• Finanzen / Bilanzen

    Deutschlands beste Steuerberater und Wirtschaftsprüfer: Ecovis doppelt ausgezeichnet

    Die Experten von Ecovis zählen zu den ausgezeichneten „Deutschlands beste Wirtschaftsprüfer für den Mittelstand“. Diese Auszeichnung erhielt Ecovis vom „manager magazin“. Das Beratungsunternehmen kann sich aber gleich zweimal freuen, denn es wurde vom „Handelsblatt“ als „Beste Steuerberater und Wirtschaftsprüfer 2024“ ausgezeichnet. Das Beratungsunternehmen Ecovis mit Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechts- und Unternehmensberatung ist auf den Mittelstand spezialisiert. Jetzt zählt Ecovis einmal mehr zu den 77 vom „manager magazin“ ausgezeichneten Unternehmen in Deutschland – und kann sich über die Auszeichnung „Deutschlands beste Wirtschaftsprüfer“ mit fünf von fünf möglichen Sternen freuen.  Die Auszeichnung des „manager magazin“ basiert auf einer Studie, die auf den Bewertungen von mehr als 1.000 Führungskräften des deutschen Mittelstands beruht. Bewerbung ausgeschlossen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Praxisverkauf: Keine Steuerermäßigung für den variablen Kaufpreis

    Wer eine Praxis verkauft, der muss neben dem Festkaufpreis vereinbarte variable Kaufpreisbestandteile erst zum Zeitpunkt ihrer Zahlung als nachträgliche Einnahmen voll versteuern. Der variable Kaufpreis ist nicht dem steuerlich zu begünstigenden festen Verkaufspreis einzubeziehen. Hintergrund In der Praxis werden Preise für den Kauf einer Praxis oft variabel gestaltet. Gerade Kaufverträge von MVZ-Investoren sehen solche „Earn-Out-Komponenten“ immer dann vor, wenn der Verkäufer als Angestellter für den Investor in der Praxis weiterarbeitet. Der Kaufpreis besteht dann aus einem festen Basiskaufpreis, der am Tag des Verkaufs zu zahlen ist, und einem variablen Preis, dessen Höhe von einer bestimmten Zielerreichung in der Zukunft abhängig ist. Auf diese Art wird eine Abhängigkeit von der Kaufpreisentwicklung…

  • Finanzen / Bilanzen

    MVZ: Mit welcher Rechtsform Sie am meisten Steuern sparen können

    Medizinische Versorgungszentren in der Rechtsform einer GmbH erfreuten sich in den vergangenen Jahren besonderer Beliebtheit. Nicht zuletzt weil viele glauben, dass sie mit der GmbH Steuern sparen können. Doch ist die GmbH wirklich geeignet, die Gesellschaft bürgerlichen Rechts zu ersetzen? Vor 20 Jahren hat der Gesetzgeber mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) einen neuen Leistungserbringer in der vertragsärztlichen Versorgung zugelassen. Da das MVZ grundsätzlich die Rechtsform einer Personengesellschaft (Gesellschaft bürgerlichen Rechts, GbR) oder einer Kapitalgesellschaft (Gesellschaft mit beschränkter Haftung, GmbH) haben kann, ergeben sich für die Ärzte-Gesellschafter aus der gewählten Rechtsform unterschiedliche steuerliche Konsequenzen. Gerade bei der GmbH soll es steuerliche Einsparmöglichkeiten geben. Doch ist das wirklich so? „Dazu sollte man…

  • Finanzen / Bilanzen

    Die Zulassung beim Praxisverkauf weitergeben – so geht es

    Beim Verkauf der Vertragsarztpraxis ist die Zulassung ein wertvolles Asset. Direkt verkaufen kann man sie aber nicht. Verkaufswillige müssen sie durch den Zulassungsausschuss auf den Nachfolger übertragen lassen. Das müssen sie aber richtig machen. Die Vertragsarztzulassung ist ein „höchstpersönliches Statusrecht“ und lässt sich nicht übertragen, denn die Entscheidung über die Zulassung liegt im Nachbesetzungsverfahren allein beim Zulassungsausschuss. Der erste Fehler wäre also, einen Vertrag über den Kassensitz als solchen zu machen. „Ein solcher Vertrag ist nichtig und der Käufer kann seinen gezahlten Kaufpreis zurückverlangen“, sagt Tim Müller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht bei Ecovis in München. Dies ist möglicherweise sogar dann der Fall, wenn dem Käufer die Zulassung zugesprochen worden…

  • Finanzen / Bilanzen

    Neuer MFA-Tarifvertrag: Deutliche Erhöhung der Vergütung

    Medizinische Fachangestellte in Einrichtungen der ambulanten Versorgung bekommen mehr Geld. Das sieht der seit 1. März 2024 geltende Tarifvertrag vor, auf den sich die Parteien geeinigt haben. Die Erhöhung gilt allerdings nicht für alle Beschäftigten. Das Ergebnis der Tarifverhandlungen Die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (MFA) und der Verband medizinischer Fachberufe e.V. haben sich auf einen neuen Gehaltstarifvertrag für MFA verständigt. Dieser sieht eine Erhöhung der Vergütung um 7,4 Prozent vor. Zudem erhöhen sich auch die Ausbildungsvergütungen von 920 auf 965 Euro im ersten Ausbildungsjahr, von 995 auf 1.045 Euro im zweiten Ausbildungsjahr und von 1.075 auf 1.130 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Sowohl die Auszubildenden als auch…

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    Regress: Nur einmal ist Beratung Pflicht – dann müssen Ärzte zahlen

