz und als potenziell sittenwidrige vorsätzliche Schädigung nach § 826 BGB.…

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    Salvage-Autos: Schrottfahrzeuge mit TÜV-Siegel gefährden Deutschlands Straßen

    Auf Deutschlands Straßen sind immer mehr Schrottfahrzeuge aus den USA unterwegs – ausgerüstet mit einem TÜV-Siegel, das sie nie hätten bekommen dürfen. Die Rede ist von sogenannten Salvage-Autos: Fahrzeuge, die in den USA nach einem Totalschaden aus dem Verkehr gezogen und als irreparabel eingestuft wurden. Diese Fahrzeuge werden in Osteuropa notdürftig repariert und anschließend auf den europäischen Markt gebracht. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 21. Juli 2025 steht ein ganzer Industriezweig unter Verdacht: Deutsche Kfz-Prüforganisationen sollen in Hunderten Fällen falsch begutachtete Fahrzeuge zur Zulassung verholfen haben – teils im Auftrag internationaler Banden mit Verbindungen zur Mafia. Betroffene Halter könnten Opfer eines groß angelegten Betrugs geworden sein. Die Verbraucherkanzlei…

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    Kreditkartenbetrug im Internet nimmt rasant zu

    Kreditkartenbetrug im Internet ist ein wachsendes Problem für Verbraucher. Eine Analyse des Bankensoftware-Spezialisten Tietoevry zeigt für 2024 einen Anstieg digitaler Zahlungsbetrugsfälle um 43 Prozent; Phishing nahm um 77 Prozent zu, Social-Engineering-Scams sogar um 156 Prozent. In Deutschland gaben 24 Prozent der Verbraucher an, in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Online-Betrug geworden zu sein, 15 Prozent durch Kreditkartenmissbrauch. Laut Europäischer Zentralbank entstanden allein im ersten Halbjahr 2023 im EWR Schäden von rund 2 Milliarden Euro durch betrügerische Kreditkartentransaktionen, mehr als 60 Prozent davon bei Online-Zahlungen („card not present“). Die Täter agieren zunehmend professionell und nutzen gezielt Schwachstellen im digitalen Zahlungsverkehr aus. Dr. Stoll & Sauer bietet Opfern eine kostenlose Ersteinschätzung…

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    PayPal-Nutzer im Visier: Hacker bieten 15,8 Millionen Zugangsdaten im Darknet an

    Ein massives Datenleck erschüttert derzeit Millionen von PayPal-Nutzern weltweit: Im Darknet sind Zugangsdaten zu rund 15,8 Millionen PayPal-Konten aufgetaucht. Die Datenbank enthält E-Mail-Adressen und Passwörter – und soll laut Experten aus einem koordinierten Malware-Angriff stammen. Die Daten könnten zur Übernahme von Konten und für gezielten Identitätsmissbrauch verwendet werden. Betroffen sind nach ersten Einschätzungen auch viele Nutzer aus Europa und Deutschland. Nach einem Bericht von FOCUS Online vom 19. August 2025 wurden die Daten bereits am 6. Mai 2025 kompromittiert und nun zum Verkauf angeboten. Sicherheitsexperten schlagen Alarm – und fordern schnelles Handeln. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer prüft rechtliche Ansprüche auf Schadensersatz nach Art. 82 DSGVO und bietet Betroffenen…

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    Meta unter Druck: Bis zu 10.000 Euro DSGVO-Schadensersatz wegen Meta Pixel möglich

    Der US-Konzern Meta ist ins Visier deutscher Gerichte geraten: Mit Urteil vom 4. Juli 2025 (Az. 05 O 2351/23) hat das Landgericht Leipzig Meta Platforms Ireland zu 5000 Euro Schadensersatz verurteilt. Grund ist der Einsatz von Meta Business Tools wie dem Meta Pixel auf Drittwebseiten – ohne wirksame Einwilligung der Betroffenen. Mit Hilfe des Tools wird das Suchverhalten der Nutzer registriert. Nach einem aktuellen Bericht der Stiftung Warentest vom 31. Juli 2025 liegen bereits rund 500 Urteile gegen Meta vor – mit Entschädigungssummen von bis zu 10.000 Euro. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer spricht von einem Meilenstein im digitalen Verbraucherschutz und bietet eine kostenlose Ersteinschätzung im Meta-Pixel-Online-Check an. Anwälte…

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    EuGH fordert im Diesel-Abgasskandal angemessene Entschädigung für Verbraucher

    Der Europäische Gerichtshof hat am 1. August 2025 erneut eine Grundsatzentscheidung im Diesel-Abgasskandal gefällt. Käufer manipulierter Fahrzeuge erhalten künftig einen einheitlichen Anspruch auf Entschädigung – unabhängig vom Besitz, Kilometerstand oder Verkauf. Der vom Bundesgerichtshof (BGH) festgelegte maximale sogenannte Differenzschadensersatz kann bis zu 15 Prozent des Kaufpreises betragen. Allerdings, so der EuGH, müsse die Entschädigungssumme immer angemessen sein, um den erlittenen Schaden auszugleichen. Damit schob das Gericht der in Deutschland gängigen Praxis einen Riegel vor, den Schadensersatz mit Hilfe der Nutzungsentschädigung auf null kleinzurechnen (Az.: C-666/23). Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer bietet allen Dieselfahrern mit dem kostenlosen Diesel-Online-Check die Möglichkeit, ihren Schadensersatz zu sichern. Was das EuGH-Urteil im Abgasskandal für…