    Bei unwirtschaftlicher Abrechnung kann die Kassenärztliche Vereinigung Vertragsärzte in Regress nehmen. Sie zieht dann das zu viel abgerechnete Honorar von der nächsten Abrechnung ab. Zuerst muss aber eine Beratung stattfinden. Das Urteil kommentiert Tim Müller, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht bei Ecovis in München. Der verhandelte Fall Im vom Schleswig-Holsteinischen Landessozialgericht (LSG) entschiedenen Fall hatte eine Ärztin im Jahr 2006 im Vergleich zum Gruppendurchschnitt der Hausärzte zu viele Leistungen in den Bereichen „Koordination der hausärztlichen Betreuung“ und „Beratung, Erörterung und Abklärung“ abgerechnet. Als „Ersttäterin“ wurde sie deswegen nur beraten, ein Regress wurde nicht festgesetzt. 2010 übernahm die Ärztin dann eine Praxis mit dem Schwerpunkt psychosomatische Erkrankungen und rechnete in den…

  • Dienstleistungen

    Gegen negative Online-Bewertung vorgehen: Das können Ärzte tun

    Ein leidiges Thema für Ärztinnen und Ärzte oder Kliniken: schlechte Bewertungen im Internet. Aber dagegen vorgehen lohnt sich. Erfreulicherweise haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Gerichte zugunsten betrogener Unternehmen entschieden, dass sie unberechtigte Online-Bewertungen nicht hinnehmen müssen. Das Landgericht Frankenthal hat in seinem Urteil vom 22. Mai 2023 entschieden, dass ein Bewertender, der in einem Online-Bewertungsportal negative Tatsachen zulasten eines Unternehmens behauptet, im Streitfall deren Richtigkeit beweisen muss (6 O 18/23). Gelingt ihm dieser Beweis nicht, ist die Bewertung zu löschen. „Das Urteil bezieht sich auf die Google-Bewertung eines Umzugsunternehmens. Die Leitsätze des Urteils sind jedoch auf jedes Unternehmen und auch auf andere Bewertungsplattformen übertragbar“, kommentiert Heidi Regenfelder, Rechtsanwältin bei…

  • Finanzen / Bilanzen

    PV-Freiflächenanlagen: Betreiber sollten ganz genau kalkulieren

    Die Energiemärkte zählen zu den Krisengewinnern der vergangenen drei Jahre. Im Großhandel erreichte der Strompreis in der Spitze 87,10 Cent je Kilowattstunde. Betreiber sollten bei geplanten Photovoltaik-Freiflächenanlagen dennoch ganz genau rechnen. Unter dem Schlagwort Power-to-X (PtX, deutsch: „Strom zu Alles“) fördert die Bundesregierung immer offensiver die Transformation der Wirtschaft. Im Sinne von PtX ersetzt der Strom in allen Sektoren den bisherigen Einsatz fossiler Energieträger. Mit Wärmepumpen wird so Strom zu Wärme (englisch: Power-to-Heat, PtH); mit Elektrolyse wird Strom zu Wasserstoff. Mit Strom lässt sich Stickstoff aus der Luft generieren und zusammen mit dem Wasserstoff und noch mehr Strom zu Ammoniak synthetisieren (Power-to-Ammonia, PtA). Ammoniak ist wiederum ein bedeutender Grundstoff für…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zahlungsansprüche aus der Agrarförderung gewinnmindernd ausbuchen

    Schon seit 1. Januar 2023 gilt die neue Agrarreform. Dadurch haben sich nun auch Änderungen bei den Agrarförderungen ergeben: Die Zahlungsansprüche bei der Flächenverpachtung sind weggefallen und müssen nun gewinnmindernd ausgebucht werden. Zahlungsansprüche sind in Pachtverträgen geregelt Vor der Agrarreform haben Betriebsinhaber Direktzahlungen über Zahlungsansprüche erhalten. Normalerweise entsprach die förderfähige Fläche dem Zahlungsanspruch, sodass auch Bruchteile eines Zahlungsanspruchs entstehen konnten. In den Pachtverträgen regeln Landwirte mit den Pächtern unter anderem die Überlassung und Rückgabe von Zahlungsansprüchen. Die Basisprämie löst die Zahlungsansprüche ab Die Agrarreform 2023 hat die Zahlungsansprüche abgeschafft. Stattdessen bekommen Landwirte im Kalenderjahr für jeden Hektar den sie bewirtschaften eine Basisprämie (= Einkommensgrundstützung). Die Direktzahlungen erhalten sie dann für…

  • Finanzen / Bilanzen

    Grundstückverkehrsgesetz: Wann ist ein Landwirt wirklich Landwirt?

    Immer wieder erhalten potenzielle Käufer von landwirtschaftlichen Grundstücken, die Nebenerwerbslandwirte mit überwiegend außerlandwirtschaftlichem Einkommen sind, eine Absage der zuständigen Genehmigungsbehörde. Wie sie zustande kommt, erklärt Ecovis-Rechtsanwältin Marianne Schulz in Leipzig. Warum erteilen Behörden manchmal keine Kaufgenehmigung für landwirtschaftliche Grundstücke? Grundsätzlich sind Kaufverträge über landwirtschaftliche Nutzflächen nach dem Grundstückverkehrsgesetz durch die nach Landesrecht zuständige Behörde genehmigungspflichtig. In Bayern sind das zum Beispiel die Landratsämter als Kreisverwaltungsbehörden, in denen die zum Verkauf stehenden Grundstücke verzeichnet sind. Das ist dort durch das Agrarstrukturgesetz geregelt. Es ergänzt das Grundstückverkehrsgesetz des Bundes. Das bayerische Gesetz regelt auch, dass es bestimmte Freigrenzen gibt. Dann muss der Landwirt keine Genehmigung einholen. Es gibt auch weitere Ausnahmen, nach…